4. Belastung Flashcards

1
Q

definiere Komorbität

A

Vorhandensein mehr als eine Störung bei einer Person innerhalb einen bestimmten Zeitraum

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2
Q

Auf was für Weisen lässt sich komorbidität zeigen?

A
  • verschiedene SOMATISCHE Erkrankungen
  • verschiedene PSYCHISCHE Erkrankungen
  • PSYCHISCHE und SOMATISCHE Erkrankungen
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3
Q

Nenne einen Beispiel für eine somatische Komorbidatät

A

Herzerkrankung und Diabetes Mellitus

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4
Q

Nenne einen Besipiel für eine psychische Komorbidität

A

Depression und soziale Phobie

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5
Q

Nenne einen Beispiel für eine somatopsychische Komorbidität

A

Tumorerkrankung und Anpassungsstörung

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6
Q

Nenne körperliche Erkrankungen, die typischerweise mit psychischen Störungsbildern assoziiert sind.

A
Atemwegserkrankungen
Gastroenterologische Erkrankungen
Endokrinologische Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen
Hauterkrankungen
Gynäkologische Erkrankungen
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7
Q

Was ist die Häufigkeit von psychischen Störungen bei TUMORERKRANKUNGEN?

A

20-40%

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8
Q

Was ist die Häufigkeit von psychischen Störungen bei HERZKREISLAUFERKRANKUNGEN?

A

15-30%

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9
Q

Was ist die Häufigkeit von psychischen Störungen bei MUSCULO-SKELETTALE ERKRANKUNGEN?

A

30-50%

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10
Q

Rund ____ von patienten mit chronischen erkrankungen leiden von sych. störungen

A

1/3

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11
Q

Beschreibe mögliche URSACHEN somatopsychischer Erkrankungen

A
  • somatische erkrankung –> psych. erkrankung
  • psych- störung als reaktion auf somatische erkrankung
  • psych. störung –> chronifizierung
  • psych. störung –> körperliche Symptome (Somatisierung)
  • zeitliche Koinzidenz
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12
Q

was ist eine somatisierung?

A

wenn psych. störung einer körperlichen erkrankung vorausgeht

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13
Q

Therapeutische Relevanz für die Identifizierung von Komorbiditäten

A
  • erhöhte Mortalität
  • geringere compliance
  • ungünstiger einfluss auf lebensqualität
  • erhöhte chronifizierung
  • erhöhte kosten
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14
Q

Nenne Besonderheiten bei der Psychotherapie mit körperlichen Erkrankungen

A
  • begrenzte therapiemotivation
  • soamtische laientheorie
  • oft höheres Alter
  • Einschränkungen
  • Vorrang der somatischen Therapie
  • Arzt-Patient-Beziehung
  • kein klassisches Versorgungssetting
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15
Q

definiere “kritische Lebensereignisse”

A

subjektiv belastende Lebensumstände, die räumlich und zeitlich begrenzt sind

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16
Q

Nenne Typen von kritischen Lebensereignissen

A

normativ/nicht normativ

positiv/negativ

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17
Q

Was sind normative Lebensereignisse? Nenne ein Beispiel

A

vorhersehbare Ereignisse z.B. Pubertät

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18
Q

Was sind nicht-normative Lebensereignisse? Nenne einen Beispiel

A

plötzliche, unvorhersehbare Ereignisse

z.B. plötzlicher Tod in der Familie

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19
Q

Definiere “traumatische Ereignisse”

A

Äußere Ereignisse außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verstörung hervorrufen würde

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20
Q

Traumatische Ereignisse: Typ I

A

einmaliges Trauma (z.B. Unfall)

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21
Q

Traumatische Ereignisse: Typ II

A

längerdauernd z.B. Jahre im Krieg

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22
Q

Traumatische Ereignisse: Sekundäre Opfer

A

Vermittlete Trauma Erfahrung

z.B. Zuschauer, Betreuung primärer Opfer

23
Q

Traumatische Ereignisse: Primäre Opfer

A

direkte Trauma Erfahrung

24
Q

Nenne die verschiedenen Belastungsstörungen

A
  • Anpassungsstörung
  • Anhaltende Trauerstörung
  • PTBS
  • komplexe PTBS
  • akute belastungsstörung
25
Wann wird eine akute Belastungsreaktion zu eine aktue Belastungsstörung
wenn Symptome länger als ein Paar Tage anhalten | weniger als 1 Monat
26
PTBS: neuer Subtyp?
mit dissoziativen Symptomen
27
Verzögerte PTBS
Auftreten nach 6+ Monaten
28
Was kann einer komplexen PTBS charakterisieren?
affektive Dysregulation | Dysfunktion im Selbstkonzept
29
Wann werden unspezifische Belastungsfolgen diagnostiziert?
Symptome unterhalb der Diagnoseschwelle der PTBS
30
Prävalenz der PTBS bei Frauen, die einen Trauma erlebt haben?
10-12%
31
Prävalenz der PTBS bei Männern, die einen Trauma erlebt haben?
5-6%
32
Prävalenz der PTBS bei Vergewaltigungsfällen?
56%
33
Erfasse die ANPASSUNGSSTÖRUNG
- - emotionale/verhaltensbezogene Symptome (z. B. Angst, Depression) innerhalb von 3 Monaten nach Beginn -- kritisches Ereignis -- Symptome keine einfachen Trauer -- gedankliche Fixierung - - mangelndes Selbstvertrauen, Leistungsabfall - -
34
Was wird mit PRÄOKKUPATION gemeint?
gedankliche fixierung | kreisende Gedanken
35
Erfasse die ANHALTENDE TRAUERSTÖRUNG
längerfristig, 6+ Monate -- "schmerzliche Sehnsucht" -- nicht-akzeptieren-können -- leeregefühl
36
was ist ABS?
Akute Belastungsstörung
37
Kriterien einer ABS?
- dissoziative symptome - erhöhtem arousal - wiedererleben - vermeidung von reizen
38
Zeitkriterium einer ABS?
mind. 2 Tage | höchstens 4 Wochen nach Ereignis
39
Vergleiche die PTBS mit der komplexen PTBS?
PTBS - meist bei kurz andauernden Traumata | komplexe PTBS: längerdauernd
40
Risikofaktoren für Chronifzierung: prätraumatische Faktoren
``` weibliches geschlecht niedriger Bildungsstand frühere traumatische Erfahrungen psych. erkrankung wenig unterstützung ```
41
Risikofaktoren für Chronifizierung: peritraumatische Faktoren
- schweregrad - dauer - dissoziationen - wahrgenommene todesbedrohung Schutzfaktor: empfundenes Ausmaß an Kontrolle
42
Risikofaktoren für Chronifizierung: posttraumatische Faktoren
- zusätzliche stressoren - kognitionen - emotionen - vermeidungs und sicherheitsverhalten - sozialen unterstützung - disclosure
43
Psychotherapie bei traumapatienten muss _______________ sein.
traumafokussiert
44
Erfasse die Prinzipien einer traumafokussierten Psychotherapie
- Traumaexposition - kognitive Umstrukturierung - soziale beziehungen - PSYCHOEDUKATION
45
Psychotherapie: Traumaexposition
Aushaltenkönnen, imaginative Methoden, Kompetenzgefühl
46
Psychotherapie: kognitive umstrukturierung
Änderung der katastrophisierenden Interpretation der Symptome
47
Psychotherapie: soziale Beziehungen
Kommunikation Veränderungen besprechen Partnerarbeit soziales umfeld
48
Nenne Therapien für PTBS
- KVT - EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) - Tiefenpsychologische/psychoanalytische Therapie - narrative exposition - Psychopharmakatherapie
49
Leitlinien bei der psychopharmakotherapie
NUR BEGLEITEND | nicht allein
50
Arten von EXPOSITION?
``` in vivo (externe, angstauslösende situation) in sensu (imaginativ) ```
51
traumafokussierte Verhaltenstherapie: kognitive Verfahren
- kognitive umstrukturierung dysfunktionaler gedanken - Bearbeitung von Übergeneralisierung von Gefahr - bearbeitung von schuld- und schamgefühle
52
Nenne psychologische Frühinterventionen
- psychoedukation - screening von risikofaktoren - monitoring (bzgl. symptomentwicklung) - soziale vernetzung - Mitversorgung von Bezugspersonen
53
Psychologische Frühinterventionen: Evidenz?
hoher konsens | kaum empirisch validiert