Der Zellkern Flashcards

1
Q

Zellkern: Prokaryonten und Eukaryonten

A

Prokaryonten:

keine membranumgebene Organellen; der Zellkern fehlt

*Eukaryonten: *

membranumgebene Kompartimente; der Zellkern hat sich entwickelt

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2
Q

Hypothese zur evolutionären Herkunft von Kernmembranen

A
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3
Q

Die Struktur des Kerns

A
  • Kernhülle - äussere- innere Membran, Kernporen
  • Kernlamina (=Lamina fibrosa)

→ nukleäre Intermediärfilamente: Lamin A,B,C

  • Chromatin: Euchromatin – Heterochromatin
  • Kernkörperchen (= Nucleolus)
  • Kernmatrix

Der Inhalt des Kerns ist nicht „kaotisch”. Er folgt einem geordneten Aufbau

→ Territoriern

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4
Q

Die Kernhülle

A

Schutz des genetischen Materials

Doppelmembran = 2 Phosphobilayer

  • → nicht durchlässig → Kernporen (Transport)
  • Äußere Membranen: Ribosom
  • Innere Membran: Proteine als Bildungstellen der Kernlamina und des Chromatins
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5
Q

nötig für den Kerntransport

A
  • Kernlokalisierungssignal (NLS) – für den Eintritt
  • export-Signal - für den Austritt
  • Adaptor/Transport Proteine (heissen auch Transportrezeptoren)

→ Importin – Eintritt

→ Exportin Austritt

→ Allgemeiner Name: Karyopherin

  • Rezeptoren (zB. Nukleoporin) am Porenkomplex, die Adaptorproteine zu binden
  • monomere G-Proteine (Ran-GDP; Ran-GTP)
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6
Q

Die Kernlamina

A

Kernlamina = Lamina fibrosa: Netzwerk aus Intermediärfilamenten (Lamin A,B,C)

  • stabiliziert die Membranstruktur
  • Chromatin ist daran verankert

(Sie zerfällt am Anfang der Mitose)

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7
Q

Das Chromatin

A

DNA + assozierte Proteine

Die Struktur verändert sich von der gestreckten Form bis die kondensierte, gepackte Form der DNA

  • Chromatin* in Interphasenzellen, zwischen zwei Teilungen:
  • Euchromatin:
  • aufgelockert
  • Die Gene werden abgelesen → Transkription
  • Die Gene sind aktiv
  • Genexpression kommt vor
  • Heterochromatin
  • stark komprimiert
  • kein Ablesen ist möglich
  • Die Gene sind inaktiv
  • Keine Genexpression
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8
Q

Heterochromatin

A

*Fakultatives Heterochromatin: *

Die Gene können abgelesen werden, wenn es nötig ist.

Konstitutiver Heterochromatin:

Wärend des Lebens der Zelle bleiben die Gene immer inaktiv.

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9
Q

Die Organizierung des Chromatins / Chromosomen

A

(Chromatin)

DNA Doppelhelix

Perlenschnurform

Chromatin-Faser

  • (Chromatin)*
  • ↓*
  • (Chromosom)*
  • Aufgelockerte Form*
  • ↓*
  • Kondensierte Form*
  • ↓*

Mitose – Chromosomen

(Chromosom)

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10
Q

Nukleosom

A

Die Grundstruktur des Chromatins ist aus Nukleosomen aufgebaut.(Perlenschnurform)

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11
Q

Das Nukleosom besteht aus:

A
  • DNA Doppelhelix
  • Histon Proteinen
  • Basische Proteine, reich in positiv geladenen „Arginin” und „Lysin” Aminosäuren
  • 5 Arten: H1, H2A, H2B, H3, H4
  • Histon Core: (=Histonkern) → Oktamer
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12
Q

Histone

A

Histone sind basische (Lisin- und Arginin-reich) Proteine,

die im Zellkern von Eukaryoten vorkommen.

Die Histonproteine H2A und H2B lagern sich zu Dimeren zusammen. Dasselbe gilt für H3 und H4. Zwei H3/H4-Dimere lagern sich zu einem Tetramer zusammen, an das wiederum zwei H2A/H2B-Dimere angelagert werden. Dadurch entsteht der oktamere Nukleosomenkern (´core particle´), um den sich die DNA in ca. zwei großen linksgängigen Windungen legen kann.

Das fünfte Histon, H1, wird möglicherweise benötigt, um eine 30 nm-Faser zu bilden (bindet sich zu dem „linker region”)

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13
Q

Kernkörperchen

A

In Menschen gibt es 5 Paare von Chromosomen (= 10), die zur Ausbildung des Kernkörperchens beitragen.

Kernkörperchen finden NUR in Interphasenkern statt, sie sind NUR in Interphasenkern sichtbar.

Das Kernkörperchen ist der Ort der Bildung der Ribosomen.

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14
Q

Ribosom

A
  • Kleine Untereinheit
  • Grosse Untereinheit

→ Bestehen aus rRNA und ribosomalen Proteine

rRNA

synthetiziert in Kernkörperchen

ribosomale Proteine:

synthetiziert im Cytosol

→ Zusammengesetzt als ribosomale Untereinheiten in Kernkörperchen

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15
Q

Schemazeichnung von der Struktur des Kernkörperchens in Menschen

A
  • NOR-Region: Nukleolus organizing region
  • 10 Interphasenchromosomen, die mit rRNA synthetisierenden DNA-Schleifen zum Nucleolus beitragen
  • Ribosombildende Bereiche
  • Kernhülle
  • Kernkörperchen
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16
Q

Die Rolle des Kernkörperchens (Nukleolus)

A

NOR:

Die Gene, die für rRNA kodieren, finden dort statt. Diese Region heisst rDNA – enthält repetitive Sequenzen

rRNA Transkription mit RNA polymerase I Produkt: pre-rRNA (45S pre-rRNA)

Pars Fibrosa:

Reifung der pre-RNA in kleinere rRNA Moleküle Produkt:28S rRNA, 18S rRNA, 5,8S rRNA

Pars Granulosa:

Zusammensetzung der rRNA Moleküle mit ribosomalen Proteinen ( + die von anderen Genen stammende 5S rRNA) → Ribosomale Untereinheiten

17
Q

Prozesse im Interphasekern

A
  • Replikation = DNA - Synthese
  • Transkription = RNA - Synthese

→ Enzyme, „Bausteine” sind benötigt

18
Q

Transkription / Translation (Wo?)

A
  • Transkription im Kern
  • Translation im Cytoplasma
19
Q

Translation im Cytoplasma

A

durch: mRNA und tRNA

Nur an freien Ribosomen:

  • Cytosol Proteine
  • Kernproteine
  • Mitochondriale Proteine
  • Peroxisomale Proteine

Beginnt an freien Ribosomen, folgt am RER:

  • ER Proteine
  • Golgi Proteine
  • Lysosomale Proteine
  • Zellmembranproteine
  • Sekretorische Proteine
20
Q

Was leitet ein bestimmtes Protein zum Ziel ?

A

Signale an den Molekülen, die durch Rezeptoren erkannt werden

21
Q

Wie können die Proteine ihren Zielort erreichen?

A

Durch Transportmechanismen: Kernpore- Transport, Transmembrantransport, vezikulärer Transport