Block 9: Methoden zur Analyse und Manipulation von DNA Flashcards

1
Q

Aufbau eines Vektors

A

Besteht aus einem ORI (Origin of Replication), einem Selektionsmarker wie einem Antibiotika-Resistenzgen und einem Bereich, in den das Zielgen insertiert werden kann.

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2
Q

Was ist ein Restriktionsenzym? Wie sehen deren zu erkennende Schnittstellen aus?

A

Restriktionsenzyme schneiden DNA an Stellen mit festgelegter Sequenz.
Sequenzen sind meist Palindrome

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3
Q

Warum erfolgt in Bakterien eine Methylierung von Basen?

A

Methylierte Basen schützen vor den Restriktionsenzymen -> Restriktionsendonukleasen zur Abwehr von Fremd-DNA wirken nicht bei der eigenen DNA

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4
Q

Gelelektrophorese, wie wirkt Ethidiumbromid?

A

DNA-Fragmente nach Ladung und Größe getrennt
Dient der Visualisierung der gewanderten DNA -> verändert Absorptionsspektrum durch Interkalierung mit Nukleinsäuren
UV-Licht verstärkt den Effekt

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5
Q

Wie funktioniert die Sequenzierung nach Sanger?

A

Es werden 4 verschiedene PCRs durchgeführt, jeweils mit einem dNTP durch ein ddNTP (Didesoxynukleotidtriphosphat) ersetzt. An der Stelle wo es eingefügt wird -> keine Kettenverlängerung, da Ribose keine OH-Gruppe mehr hat -> unterschiedlich langen Fragmenten
Die viel Durchläufe werden auf Gel aufgebracht und können abgelesen werden. Primer darf nur für eine Richtung verwendet werden

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6
Q

Chemische Synthese von DNA. In welcher Richtung erfolgt sie und warum ist keine beliebige
Länge möglich?

A

erfolgt von 5’ -> 3’-Richtung
Weil jedes einzelne Nukleotid in einem aufwendigen Verfahren angehängt wird.
-> Reaktionszeit lang und Ausbeute nimmt mit der Länge der synthetisierten Kette rasch ab

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7
Q

Chemische Synthese von Peptiden. Warum Länge nicht beliebig möglich?

A

Weil mit zunehmender Zahl der AS die Ausbeute stark abnimmt. Da bei jedem Arbeitsschritt eine gewisse Menge des Peptids verloren geht

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8
Q

Was ist der Southern Blot?

A

Dient dem Nachweis von DNA. Verdau mit Restriktions-Enzymen und Auftrennung durch Gelelektrophorese. Gel wird auf Nitrocellulosemembran aufgebracht (geblottet) und fixiert. Membran wird dann mit einer markierten Gensonde behandelt, die zum gesuchten DNA-Stück komplementär ist. Diese Basenpaarung kann dann nachgewiesen werden

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9
Q

Was ist der Northern blot?

A

Dient dem Nachweis von mRNA. Selber Ablauf wie Southernblot

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10
Q

Was ist der Western blot?

A

Dient dem Nachweis von Proteinen. Proteingemisch durch Gelelektrophorese aufgetrennt. Elektrisches Feld wird senkrecht zum Polyacrylamid-Gel angelegt -> Proteine wandern auf eine Membran und bleiben dort haften. Durch AK können die Proteine nachgewiesen werden

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11
Q

PCR

A

Dient der Vervielfältigung von DNA.
3 Schritte:
1. Denaturierung: Doppelsträngige DNA wird auf 94-96°C erhitzt -> um Stränge zu trennen, Auftrennung der H-Brücken; abkühlen

  1. Primerhybridisierung: Temperatur 30 Sekunden auf einem Wert gehalten -> spezifische Anlagerung der Primer findet statt
  2. Elongation: DNA-Polymerase füllt fehlende Stränge mit freien Nukleotiden auf. Beginnt am 3’-Ende des angelagerten Primers und folgt DNA-Strang. Primer nicht abgelöst -> bildet Anfang des neuen Einzelstranges
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12
Q

In welchen Organismen werden rekombinante Proteine normalerweise überexprimiert?

A

meist in E. coli, S. cerevisiae oder Insektenzellen

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13
Q

Wie funktioniert die gerichtete Mutagenese?

A

Mit Vektoren soll eine Punktmutation eingeführt werden. Man verwendet Primer mit gewünschter Mutation. Mit der PCR wird das rekombinante Zielgen amplifiziert. Mutanten Primer annealen am normalen DNA-Template und erzeugen rekombinante DNA. Template wird nun durch Restriktionsenzyme zerstört -> nur noch rekombinante DNA vorhanden. Restliche Komponenten des Plasmids werden ebenfalls über PCR erzeugt und mit Zielgen zusammengeführt. Vektor wird in Zielorganismen eingebracht.

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