BWL 2 (24.10.23) Flashcards
Was sind Güter?
Dinge, die für eine Person einen Nutzen stiften/ Dinge, die die Bedürfnisse einer Person befriedigen
Komplementäre Güter
Ein Gut ist wertvoller, wenn es mit einem anderen Gut zusammenkommt z.B. Dose und Dosenöffner
Substitutive Güter
Gegeneinander austauschbar z.B. Butter und Margarine
Indifferente Güter
Unabhängig voneinander z.B. Autoreifen und Shampoo
Welche Präferenzen haben Menschen?
- Eine Gegenwartspräferenz: wir nehmen wirklich wahr, was jetzt gerade passiert/ was jetzt ist, Bedürfnisse jetzt sind wichtiger als Zukunft bzw. Was in Zukunft näher an Gegenwart ist
- Menschen können verschieden risikofreudig sein:
Risikoavers: immer die Option mit dem geringsten Risiko wählen
Risikoaffin: eher Risiko eingehen, um höhere Chance auf Erfolg zu haben
Grenznutzen von Gütern ist…
Positiv aber abnehmend
Technologie ist…
Das nutzbare Wissen über Produktionsmöglichkeiten
Was beschreiben Produktionsfunktionen?
Das bestmögliche Verhältnis von Input- und Outputmengen
Prinzip zur Vorauswahl von Alternativen
Dominanz
• Verwerfung ungeeigneter Aktionen
- Unterlegung hinsichtlich aller Kategorien mindestens einer anderen Aktion
- „Eine Aktion A dominiert eine andere Aktion B, wenn A hinsichtlich aller Kriterien nicht schlechter beurteilt wird als B, hinsichtlich mindestens eines Kriteriums aber für besser gehalten wird.“
(Neus 2018, S. 43 f.)
Effizienz
• Aktion wird von keiner anderen dominiert
- Handlungsmöglichkeit ist effizient
„Eine Aktion A ist effizient, wenn es keine andere Aktion gibt, die hinsichtlich mindestens eines Beurteilungskriteriums besser ist als A und zugleich hinsichtlich keines Kriteriums schlechter ist als A.“
(Neus 2018, S. 43)
Was ist ein Pareto Optimum und wieso führt Tausch dazu?
ist ein Marktgleichgewicht (vgl. Folie 8, Vorlesung 2; Neus 2018, S. 88 f.).
… niemand kann mehr besser gestellt werden, ohne einen anderen schlechter zu stellen. (Folie 5, Vorlesung 2)
… wirtschaftliche Effizienz (Folie 8, Vorlesung 2)
… Ausgehend von einem Pareto-Optimum geht […] die Nutzensteigerung eines Individuums zwingend mit einer Nutzenminderung mindestens eines anderen Individuums einher.“ (Neus 2018, S. 89)
… Ein Pareto-Optimum entspricht einer effizienten Güterallokation, da keine Umverteilung möglich ist, die nicht mindestens ein Individuum schlechter stellt (vgl. Neus 2018, S. 89).
„[…] und wie(so) führt Tausch dazu?“
Solange kein Pareto-Optimum erreicht ist, gibt es Möglichkeiten zum Gütertausch, die eine allseitige Wohlfahrtssteigerung mit sich bringt (vgl. Neus 2018, S. 89).
„Tausch findet statt, bis sich ein Pareto-Optimum einstellt.“ (Folie 5, Vorlesung 2)
Tauschvorteile
- Tausch kann dazu dienen, die Grundausstattung mit Gütern zum wechselseitigen Vorteil zu verbessern.
- Handel erlaubt auch das Ausnutzen komparativer Kostenvorteile.
- Vor allem lassen sich Spezialisierungsvorteile durch Arbeitsteilung realisieren. ->jeder Handelspartner fokussiert sich auf die Güter, die er schneller produzieren kann
- Schließlich sind Risikoteilung und Versicherungen möglich. -> z.B. Rentensystem, Krankenversicherung
Was beachten bei Verhandlungen, was muss jeder bekommen? Nash-Gleichgewicht
- Bei wenigen Handelspartnern ist eine spieltheoretische Analyse durchzuführen, wobei jeder bei seinen Handlungen die daraufhin zu erwartenden Aktionen der anderen berücksichtigt.
- Wechselseitig beste Antworten ergeben ein Nash-Gleichgewicht. (=win-win Situation bzw. Es gibt keinen Anreiz die ursprüngliche Strategie zu ändern)
- Bei Verhandlungen muss jeder seinen Reservationsnutzen bekommen und darüber hinaus einen nicht genau definierten Anteil am Kooperationsgewinn (gemeinsamer Vorteil aus dem Geschäft).
- das Geschäft muss mehr Wert sein als gar kein Geschäft
Märkte
Auf Märkten gibt es mehrere bis sehr viele (potentielle) Kooperationspartner, die sich Konkurrenz machen, was einen (recht) eindeutigen Preis ergibt.
• Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis
• Im Marktgleichgewicht passen sich alle nutzen- maximierend an die herrschenden Preise an und der Markt wird mengenmäßig geräumt.
• Vollkommene Wettbewerbsmärkte führen zu wirtschaftlicher Effizienz (Pareto-Optimum).
• Wirtschaftlicher Austausch findet dann nur über Märkte statt; für Unternehmen gibt es dabei eigentlich keinen Grund.
Nutzenfunktion
U=a*b
Komparativer Kostenvorteil
- Erklärungsansatz für das Zustandekommen von internationaler Arbeitsteilung und internationalem Warenhandel
- Arbeitsteilung zwischen 2 Ländern/ Unternehmen/ Betrieben/ Personen/ … ist selbst dann wohlfahrtsfördernd für beide Seiten, wenn die eine Seite in allen Produktionsbereichen produktiver ist als die andere Seite
- ist dann sinnvoll wenn die Opportunitätskosten beider Seiten unterschiedlich sind
- ein … besteht, wenn ein Land, eine Region, ein Unternehmen oder eine Person fähig ist, ein bestimmtes Gut zu geringeren Alternativkosten (Opportunitätskosten) zu produzieren als die Konkurrenz.