22.) Aufbau der biologischen Membranen, Lipid-Doppelschicht Membrane, Messung des Ruhepotentials, Nernst-Gleichung, Lokale Änderungen des Membranpotentials, Aktionspotential Reizstärke-Reiz Flashcards

1
Q

<p>Aufbau der biologischen Membranen</p>

A

<ul>
<li>Lipid Doppel-Schicht (hauptsächlich Phosphoglyceride, Sphingolipide undCholesterin - Kopfgruppe, Kohlenwasserstoffkette)</li>
<li>Proteine (integrale-͕ oberflächen-, glyco-)</li>
<li>Kohlenhydrate</li>
<li>weitere Moleküle (neutrale und geladene)</li>
<li>Ionen (gebundene, diffusible)</li>
</ul>

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2
Q

<p>Lipid-doppelschicht:&nbsp;</p>

A

<p><em>amphiphile Molek&uuml;le:</em></p>

<p>Kopfgruppen (hydrophile):</p>

<ul>
<li>‡ geladene (pos., neg.)</li>
<li>‡ neutrale (u.a. zwitterionische)</li>
</ul>

<p><em>Kohlenwasserstoffkette (hydrophobe):</em></p>

<ul>
<li>ges&auml;tigt</li>
<li>unges&auml;ttigt</li>
</ul>

<p>&nbsp;</p>

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3
Q

<p>Lipid-doppelschicht - Idealität und Realität</p>

A

<p><em>Idealität</em></p>

<ul>
<li>homogene Verteilung der Lipidmoleküle an beiden SeitenKonsequenz: kein elektrisches</li>
<li>Potential zwischen den zwei Seiten</li>
</ul>

<p><em>Realität</em></p>

<ul>
<li>inhomogene Verteilung der Lipidmoleküle an beiden Seiten</li>
<li>neutrale/geladene Lipidmolekületragen asymmetrisch zum Aufbau derDoppelschicht bei;</li>
<li>Konsequenz: elektrischePotentialdifferenz wegenLipidasymmetrie zwischen den zweiSeiten</li>
</ul>

<p></p>

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4
Q

<p>Eigenschaften der Lipid-doppelschicht/Membranen</p>

A

<ul>
<li>Semipermeabilität</li>
<li>→weist gegen unterschiedlichen Molekülen unterschiedliche Durchlässigkeit auf</li>
<li>binden unterschiedliche Ionen mit unterschiedlichen Stärken an, hängt von Art der Lipide ab (Differenz an gebundenen Ionen zwischen innerer und äußerer Seite</li>
<li>binden/interkorpieren unerschiedliche Proteine</li>
<li>Raft-Struktur (Anreicherung, besonder von Proteinen in speziellen Domänen abgängig von Lipidzusammensetzung)</li>
<li>Fluid-, Gel-Zustand in Domänen</li>
<li>Anwesenheit von Proteinen mimt speziellen Transporteigenschaften (für neutrale und geladene Moleküle)</li>
<li>Proteine sind Polyelektrolyte - der Dissoziationsgrad hängt von pH und Konzentration der anderen Ionen (d.h. Ionenstärke) ab</li>
<li><em>→ Konsequenz: asymmetrische Ionenverteilung zwischen innnerer und äußerer Seite</em></li>
</ul>

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5
Q

<p>Messung des Ruhepotential (im Allgemeinen Zellenpotential)</p>

A

<p>Messelektroden:<br></br>
a.) differente - das Elektronenpotential <em>h&auml;ngt</em> von&nbsp;seiner Umgebung <em>ab</em>;<br></br>
b.) indifferente - das Elektrodpotential ist&nbsp;<em>unabh&auml;ngig</em> von seiner Umgebung</p>

<p>&nbsp;</p>

<p>h&auml;ufigste Messanordnung:</p>

<ul>
<li>indifferente Elektrode Au&szlig;en</li>
<li>differente Elektrode im Inneren</li>
</ul>

<p>&rarr; z.B&nbsp;monophasisches Aktionspotential (Aktionspotential als Ausschlag in nur<br></br>
eine Richtung)&nbsp;</p>

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6
Q

<p>Einfache Beschreibung des Ruhepotential</p>

<p>nach Nernst-Gleichung f&uuml;r ein Ion</p>

A

<p><em>&Delta;&phi; =&nbsp;&phi;intra&nbsp;-&nbsp;&phi;extra&nbsp;= -RT/zF ln (cintra/cextra)</em></p>

<p>z: Wertigkeit mit Vorzeichen der Ladung;</p>

<p>&phi;: elektrisches Potential;<br></br>
Bemerkung:</p>

<p>es gibt meheren Ionen, Molek&uuml;le (der laufende Index ist j)</p>

<p>&phi; kann f&uuml;r den intrazellul&auml;ren-, oder extrazellul&auml;ren Raum (&phi;i&nbsp;oder&nbsp;&phi;e) je einen Wert aufweisen.</p>

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7
Q

<p>Re-Aktion eines Muskel-Nerven Preparates auf Erregung</p>

A

<p>Im Falle eines Muskel-Nerven Präparates kann eine Erregung durch einen einzelnen Reiz zu einer Kontraktion als Antwort der Muskelzelle auf den elektrischen Reiz führen. Die Möglichkeit der Erzeugung einer Kontraktion hängt von Reizdauer ab.</p>

<p>Die Darstellung des Zusammenhanges von Reizstärke und Reizdauer ergibt die Reizstärke-Reizzeit-Kurve (auch l-t-Kurve oder Schwellstrom-Nutzzeit-Charakteristik genannt).</p>

<p></p>

<p></p>

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8
Q

<p>Psychophysische Gesetze</p>

<p>&nbsp;</p>

A

<p>Zusammenhang zwischen Reizst&auml;rke (&Phi;) und der entsprechenden psychischen Gr&ouml;&szlig;e (&psi;) einer Sinnesmodalit&auml;t</p>

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9
Q

<p>Webersche Gesetz</p>

A

<p>Das&nbsp;Webersche Gesetzbeschreibt die Beobachtung, dass die Unterschiedsschwelle in einem nahezu festen Verh&auml;ltnis zur Reizintensit&auml;t steht: Je st&auml;rker der Reiz, desto gr&ouml;&szlig;er muss der Reizunterschied sein, um diesen Unterschied zu bemerken. Die formale Beschreibung lautet:</p>

<p><em>&Delta;&Phi;/&Phi; = konst. = k</em></p>

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10
Q

<p>Fechners Gesetz</p>

A

<p>Fechners Gesetz&nbsp;(auch&nbsp;Fechner-Skala) beschreibt den Zusammenhang zwischen Reiz- und Erlebnisintensit&auml;t:</p>

<p><em>E = k&nbsp;.&nbsp;log R + f</em></p>

<p>E&nbsp;repr&auml;sentiert in der Formel die Empfindungsst&auml;rke,&nbsp;R&nbsp;die Reizst&auml;rke. Sie entspricht dem&nbsp;Logarithmus&nbsp;der Reizintensit&auml;t multipliziert mit einer&nbsp;Konstanten, zu dem eine weitere (kleine) Konstante addiert wird. Anders formuliert besagt Fechners Gesetz, dass die Empfindungsst&auml;rke (n&auml;herungsweise und in einem geeigneten Bereich) mit dem Logarithmus der Reizst&auml;rke w&auml;chst. Eine Verdopplung der Reizst&auml;rke hat also nicht eine Verdopplung der Empfindungsst&auml;rke, sondern etwa nur einen Zuwachs von k* 30&nbsp;% zur Folge. Fechner leitete seine Skala aus dem Weberschen Gesetz ab, mittels des Postulats, dass die (je nach Reizintensit&auml;t unterschiedliche) Unterschiedsschwelle einem konstanten Empfindungszuwachs entspricht. Die Empfindungsst&auml;rke ist dann das Integral des Weberschen Bruchs. Wie alle sinnesphysiologischen/wahrnehmungspsychologischen Gesetze gilt Fechners Gesetz nur innerhalb eines gewissen Geltungsbereichs. Fechnerskalen liegen zum Beispiel der&nbsp;Lautst&auml;rkemessung&nbsp;(als Schalldruckpegel indB) und&nbsp;Helligkeitsmessung&nbsp;zugrunde.</p>

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11
Q
A
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