Atemwegsmanagement Und Hilfsmittel Flashcards

1
Q

Wie macht man die Atemwege frei?

A
  • Anheben des Zungengrundes durch Überstrecken des Kopfes und Anheben des Kinns
  • Öffnen des Mundes —> Esmarch-Handgriff
  • Manöver der gekreuzten Finger zum Offenhalten —> Kreuzgriff
  • freie Hand entfernt Fremdkörper
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2
Q

Worauf sollte man beim Freimachen der Atemwege achten?

A

HWS-Verletzungen

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3
Q

Nenne nicht-invasive Hilfsmittel zur Beatmung

A
  • Masken, Ambubeutel, Maskenbeatmung
  • Pharyngeale Tuben:
    1. Guedel (oropharyngeal)
    2. Wendel (nasopharyngeal)
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4
Q

Eigenschaften des Ambubeutels

A
  • Einmalgebrauch
  • O2-Reservoir um annähernd 100%ige O2-Sättigung herzustellen (ohne Reservoir kaum > 40 %)
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5
Q

Erläutere das Prinzip der Maskenbeatmung

A
  • Maske fest auf Mund und Nase drücken (luftdicht)
  • parallel mit Hand versuchen, Unterkiefer nach vorne zu ziehen um Atemweg offen zu halten —> C-Griff
  • Maskengröße muss zum Gesicht des Patienten passen
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6
Q

Einlegen eines Guedel-Tubus

A
  • Verschieben des Zungengrundes nach vorne
  • Beseitigen von oraler/hypopharyngealer Obstruktion
  • Guedel-Tubus ausmessen: Abstand Mundwinkel-Ohrläppchen
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7
Q

Einlegen des nasopharyngealen Wendel-Tubus

A
  • bei Patienen die nicht in tiefer Narkose sind
  • bei Kieferklemme und Verletzungen im Mundbereich
  • durch die Nase
  • Vorteil: werden gut toleriert
  • CAVE: Ösophaguslage
  • Abstand: Nasenspitze-Ohrläppchen
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8
Q

Nenne invasive Hilfsmittel zur Beatmung

A
  • Kehlkopf-/ Larynxmasken
  • Intubationslarynxmaske Fastrach
  • Larynxmaske 2. Generation
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9
Q

Wie positioniert man eine Larynxmaske

A
  • Maske luftleer, evtl. mit Gleitgel
  • evtl. Maske leicht mit Luft vorblocken
  • blind über die Zunge einführen
  • bei Widerstand: blocken
  • kommt über Kehlkopf zu liegen
  • eine Lunge auskultieren zur Überprüfung
  • Spitze der Maske liegt am oberen Ösopghaguseingang
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10
Q

Eigenschaften einer Larynxmaske der 2. Generation

A
  • Führung für eine Magensonde zusätzlich vorhanden
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11
Q

Vorteile einer Larynxmaske

A
  • einfache Technik
  • keine Laryngoskopie nötig
  • relativ atraumatisch
  • keine Passage der Stimmbänder
  • Oxygenierung/Ventilation bei schwieriger/unmöglicher Intubation
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12
Q

Nachteile einer Larynxmaske

A
  • kein Schutz vor Aspiration
  • korrekte Platzierung nicht immer möglich
  • keine höheren Beatmungsdrücke möglich
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13
Q

Kontraindikationen einer Larynxmaske

A
  • Kehlkopf-/ Tracheaobstruktion
  • Patienten mit erhöhtem Aspirationsrisiko
  • stark eingeschränkte Mundöffnung
  • Anwendung hoher Beatmungsdrücke
  • operationsbedingt (Dauer, Bauchlage, Laparoskopien, …)
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14
Q

Eigenschaften Intubationsmaske Fastrach

A

Über Larynxmaske eingeschobenen endotrachelaen Tubus

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15
Q

Intubationsindikationen

A
  • hohe Priorität bei hypoxischen Patienten
  • bewusstloser Patient mit Verlust der Schutzreflexe
  • aber: Oxygenierung wichtiger als Intubation
  • Kardio-pulmonale Insuffizienz
  • Reanimation
  • Inhalationstrauma
  • wenn Maskenbeatmung nicht möglich ist
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Thorax-/Polytrauma
  • Gesichtsschädelverletzungen
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16
Q

Nenne Intubationszubehör

A
  • Maske mit Ambubeutel und Sauerstoffanschluss
  • venöser Zugang (nicht bei Reanimation)
  • Absaugvorrichtung
  • Laryngoskop mit Spatel
  • Tuben
  • Cuffspitzen, Befestigungsmaterial
  • Führungsdraht bei Problemen
  • Capnometrie
17
Q

Wie sollte man den Patienten bei Intubation positionieren?

A

Jackson-Position
- Reklination und Elevation des Kopfes
- Schultern flach
—> bessere Sichtbarkeit des Kehlkopfes

18
Q

Woran erkennt man eine Fehlintubation?

A
  • Auskultation
  • kein CO2
19
Q

Erläutere die nasale Intubationstechnik

A
  • normal als Laryngoskop: Macintosh-Spatel
  • Miller-Spatel bei Spezialindikationen
  • kann blind durch die Nase eingeführt werden
  • mit Laryngoskop und Magillzange Richtung Kehlkopfeingang steuern, unter Drehen Tubus einführen
20
Q

Nenne unterschiedliche Tubusarten

A
  • Woodbridge Spiraltuben (führungsstab benötigt)
  • Magilltuben (standard)
  • RAE-Tuben, POLAR-Tuben (speziell)
  • Doppellumentuben
21
Q

Nenne Vor- und Nachteile eines Doppellumen-Tubus

A
  • beide Lungen werden belüftet, eine Seite kann zur bronchioskopischen Überprüfung genutzt werden
  • zu tief intubiert: eine Seite wird nicht belüftet
  • nicht weit genug intubiert: ineffizient, da falsche Lage
22
Q

Airwaymanagement im Rahmen von Notfallmanagement

A
  • Intubation zunächst vermeiden, lieber Larynxmaske
  • can‘t vantilate, can‘t intubate Situation
23
Q

Komplikation der Intubation

A
  • ösophageale Fehllage
  • schweres Hypoxieereignis
  • früher Cuffhernien
  • Reflexaktivierung, Laryngospasmus, Kreislaufstörungen
  • Aspiration
  • Zahn-/ Stimmbandschafen
  • Blutung, Schleimhautschwellugnen
  • Fehllagen
  • Ballonhernie
  • Langzeitschäden
24
Q

Schwierige Intubation vorhersagen

A
  • Einteilung nach Cormack/Lehane
  • Problem: Schwierigkeit wird erst bai Laryngoskopie erkannt
  • vorher beurteilen: Einteilung nach Mallampati
25
Q

Wozu dient die Einteilung nach Mallampati?

A

zur Beurteilung der Intubationsverhältnisse, hinsichtilich der Sichtbarkeit des weichen/harten Gaumens

26
Q

Welche Parameter Sollten bei Beurteilung einer schwierigen Intubation betrachtet werden?

A
  • Vorgeschichte: OP, Tumor, Intubationsprobleme
  • klinischer Befund: Anomalien, Missbildungen, Kiefergelenk, Zungengröße
  • Beweglichkeit, Mundöffnung
  • HWS Beweglichkeit
  • Zahnstatus, Prothesen
27
Q

Was ist beim Vorgang einer schwierigen Intubation zu beachten?

A

Intubationsbemühungen rechtzeitig zur Oxygenierung unterbrechen

28
Q

Was tut man bei unerwartet schwieriger Beatmung?

A
  • Maskenbeatmung möglich?
    —> nein: NOTFALL, Hilfe holen
    —> Ja: Laryngoskopie, sonst Hilfe oder Videolaryngoskopie, extraglottische Atemwegsstarre, flexible Intubationsendoskopie
  • letzte Möglichkeit: Patienten wieder aufwachen lassen
29
Q

Eigenschaften der bronchoskopischen Intubation

A
  • Volumen kontrolliert VCV
  • Druck kontrolliert PCV
  • bei OP und Intensivstationen
30
Q

Zu Merken bei der Intubation

A
  • immer Intubieren wenn nötig
  • optimale Vorbereitung/Assistenz
  • kritische Intubationsversuche unterlassen
  • if you are in doubt, take it out