Block 7: Translation Flashcards

1
Q

Warum bezeichnet man das Ribosom als ein „Ribozym“?

A

Stellt kein klassisches Enzym dar -> eine katalytisch aktive Nukleinsäure (dort in der Nähe nur RNA)

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Q

Welchen der folgenden Aussagen zur Translation sind korrekt?
a) Neue Aminosäuren werden an den Aminoterminus der wachsenden Polypeptidkette angehängt.
b) Aminosäuren, die durch Anhängen an tRNA-Moleküle aktiviert werden, liegen als Acylester vor
c) Eine spezifische Initiator-tRNA sowie spezifische Sequenzen in der mRNA stellen sicher, dass die
Translation am korrekten Codon beginnt.
d) Peptidbindungen werden zwischen einer Aminoacyl-tRNA und einer Peptidyl-tRNA gebildet, die
jeweils an den A- und P-Stellen des Ribosoms sitzen
e) Die Termination beinhaltet die Bindung einer Terminator-tRNA an ein Stopcodon der mRNA

A

a) falsch -> C-Terminus
b) richtig
c) richtig: spezielle METtRNA lagert sich mit ihrem Anticodon UAC an das Startcodon AUG -> Methionin ist erste AS jedes Peptids
d) richtig
e) falsch: nur relief faktor

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3
Q

Was bedeutet „Wobble“-Basenpaarung? Worauf beruht sie und welche Konsequenzen hat sie?

A

Zwischen der ersten Base des Anticodons und der dritten Base des Codons sind nach der Wobble-Theorie ungewöhnliche Basenpaarungen möglich. Dadurch vermindert sich die Anzahl der notwendigen tRNAs

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4
Q

Einige Aminoacyl-tRNA-Synthetasen besitzen keine Korrekturlesefunktion. Wieso erreichen sie
trotzdem die benötigten, niedrigen Fehlerraten?

A

geringe Größe und Strukturelle Ähnlichkeiten

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5
Q

Das Gleichgewicht für die Reaktion der Aminoacyl-tRNA-Synthetasen liegt nahe bei 1. Was
treibt die Reaktion dennoch an?

A

ATP knüpft eine AMP-Gruppe an die AS

Da ATP verbraucht wird und PP zu 2 P wird ist das energetisch günstig

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6
Q

Was ist die Shine-Dalgarno-Sequenz und welche Funktion hat sie?

A

Die Shine-Dalgarno-Sequenz ist die Ribosomenbindungsstelle auf der mRNA bei Prokaryoten -> Start punkt der Translation

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7
Q

Welche Funktion hat der Initiationsfaktor 2 (IF2) bei Prokaryonten?

A

Ist eine GTPase die GTP spaltet und so dafür sorgt, dass die tRNA an das Startcodon bindet

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8
Q

EF-Tu ist eines der häufigsten Proteine in der Bakterienzelle. Was ist seine Funktion in der
Translation?

A

Transportiert beladene tRNA zur Beladungsstelle

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9
Q

Was bezeichnet man als “Wobble”-Basenpaarung?

A

Die Basenpaare verhalten sich nicht nach Watson Crick

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10
Q

Welche Reaktion katalysiert eine Aminoacyl-tRNA-Synthetase? Wie viele davon gibt es in
Eukaryonten?

A

Verknüpfen hochspezifisch eine AS mit der passenden tRNA (Aktivierung und Beladung)

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11
Q

Wie nennt man die “Bindestelle” des Ribosoms auf der mRNA, die von der ribosomalen 16S-rRNA
erkannt wird?

A

Shine-Dalgarno Sequenz -> Purinreich und ca 10 BP vor dem Startcodon (fMET)

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12
Q

Welches sind die drei Phasen der Translation?

A
  1. Initiation
  2. Elongation
  3. Termination
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13
Q

Bei der Translationsinitiation in Prokaryonten spielen drei Initiationsfaktoren eine Rolle. Wo und
in welcher Reihenfolge binden sie jeweils?

A

zu erst IF3, dann IF1 gefolgt von IF2 + GTP

IF1: Verhindert vorzeitige Bindung der tRNA an die A-Stelle
IF2: sorgt für die korrekte Beladung der Initiator-tRNA
IF3: verhindert das sich große und kleine UE verbinden

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14
Q

Wie heißen die drei tRNA-Bindestellen des Ribosoms und von welcher zu welcher der Stellen wird
die Peptidkette während der Elongation übertragen?

A

Akzeptorstelle (A)
Peptidylstelle (p)
Exitstelle (e)

  1. AS dockt in A stelle -> und überträgt AS auf tRNA in der Pstelle
    dann rückt das in die E Stelle und leere tRNA wird wieder frei
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15
Q

Welche Aminosäure wird bei der Translation in Prokaryonten als erste eingebaut und wie ist sie
modifiziert?

A

Formylmethionin ist mit Aldehydgruppe modifiziert

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16
Q

Wie viel Energie (und in welcher Form) wird pro Elongationszyklus in der Translation verbraucht?

A

pro Zyklus werden 2 GTP hydrolysiert

17
Q

Wie heißt bei der Translation das Startcodon und für welche Aminosäure codiert es?

A

AUG -> Methionin / fMet

18
Q

Welche Tripletts kodieren für Stopcodons?

A

UGA
UAG
UAA

19
Q

Beschreiben Sie die drei Schritte des ribosomalen Elongationszyklus!

A
  1. tRNA befindet sich mit der 1. AS in P Stelle;
    nächste Aminoacyl-tRNA gelangt mit Hilfe von Elongationsfaktor Tu in die A Stelle (GTP -> GDP)
  2. Peptidbindung wird gebildet;
    AS von der tRNA in der P-Stelle auf die Aminoacyl-tRNA in der A-Stelle übertragen
  3. Translokation: Ribosom wandert ein Codon auf der mRNA weiter -> tRNA von P-Stelle in die E-Stelle; Aminoacyl-tRNA von der A-Stelle in die P-Stelle verschoben
    Translokation erfordert E in Form von GTP
20
Q

Beschreiben Sie die Schritte der Translokation

A

EF-G bindet an den Faktor-Bindezentrum und löst dadurch eine Hydrolyse aus, wodurch eine Kettenreaktion hervorgeht

21
Q

Wo wird bei einer tRNA durch die Aminoacyl-tRNA Synthetase die Aminosäure angehängt?

A

3’ Ende

22
Q

Beschreiben Sie den Vorgang der Translationstermination

A

Stopp-Codon wird von einem Release-Faktor (RF1) erkannt und gebunden -> Polypeptidkette freigesetzt
RF3-GDP bindet an RF1 und hat hohe Affinität zu GTP.
Bildung von GTP setzt RF1 frei. Nach GTP-Hydrolyse wird RF3 entlassen