Aminosäuren Flashcards

1
Q

Welche Aminsäuregruppe ist am häufigsten Vertreten?

A

a-Aminocarbonsäure

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Q

Wo kommen D-a-Aminosäuren vor?

A
  • bakterielle Zellwänden
  • Pilzgiften
  • Antibiotika
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3
Q

in welchen 4 Gruppen kann man die Proteinogene AS zuordnen?

A
  • apolare Seitenkette
  • ungeladene polare Seitenkette
  • saure Seitenkette
  • basische Seitenkette
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4
Q

Welche AS gehören zu den AS mit apolaren Seitenketten?

A
  • Glycin
  • Alanin
  • Valin
  • Leucin
  • Isoleucin
  • Methionin
  • Prolin
  • Phenylalanin
  • Tryptophan
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Q

Welche AS gehören zu den AS mit ungeladenen polaren Seitenketten?

A
  • Tyrosin
  • Serin
  • Threonin
  • Cystein
  • Selenocystein
  • Asparagin
  • Glutamin
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6
Q

Welche AS gehören zu den AS mit sauren Seitenketten?

A
  • Aspartat
  • Glutamat
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7
Q

Welche AS gehören zu den AS mit basischen Seitenkettem?

A
  • Lysin
  • Arginin
  • Histidin
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8
Q

Welche AS ist ein sekundäre AS?

A

Prolin

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9
Q

Welche AS gehört nicht wirklich zu den 20 proteinogene AS?

A

Selenocystein

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10
Q

Welche AS ist die hydrophobste und welche die hydrophilste AS?

A

hydrophobste = Isoleucin
hydrophilste = Arginin

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11
Q

Welche Eigenschaften haben AS?

A

Amphotere Verbindungen ausüben -> unterschiedliche Stoffeigenschaften
- pKs-Wert von AS in Proteinen werden stark durch die Umgebung beeinflusst (pH-Wert)
- beide Gruppen protoniert -> Zwitterionen -> beide Gruppen deprotoniert

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12
Q

Nenne einige nicht proteinogene AS mit Stoffwechselfunktionen

A
  • Ornithin & Citrullin (Harnstoffzyklus)
  • Homocystein (Methioninstoffwechsel)
  • DOPA (Pigmentvorstufe & biogenes Amin)
  • GABA (Neurotransmitter)
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13
Q

Nenne Posttranslationale Modifikationen bei nicht proteinogene AS

A
  • Phosphorylierung
  • Hydroxylierung
  • Methylierung
  • Acetylierung
  • y-Carboxylierung
  • intramolekulare Zyklisierung
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14
Q

Was ist das Myoglobin?

A

monomerer O2-Speicher in Herz & Skelettmuskel

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15
Q

Was ist das Hämoglobin?

A

tetrameres O2 & CO2-Transportprotein im Blut

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16
Q

Wie ist das Häm aufgebaut?

A
  • großes heterozyklisches organisches Ringsystem = Porphyrin
  • zentrales Eisenion
17
Q

Wo findet die Bindung von Häm statt?

A

in einer hydrophoben Tasche

18
Q

Woher kommt die rote Farbe des Häms?

A

durch konjugiertes Doppelbindungssystem des Porphyrinrings

19
Q

Was ist das Hämatin?

A

Komplexverbindungen der Häme mit Fe3+ und einem Hydroxid-Ion als Liganden
-> entsteht nach Oxidation von Fe2+ -> bräunliche Farbe

20
Q

Erkläre den Begriff Kooperativität

A
  • Durch O2-Bindung bewegt sich Fe2+ in Porphyrinringebene
  • nimmt das proximale His der Helix F mit sich
  • resultierende Konformationsänderung
    -> Übergang des Tetramers von O2-niederaffinen T-Form (Desoxyhämoglobin) in die O2-affine R-Form (Oxyhämoglobin)
21
Q

Was ist der Bohr-Effekt?

A
  • C-terminale His-Reste der ß-Ketten werden bei niedrigerem pH-Wert in den Kapillaren protoniert
  • Stabilisierung der T-Form -> Verstärkte Abgabe von O2 in sauerstoffarmes Gewebe
  • Abtransport von Protonen aus Gewebe
22
Q

Was ist der Haldane-Effekt?

A
  • in hoher Konzentration reagiert CO2 mit den N-terminalen Aminogruppen der Hb-Ketten zum Carbamin
  • Stabilisierung der T-Form -> verstärkte Abgabe von O2 in sauerstoffarmes Gewebe
  • Abtransport von CO2 zur Lunge
23
Q

Erkläre die allosterische Regulation

A
  • 2,3-Bisphosphoglycerat aus Glucosestoffwechsel bindet im zentralen Kanal des Hb-Tetramers
  • Stabilisierung des T-Zustandes -> Erhöhte O2 Abgabe im Gewebe
  • bei Höhenanpassung steigt Gehalt von 2,3-Bisphosphoglycerat an
24
Q

Welche Systeme zum Umgang mit fehlgefalteten Proteinen gibt es?

A
  • Abbau durch Proteasom oder Lysosomen
  • Peptidylprolylisomerasen
  • Proteindisulfidisomerasen
  • Chaperone
  • Unfolded Protein Response (UPR)
25
Q

Nenne 2 Proteinfaltungskrankheiten

A
  • Amyloidosen
    Ablagerung von Amyloid in Form von unlöslichen, ß-Faltblatt-reichen Fibrillen z.B. bei Morbus Alzheimer
  • Spongioforme Enzephalophathien
    Übertragung durch Prionprotein, das die Fehlfaltung von anderen endogenen Prionenproteinen induziert
26
Q

Was sind die Aufgaben von Chaperone

A
  • Stabilisierung nicht-nativer Proteinstrukturen
  • Unterstützung der Proteinfaltung
  • Ribosomen-assoziierte Chaperone
  • Transport von Proteinen im entfalteten Zustand durch Membranen
  • Entfaltung von Proteinen & Proteinenaggregaten -> Abbau durch Proteasom oder Rückfaltung
  • Proteinspezifische Chaperone
27
Q

Erkläre den Mechanismus zum Abbau von Proteinen

A

1) Proteasen
2) Ubiquitinylierung & proteasomaler Abbau
3) ER-associated Degradation (ERAD)
4) Lysosomaler Abbau nach Endocytose oder Phagocytose
5) Lysosomaler Abbau durch Autophagie

28
Q

Was macht das Proteasom?

A

1) Erkennung von destabilisierende AS durch spezifische E3-Ubiquitinligasen
2) Entfernung
3) Entfaltung
4) Einschleusung

29
Q

Wie ist ein Proteasom aufgebaut?

A
  • 20S-Kernkomplex aus 4 heptameren Ringen
    -> 2 a-Ringe als Eingangspore
    -> 2 ß-Ringe mit katalytischer Aktivität
  • 19S-regulatorische Einheit
30
Q

Was macht das ERAD?

A

1) Rücktransport von fehlgefalteten Proteinen des ER in Cytosol für den proteasomalen Abbau
2) Maschinerie aus Erkennung, Retrotranslokation, Ubiquitinylierung & proteasomaler Zielsteuerung

31
Q

Was ist die Autophagie?

A

Entfernung von defektem oder überschüssigen Zellmaterial -> Anpassung an Hungerzustände

32
Q

Welche unterschiedlichen Autophagocytosen gibt es?

A
  • Makroautophagocytose
  • Mikroautophagocytose
  • Chaperon-vermittele Autophagocytose