Ablösung vom Material Flashcards
1
Q
Allgemein
A
- ist erforderlich, Verinnerlichung erfolgt nicht zwangsläufig automatisch
- Versprachlichung der Handlung hilft bei einer behutsamen Ablösung
2
Q
Vierphasenmodell (Phasen)
A
- Phase: Handlungen am geeigneten Material mit Versprachlichung
- Zwischenschritte mit Zahlen mitbesprechen
- Phase: Beschreibung der Materialhandlung MIT Sicht auf das Material
- Fehler einbauen, SuS sollen mitdenken
- Phase: Beschreibung der Materialhandlung OHNE Sicht auf das Material
- beide Schüler haben gleichen Blick aufs Material, nicht gegenüber, einer Sichtschutz
- Beschreiben/Nutzen der vorgestellten Handlung
- Vorstellungshilfe: Was würde man am Rechenrahmen einstellen?
- Material ist weg
3
Q
Vierphasenmodell (Allgemein)
A
Die Phasen werden nacheinander durchlaufen und bei den meisten ist der eine Schritt zum nächsten schon etwas schwierig
- nur wenige Kinder können Phasen überspringen
- Es ist auch schwierig jeden in seiner Phase abzuholen und dort zu arbeiten, am besten Gruppentische mit leistungshomogenen Gruppen
4
Q
Versprachlichung – Bezug zum Bildungsplan 2016
A
Sprache
„(…) ist die Versprachlichung von Mathematischen Sachverhalten für das Lernen von grundlegender Bedeutung. Sie beginnt bei der Beschreibung von Handlungen, Vorgehensweisen oder Lösungswege mithilfe der Alltagssprache der Kinder und führt allmählich zur formalen Sprache der Mathematik.“
5
Q
Auffälligkeiten von Kindern mit besonderen Schwierigkeiten beim Mathematiklernen
A
- Verfestigtes zählendes Rechnen
- Zählfehler
- inverse Zahlenschreibweise (Zahl steht richtig da, jedoch hat das Kind erst den Einer und dann den Zehner geschrieben)
- Zahlendreher (können beim Lesen und Schreiben von Zahlen vorkommen)
- Stellenwertfehler
- Schwierigkeiten mit den Zahlzerlegungen bis 10 (es kann sein, dass Kinder die Zahlzerlegung beherrschen, sie jedoch beim Rechnen nicht nutzen)
- Orientierungslosigkeit im Zahlenraum
- Verwechselung von Rechenoperationen (Rechenzeichen egal ob + oder – wird als Additionsaufgabe aufgefasst)
- Quantitative hohe Fehlerzahl
- Systematische Fehler (häufig durch fehlerhaftes stellenweises Rechnen)
- Fehlendes Verständnis für Tausch-, Umkehr- und Analogieaufgaben
- Fehlendes Verständnis für Platzhalteraufgaben (Bei der Ausgangsmenge oder Veränderungsmenge gesucht wird)
- Schwierigkeiten beim Übersetzten zwischen den verschiedenen Darstellungsformen