BWL 11 (16.01.24) Flashcards

1
Q

Systematisierung des Begriffs Rechnungswesen

A

Internes Rechnungswesen und Controling synonym,
externes Rechnungswesen gesetzlich vorgegeben

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2
Q

Fiskus

A

Staat in seiner Form, dass er die Unternehmen besteuert

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3
Q

Funktion Rechnungswesen

A
  • Rechnungswesen dient der Informationsbereitstellung zu Planungs- und Kontrollzwecken (und als Anreiz).
    - Um z.B. Manager zu belohnen(Bonuszahlung) oder zu bestrafen (Vertrag nicht verlängern)
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4
Q

Zielgruppe internes vs. Externes Rechnungswesen

A
  • Internes Rechnungswesen (Controlling) richtet sich an die Unternehmensleitung und ist freiwillig
    - kleine Unternehmen können drauf verzichten
    - große Unternehmen brauchen RW aus eigener Kraft, sonst können sie es nicht mehr gut steuern
  • Externes Rechnungswesen richtet sich an alle anderen, insb. Eigentümer, Fiskus und Gläubiger(die Unternehmen Geld geben z.B. Bank, Lieferant, Kunde)
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5
Q

Welche Rechnungen gibt es?

A
  • Es gibt Bestands- (zeitpunktbezogen z.B. Inventur am Ende des Jahres) und Bewegungsrechnungen (zeitraumbezogen z.B. Gewinne in einem Jahr)
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6
Q

Residualgewinn

A

kalkulatorisch= z.B. Zinsen aus Eigenkapital; Kosten, die nicht wirklich ausgezahlt werden, aber ökonomisch da sind
- Residualgewinn= ökonomischer Gewinn= der um kalkulatorische Kosten (insbesondere Zinsen und Unternehmerlohn) bereinigte Bilanzgewinn.
- Der Bilanzgewinn ist somit regelmäßig größer als der ökonomische
Gewinn.
- Dessen Barwert entspricht dem Kapitalwert aller Investitionsprojekte, wobei unsichere Erwartungen durch Informationseffekt stören.
das sind Erwartungswerte, Projekte können auch weniger oder mehr erzielen, z.B. zu 50% 80.000€ und zu 50% 0€, Erwartungswert sind 40.000€

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7
Q

Jahresabschluss

A
  • Der handelsrechtliche Jahresabschluss ist gesetzlich (HGB, z. T. auch nach IFRS(internationale Rechnungswesen Vorschriften) verpflichtend und ordnet Erfolge den Perioden (Kalenderjahren) zu.
  • Er besteht aus Bilanz(Einstellung der Vermögenswerte und da wo man anderen was schuldet) und Gewinn- und Verlustrechnung(Zugänge und Abgänge, das entspricht Vermögnsverändeurng in Bilanz und Gewinn) sowie bei Kapitalgesellschaften einem Anhang. da muss das Kapital positiv sein, sonst muss man Insolvenz anmelden, gilt bei Personengesellschaften nicht
  • Daneben müssen diese einen Lagebericht erstatten. (zusätzlich bei größeren Unternehmen) z.B. bei bereits wissen, dass mehr oder weniger Gewinn gemacht wird (z.B. Leasingvertrag für Maschine, Patent läuft aus, neue Innovation bringt Unternehmen im neuen Jahr erst auf den Markt)
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8
Q

Controlling

A

Controlling: das interne Rechnungswesen innerhalb eines Unternehmens
b) Adressat des Controllings: Unternehmensleitung – Controlling soll diese
zu Planungs-, Entscheidungs- und Kontrollzwecken unterstützen.
c) Wichtigstes Rechenwerk für das Controlling: Kosten- und Leistungsrechnung
d) Hauptschwierigkeit der Kostenrechnung: Zuordnung einzelner Kosten zu
den jeweiligen Leistungsträgern, d.h. zum Beispiel die Aufschlüsselung der
Kosten nach einzelnen Abteilungen -> Gemeinkosten.

  • Kosten- und Investitionsrechnung(im Nachhinein Frage: Wie viel hat es gekostet?) stimmen nur unter bestimmten Bedingungen überein (insb. Abschreibungen zu Anschaffungs- statt Wiederbeschaffungskosten).
    *- Abschreibungen: Maschine kostet 10 Mio. Und hält voraussichtlich 10 Jahre, Jedes Jahr 10% (100.000) abschreiben
  • Wiederbeschaffungskosten = Maschine für 1 Mio - 5 Jahre sind vergangen, Maschinenwert jetzt bei 2 Mio, dann wird 200.000€ abgeschrieben (1/10 von 2 Mio)*
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9
Q

Was sind Kosten?

A
  • Kosten sind der bewertete(monetär bewertet) sachzielbezogene(Sachziel nicht vorgegeben, Kosten sollten direkt oder indirekt diesem Ziel dienen) Güterverzehr(alles was Wert hat für Sachziel) in einer Periode(z.B. für ein Kalenderjahr).
  • Kosten lassen sich vielfältig differenzieren(Kostenarten, Kostenträger, Kostenstellen) und zurechnen
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10
Q

Periodenerfolg

A

= Endbestand – Anfangsbestand = Bilanzgewinn = Zugänge – Abgänge

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11
Q

Quelle des Erfolgs

A

sind laufende Nettozugänge und veränderte Bewertungen des Bestands.

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12
Q

Bilanzgleichung

A
  • Bilanzgleichung verknüpft Bestands- und Stromgrößen(zeitraumbezogene Messgröße): Endbestand (Ende letzten Jahres) = Anfangsbestand(Anfang des Jahres) + Zugänge – Abgänge
  • Endbestand 2023 und Anfangsbestand 2024 sind identlisch
    *- nachweisbarer Wertverlust muss angegeben werden, sonst bei Wertgewinn Anfangskaufpreis (z.B. Kaufpreis von Aktien, Immobilien)
  • nach deutschem Recht darf man nach Abschreiben wieder Wert auf ursprünglichen Wert setzen, sobald es wieder bis dahin steigt oder den Wert übersteigt*
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13
Q

Was führt zu zinslosen Steuerkrediten?

A
  • niedrige Ansätze (gemäß Vorsichtsprinzip, Fair Value ggf. anders)
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14
Q

Maßgeblichkeitsprinzip

A
  • Nach dem Maßgeblichkeitsprinzip ist die Handels- für die Steuerbilanz maßgeblich, die umgekehrte Maßgeblichkeit besteht hingegen nicht mehr.
    Jahresabschluss kann in Steuerbilanz übertragen werden und wird im Fiskus so akzeptiert
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