8. Prävention Flashcards
Gesundheit ist der…
Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens
nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen
Nenne die KRITERIEN von Gesundheit
Befinden, soziale Norm, Arbeitsfähigkeit
Wofür ist das Verständnis von Laientheorien relevant?
- patientenzentrierte Versorgung
- partizipative Behandlungsentscheidungen
- effektive Arzt-Patienten-Kommunikation
Gesundheitskonzept von Laien: forschungsmethodische Probleme
Interview, Fragebogen – Antwortvorgabe vs. freie Antwort
Patienten-Verständnis von Gesundheit = Prädiktor für was?
Verhalten z.B. Medikationsadhärenz
Fasse das Gesundheitskonzept der Laien zusammen.
- Laien bestimmen Gesundheit positiv und biopsychosozial, aber auch negativ definiert
- Behandelnde unterschätzen Bedeutung der Krankheit für die Patienten
Für welche Demographik ist Gesunheit ein geringes Thema?
für Jugendliche
Nenne die Bestimmungsstücke für Krankheitstheorien
Risikowahrnehmung, Annahmen über: - Krankheitsursachen - Verlauf - Dauer - Behandlungsmöglichkeiten
Wie wird die Krankheitstheorie von GESUNDEN charakterisiert?
Ursachen von Krankheit
sind:
- psychosomatische, psychosoziale
- verhaltensbedingte
Wie wird die Krankheitstheorie von KRANKEN charakterisiert?
- stärker externale Kausalattributionen als Gesunde
* riskante Gewohnheiten
Wieso attribuieren häufig Patienten die Ursachen ihrer Krankheit auf externe Bedingungen?
Selbstwertstabilisierung
Nenne verschiedene Verzerrungen, die in der individuellen Risikowahrnehmung entstehen können.
- Differenz von subjektiver & objektiver Einschätzung
- Glauben, dass Nachdenken über eigenes Risiko das eigene Risiko erhöht
- Glauben, dass Krankheit unvorhersehbar ist
- „Komparativer optimistischer Fehlschluss“
Erfasse was mit dem komparativen optimistischen Fehlschluss gemeint ist.
Eigenes gesundheitliches Risiko wird unterschätzt
Erkläre wie die Verzerrungen in er Risikowahrnehmung zustande kommen.
Unterschiede in:
- Häufigkeit,
- Bekanntheit,
- Schrecklichkeit,
- Nähe,
- Betroffenheit,
- Kontrolle
selbstwertdienlich, implizite Risikofaktorentheorie, Risikostereotype
Was muss unterschieden werden?
bzgl. Risikowahrnehmung
allgemeine Bedrohung und individuelle Vulnerabilität
Nenne die drei Ziele der Prävention.
- Verringerung gesundheitlicher Schädigungen (durch gezielte Aktivitäten)
- Senkung Rate des Neuauftretens von Krankheiten
- Vermeidung von Rückfällen
Nenne die verschiedenen Dimensionen der Prävention.
- unspezifisch vs spezifisch
- populationsorientiert vs zielgruppenspezifisch
- personorientiert vs systemorientiert
- universal vs selektiv vs indizierte
- primär, sekundär, tertiär
… PRÄVENTION
Gesundheitsförderung als…
…Stabilisierung und Besserung von Wohlbefinden sowie von Faktoren, die uns gesund halten.
Abzugrenzen von Prävention (Verhinderung von Erkrankungen)
Was für Strategien sollen bei der Gesundheitsförderung eingesetzt werden?
Strategien zur Stärkung von Gesundheitsressourcen und Verbesserung des Gesundheitszustandes
Nenne verschiedene POLITISCHE MAßNAHMEN bzgl. Gesundheitsförderung
Kommunikative Maßnahmen
Unterstützende Maßnahmen
restriktive Maßnahmen
Gesundheitsförderung:
Nenne Beispiele von kommunikative Maßnahmen
- Aufklärungskampagne gegen HIV/AIDS
- Infobroschüre über Sonnenschutz
- Image-Generierung eines Verhaltens (Nicht-rauchen ist cool)
- motivierende beratung durch ärzte
Gesundheitsförderung:
Nenne Beispiele von unterstützende Maßnahmen
- Erhöhung Tabaksteuer
- Subventionnierung gesunder Lebensmittel
- Fahrradwege
Vergleiche SPEZIFISCHE mit UNSPEZIFISCHER Prävention
Spezifische:
- Inzidenz spezieller Störungen verringern
z. B. Impfung
Unspezifische:
- Allgemeine Verbesserung der Lebensbedingungen
z. B. Verbesserung von Ernährung
Vergleiche POPULATIONSORIENTIERTE mit ZIELGRUPPENSPEZIFISCHER Prävention
Populationsorientiert:
- Gesamtbevölkerung (nicht durch Risikofaktoren definiert)
- Massenmedien
Zielgruppenspezifisch:
- spezielle Gruppen, überdurch-schnittliches Risiko
Vergleiche Person-orientierter Prävention mit Systemorientierte Prävention
personorientierte prävention:
- einzelne Menschen/ Gruppen
- Gesundheitsriskantes Verhalten verändern
- Gesundheitsaufklärung, -erziehung und -beratung und auch der Psychologie
z. B. Plakate für Kondomnutzung
system-orientierte prävention:
- strukturelle Rahmenbedingungen
z. B. Abbau von Zigarettenautomaten
Populationsorientierte Prävention:
Nenne ein Beispiel
Gesundheitskampagne “Five A Day”
Zielgruppenspezifische Prävention:
Nenne ein Beispiel
Empfehlung zur FSME-Impfung nur in bestimmten Regionen, in denen die Rate infizierter Zecken besonders hoch ist
Vergleiche UNIVERSALE, SELEKTIVE und INDIZIERTE Prävention.
Universal: gesamte bevölerung
Selektiv: risikogruppen
Indiziert: prodromale symptome
Vergleiche PRIMÄRE, SEKUNDÄRE und INDIZIERTE Prävention.
Primäre: Krankheitsverhütung (Krankheit noch garnicht eingetreten)
Sekundäre: Früherkennung im “präklinischem Stadium”
Tertiäre: Verminderung der Verschlechterung
Was kann als primäre Prävention eingesetzt werden beim MAMMA-KARZINOM?
- körperliche aktivität
- alcohol in limits
Was kann als sekundäre Prävention eingesetzt werden beim MAMMA-KARZINOM?
- Mammographie
- Tastuntersuchung der Brust
Was kann als tertiäre Prävention eingesetzt werden beim MAMMA-KARZINOM?
- Nachsorge
- Sport