Chancen und Grenzen strategischer Zusammenarbeit Flashcards

1
Q

Erläutern Sie die Ausgangssituation für Unternehmen.

A

Rahmenbedingungen:

1.Wirtschaftliche – Globalisierung, Härterer Wettbewerb, Zusammenschlüsse

2.Technologische – Neue Technologien, Steigende F&E, kürzere Produktlebenszyklen

3.Politische – schärfere Auflagen, Umbrüche, Diskontierungen

->Unter Berücksichtigung der UNziele, bieten sich Chancen in der strategischen Zusammenarbeit (z. B. Marktanteilssteigerung, Kostensenkung, Erschließung neuer Märkte)

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2
Q

Definieren Sie den Begriff Unternehmenskooperation.

A

Unternehmenskooperation ist eine Zusammenarbeit

  • Zwischen rechtlich und wirtschaftliche selbstständigen Unternehmen.
  • durch wechselseitige Abstimmung und/oder gemeinsame Erfüllung von Aufgaben.
  • die auf einem freiwilligen Entschluss aller Kooperationspartner beruht.
  • zur Verfolgung von gemeinsamen Zielen und/oder miteinander kompatiblen Zielen der Partner.
  • mit einer im Vergleich zum alleinigen Vorgehen höheren Zielerreichung.
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3
Q

Definieren Sie den Begriff Fusion/Merger (Unternehmenskonzentration).

A

Fusion/Merger

Zwei oder mehr Unternehmen verschmelzen um ein UN zu werden

  • gesamte Vermögen einer Gesellschaft wird übertragen auf eine andere.
  • Gesellschafter der untergehenden Gesellschaft erhalten Mitgliedschaftsrechte der übernehmenden Gesellschaft oder eine Abfindung (bar).
  • Eine weitere Grundannahme besteht in der Annahme des gegenseitigen Einvernehmens – aber kein „Muss“
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4
Q

Definieren Sie den Begriff Akquisition. (Unternehmenskonzentration)

A

Akquisition

Ein U übernimmt ein anderes UN, mind. 50% müssen erworben werden.

„friendly takeover“ = Zustimmung auf beiden Seiten

„hostile takeover“ = ohne Zustimmung des Managements

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5
Q

Erläutern Sie das Ziel der strategischen Zusammenarbeit.

A
  • Risiken teilen
  • Wachstum
  • Zugang zu Marktsegmenten, geographischer Marktzugang
  • Marktmacht
  • Technologische Kluft überwinden, Verbesserung der Technologieposition
  • Kostenvorteile (Skalen- und Erfahrungskurveneffekte, gemeinsame Ress.nutzung)
  • Zeitvorteile
  • Ergänzung der Produktpalette
  • Managementkompetenzen erweitern
  • Verhindern von parallelen Wettbewerberbemühungen

-> Sicherung der Marktposition

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6
Q

Erläutern Sie die schematische Übersicht der strategische Zusammenarbeit.

A
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7
Q

Erläutern Sie den Begriff Lizenzvertrag sowie erläutern Sie die Aufgaben der Litenzgeber und Lizenznehmer. (Kooperationsformen - ohne Kapitalbeteiligung)

A

Lizenzvertrag: L-geber räumt L-nehmer das Recht zur Anwendung und Ausnutzung seines geistigen oder wirtschaftlichen Urheberrechts.

-> Veredelung unbekannter Produkte mit bekannten Namen

Lizenzgeber:

bauen ihre Marken aus und verdienen an den Lizenzgebühren

Lizenznehmer:

gelangen mit den geliehenen Marken an neue Zielgruppen und neue Vertriebswege

-> Markenlizenzierung funktioniert nur, wenn Markenimage in dem Lizenzprodukt & in der Werbung niederschlägt.

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8
Q

Erleutern Sie den Begriff Arbeitsgemeinschaft. (Kooperationsformen - ohne Kapitalbeteiligung)

A

alle vertragsmäßigen Zusammenfassungen gemeinschaftlicher Interessen selbstständig bleibender Unternehmen auf horizontaler Ebene.

Ziel: Verfolgung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Zweckes, der gemeinsam besser erreichbar ist als im Alleingang

-> Bsp. Star Alliance

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9
Q

Erläutern Sie dem Begriff Konsortium (Kooperationsformen - ohne Kapitalbeteiligung).

A

Konsortium:

Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die vorrübergehend für Abwicklung bestimmter Geschäfte gegründet wird. Z.B. Banken bei Aktienemission.

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10
Q

Erlöutern Sie den Begriff Franchising (Kooperationsformen - ohne Kapitalbeteiligung)

A

Franchising:

langfristige, vertragliche Kooperation rechtlich selbstständiger UN, bei der der Franchisegeber dem Franchisenehmer ein von ihm entwickeltes Beschaffungs-, Absatz- & Organisationskonzept gegen Entgelt zur Verfügung stellt.

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11
Q

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile eines Franchise-Nehmer.

A

Vorteil:

Erhält ein geschlossenes Marketingkonzept

  • Möglichkeit zur Selbstständigkeit
  • Finanzierungshilfe
  • Beratung durch Franchise-Geber
  • Benötigt kein eigenes Know-how
  • Günstige Bezugsmöglichkeiten
  • Entgelt oft umsatzabhängig
  • Imagevorteil

Nachteil:

Franchise-Nehmer trägt das Geschäftsrisiko

  • Verliert weitgehend Freiheit der Programm und Sortimentsgestaltung
  • Kann sich nicht allein an Veränderungen anpassen
  • Muss Standard des Franchise-Gebers realisieren
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12
Q

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile eines Franchise-Geber.

A

Vorteil:

Schnelle Expansionsmöglichkeiten

  • Geringes Investitionsrisiko
  • Hoher Distributionsgrad
  • Kein Insolvenzrisiko
  • „Einheitlicher Marktauftritt”
  • Umsatzabhängige Einnahmen (i. d. R.)
  • Führung entsprechend der Richtlinien
  • „Kontrollmöglichkeiten” des Absatzsystems

Nachteil:

Starke Marktstellung Voraussetzung für Realisierung

  • Einnahmen abhängig von den Aktivitäten des Franchise-Nehmers
  • Aufwändige Kontrolle erforderlich
  • Eventuelle Imageschädigungen bei schlechter Geschäftsführung
  • Ausfälle bei Insolvenz des Franchise-Nehmers
  • Oft nicht flexibel genug
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13
Q

Erläutern Sie den Begriff Joint-Venture. (Kooperationsformen - mit Kapitalbeteiligung)

A

Gemeinschaftsunternehmen, an dem mehrere selbstständige, unabhängige Partner beteiligt sind. Beteiligung umfasst dabei einen Investitionsbeitrag & die Mitwirkung am Management des Joint Venture Unternehmens.

->Risiko & Gefahr aufteilen, Ressourcen können besser genutzt werden, Synergieeffekte.

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14
Q

Erläutern Sie den Begriff Minderheitsbeteiligung (Kooperationsformen - mit Kapitalbeteiligung)

A

Beteiligung eines Unternehmens an einem anderen Unternehmen mit einer Quote von weniger als 50%.

<25 prozent Anteil -Minderheitsbeteiligung, kein Einfluss

25,1% - Sperrminorität, kann satzungsändernde Beschlüsse verhindern

<75% - einfache Mehrheitsbeteiligung, herrschender Einfluss

<95% - qualifizierte Mehrheitsbeteiligung, neben den Rechten aus der einfachen Mehrheitsbeteiligung Satzung der Gesellschaft ändern, Kapitalerhöhungen oder Kapitalherabsetzungen oder die Auflösung der Gesellschaft beschließen

>95% - Squeeze-Out, Recht von Minderheitsaktionären den Verkauf zu verlangen.

Vorteil: Zugang zu neuem Markt, Synergien erzielen

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15
Q

Erläutern Sie den Begriff Kartell (Kooperationsformen – Sonderform)

A

Zusammenarbeit, bei der lediglich vertragliche Absprachen getroffen werden, keine Kapitalverflechtungen erfolgen & die rechtliche Selbstständigkeit der beteiligten UN erhalten bleibt

-> Ziel ist Marktbeherrschung durch die Beseitigung oder zumindest Beschränkung des Wettbewerbs.

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16
Q

Erläutern Sie den Begriff Mergers & Aquisiton. (Konzentrationsformen)

A

Akquisition, wird das Eingehen einer Mehrheitsbeteiligung an einem anderen UN bezeichnet – mind. 50% Beteiligung

Akquisition:

  • Asset Deal: Übertragung ausgewählter oder aller Wirtschaftsgüter
  • Share Deal: Kauf der Anteile (Aktien), Identität des übernommenen UNs bleibt bestehen, Kapitalanteilserwerb wird als Finanzanlage bilanziert, Verkäufer erlangt Steuerbefreiung des Veräußerungsgewinns. Pro: Expansion in neue Märkte, Marktstellung sichern, Synergiepotenzial, Größerer Marktanteil.
17
Q

Erläutern Sie den Begriff Fusion (Konzentrationsformen)

A

Zwei oder mehr Unternehmen verschmelzen miteinander, um im Wettbewerb als einziger Vertreter zu erscheinen. Gesamtvermögen einer Gesellschaft wird auf andere übertragen

durch Neugründung: Vermögenswerte der alten auf neue übergehen, Austausch Alt-Anteile gegen Anteile an der neuen Gesellschaft.

18
Q

Erläutern Sie den Prozess der strategischer Allianz. Schritt 1

A

1. Strategischer Entscheid:

Überprüfung eigenen Situation – Vision, Nutzungspotenziale zur Umsetzung dieser Vision.

Identifikation des strategischen Kooperationspotenzials –Markt, Wettbewerb.

Beurteilung des Wertsteigerungspotenzials – Chancen, Risiken.

19
Q

Erläutern Sie den Prozess der strategischer Allianz. Schritt 2

A

2.Konfiguration einer Strategischen Allianz

Bestimmung des Kooperationsfeldes – Richtung, Funktion.

Verflechtungsintensität – Zeithorizont, Ressourcennutzung, Formalisierungsgrad.

Mulitplikationsmöglichkeiten

20
Q

Erläutern Sie den Prozess der strategischer Allianz. Schritt 3

A

3.Partnerwahl

Partnerprofil – Fundamentaler Fit, Strategischer Fit, Kultureller Fit

Wettbewerbstest – Wettbewerbswirkungen, Kartellrecht

Bewertung der UnternehmenDue Diligence

Vertrag & rechtliche Umsetzung – Verhandlung, Vertrag, formaler Vollzug

->Due Diligence – entspricht umfassenden Unternehmensprüfung, Stärken, Schwächen und Risiken sollen aufgezeigt werden.

Ziel: Reduzierung von Fehlentscheidungen – Durchführung basiert auf Checkliste.

Acht Schritte zum Kauf

1. Letter of Intent 2. Due Diligence 3. Bewertung 4. Share Deal oder Asset Deal 4. Signing 6. Kartellfreigabe 7. Closing 8. Finanzierung

21
Q

Erläutern Sie den Prozess der strategischer Allianz. Schritt 4

A

4. Entwicklung einer Strategischen Allianz

Realisierung der Wertsteigerungspotenziale – Synergien

Kontrolle

22
Q

Erläutern Sie die Begriffe Chancen und Grenzen.

A

Chancen: Innovation, Internationalisierung, Kooperationen als Lerninstrument, Steigerung Wettbewerbsfähigkeit

Grenzen: Fehlender kultureller Fit, Abhängigkeit von Personen, Mangelnde Lernbereitschaft,

Differenzen in den gemeinsamen Zielen, Geringe Kooperationsfähigkeit

23
Q

Erläutern Sie den Fazit der strategische Zusammenfassung.

A

Fazit: Kooperationen:

realisierbar, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Bedarf sorgfältiger Planung, Umsetzung & Kontrolle, kein Erfolgsgarant für innerbetrieblicher Probleme

Konzentration:

Erfolg schwierig zu erreichen, Sorgfältige Analyse von Markt& Partner erforderlich, Integrationsprozess muss organisatorische & kulturelle Unterschiede berücksichtigen.