BWL 10 (09.01.23) Flashcards

1
Q

Was ist Finanzierung?

A

Finanzierung ist die Bereitstellung liquider Mittel für Investitionen und den normalen Geschäftsbetrieb.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was sind Investitionen?

A

Investitionen sind die Verwendung (Bindung) liquider Mittel mit dem Zweck der Überschusserzielung.

Heute gebe ich Geld aus, um in Zukunft Überschüsse zu erzielen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was macht der Finanzbereich?

A

Der Finanzbereich gestaltet Zahlungsströme mit dem Ziel der Zahlungsmittelüberschussmaximierung. Wie ich das gestalte, um damit Gewinn zu machen?

Nebenbedingung ist dabei die Insolvenzvermeidung (mittels Liquiditätsplanung).
1. Art wir verlieren Geld trotz großer Anstrengung, Insolvenz nicht vermeidbar
2. Art Geschäft wird langfristig Gewinn abwerfen, aber man muss dauerhaft zahlungsfähig sein. Das muss mittels Liquiditätsplanung geplant werden, z.B. Kredit bei Bank

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was macht man mit der Investitionsrechnung? (2)

A
  • um final herauszufinden, in welches Projekt es sich lohnt zu investieren
  • In der statischen Investitionsrechnung werden Kosten, Gewinne oder Rentabilitäten in einer repräsentativen Periode verglichen. (Z.B. ein Tag von einem 10tägigen Projekt oder 1 Jahr von 8 Jahres Projekt; man schaut sich kleinen Teil an, um mehrere Projekte vergleichen zu können)
  • In der dynamischen Investitionsrechnung wird die zeitliche Struktur der Erfolgsbeiträge berücksichtigt. (Gesamtzeitraum des Projektes)
  • Dazu wird in der Regel (ab)diskontiert (gemäß der Gegenwartspräferenz oder dem Marktzins(Geld ist mit positivem Zins im nächsten Jahr mehr wert)).
    (Ab)Diskontiert = berechnen wie viel Wert mein Geld dieses und nächstes Jahr hat, z.B. 100€ 2024, 3%Zinsen, 2025 103€
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist der Kapitalwert?

A

Der Kapitalwert (Nettobarwert) ist die Summe der diskontierten Einzahlungs- und Auszahlungsüberschüsse:
Siehe Formelsammlung Blatt

Entscheidungsregeln:
• Führe eine Investition durch, wenn ihr Kapitalwert positiv ist.
- wenn Zinssatz größer als Kapitalwert - Investition lohnt sich nicht
- Investition wird eher getätigt bei: niedrigem Zinssatz, Anull kleiner, Einnahmen höher
• Tätige von mehreren, einander ausschließenden Investitionen die mit dem höchsten Kapitalwert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Diskontieren

A
  • Synonym abzinsen
  • Feststellen des Werts einer bestimmten Zahlung zum aktuellen Zeitpunkt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Interner Zinsfuß (synonym Zinssatz)

A

Der interne Zinsfuß ist derjenige Kalkulationszinsfuß, bei welchem der Kapitalwert null ist:
Siehe Formelsammlung

  • Die Lösung muss nicht eindeutig sein, weshalb in der Regel die Berechnung des Kapitalwerts vorzuziehen ist.
  • Ganze Unternehmen können als große Investitionsprojekte betrachtet werden.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Transformationen und Leverage

A

Beteiligungs- (man erwirbt Eigentum z.B. Aktien) und Forderungstitel (Kreditbeziehungen) transformieren
(a) Größen (Großkonzerne teilen Anteile in ganz viele kleine Aktien, wie groß Eigentum oder Kredite sind)
(b) Fristen (Kredit über ein Jahr oder über 10, 100, …)
(c) Risiken ( werden auf mehrere aufgeteilt)
(d) Informationen

  • Risiken werden durch Diversifikation geringer oder verschwinden sogar (nahezu) ganz.
  • Scheinbar lässt sich mit höherem Leverage (mehr Fremdkapital) die (Eigenkapital)rendite steigern, doch die Risiken (einer Insolvenz) steigen auch.
  • dabei steigt der Verschuldungskoeffizient F/E weil F erhöht wird
  • dafür muss Gesamtkapitalrendite größer als Fremdkapitalzins sein
  • Auf perfekten Kapitalmärkten (beliebig Geld leihen und verleihen zu einem einheitlichen Zinssatz) wäre die Kapitalstruktur(wie viel Eigen- oder Fremdkapital ich hab) irrelevant (Modigliani-Miller-Theorem).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Derivate

A
  • Derivate sind von Basiswerten (z. B. Aktien oder Krediten) abgeleitete Finanzmarktinstrumente.
  • Anders als beim direkten Kauf von Aktien kann man auch auf fallende Kurse setzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Call vs. Put

A
  • Call-Optionen erlauben Käufern später den Kauf zu einem bestimmten Preis
  • Put-Optionen erlauben Käufern später den Verkauf zu einem bestimmten Preis
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

CDS und Black-Scholes-Modell

A
  • bei Credit Default Swaps (CDSs) wird mit Ausfallrisiken von Anleihen und Krediten gehandelt
  • Im Black-Scholes-Modell lassen sich unter Annahme der Normalverteilung und historischer Kurse Derivate Schätzen/ bepreisen
  • zusätzlich wurden CDSs zerteilt an andere Investoren weitergereicht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was führte zur aktuellen Finanzmarktkrise einer US Immobilienblase?

A
  • Unterschätzte (systemische, verbundene) Risiken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly