6. Psychoonkologie Flashcards

1
Q

Was ist Krebs?

A

unkontrolliertes Wachstum durch genetisch veränderte Zellen

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2
Q

Krebs =

A

DISPOSITION + EXPOSITION/VERHALTEN + ALTER

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3
Q

Was ist die jährliche Neuerkrankungsrate in Deutschland?

A

ca. 500,000

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4
Q

jeder ____ Mann und jede ____ Frau erkrankt im Laufe des Lebens

A

2.

2.

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5
Q

Beschreibe die Epidemiologie von Krebs bzgl. Geschlechterunterschiede

A
  • unter 55-jährige Frauen: höhere Erkrankungsraten als Männer
  • über 65-jährigen Männer: Erkrankungsrisiko fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen
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6
Q

Was ist die mittlere 5-Jahres-Überlebensrate?

A

Männer: 61%

Frauen: 67%

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7
Q

Nenne Krebsarten, die eine GÜNSTIGE Überlebensrate aufweisen.
(90%+)

A

maligne Melanom der Haut, Hodenkrebs und Prostatakrebs

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8
Q

Nenne Krebsarten, die eine UNGÜNSTIGE Überlebensrate aufweisen.
(unter 20%)

A

Lungen-, Speiseröhren- und Pankreaskrebs

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9
Q

Welche Krebsarten hatten die größten Verbesserungen bzgl. Überlebensrate im Laufe der Zeit?

A

Tumoren…

    • der Brustdrüse,
    • des Darms
    • der Prostata
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10
Q

Nenne Therapie-Maßnahmen in der Onkologie

A
  • Transplantation
  • Operation
  • Chemotherapie
  • Hormontherapie
  • Radioimmuntherapie
  • Immuntherapie
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11
Q

Erfasse das Belastungskontinuum

A

normale Belastung schwere Belastung

Ängste) (Angststörung

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12
Q

Wie häufig kommt eine psychische Diagnose vor in Krebspatienten?

A

ca. 30%

40-50% subklinisch

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13
Q

Nenne die spezifischen Problembereiche, die Onkologiepatienten bewältigen müssen

A
    • Belastung durch Erkrankung/Behandlung;
    • existenzielle/spirituelle Probleme;
    • Probleme im Versorgungssysteme;
    • soziale & finanzielle Belastungen,
    • Belastungen in Familie/Partnerschaft
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14
Q

Nenne Risikofaktoren für die Entwicklung einer psych. Störuhng als Komorbidität

A

Krankheitsbedingte Risikofaktoren

  • —- Fortgeschrittenes Krankheitsstadium, ungünstige Prognose
  • —- Lungenkrebs, Gehirntumoren, HNO-Krebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs
  • —- Schmerzen
  • —- Geringe körperliche Funktionsfähigkeit
Individuelle Faktoren 
•	Jüngeres Erkrankungsalter 
•	Weibliches Geschlecht 
•	Schwere Beeinträchtigung von Körper- und Selbstbild 
•	Beeinträchtigungen der Kommunikation
•	Fehlende soziale Ressourcen
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15
Q

Nenne 4 URSACHEN von psychische Folgeprobleme bei Krebspatienten

A
    • Krebserkrankung
    • Verlust der Autonomie
    • Veränderungen im sozialen Umfeld
    • Zukunft
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16
Q

Spezifische Probleme bei einzelnen Tumorerkrankungen

A

Prostata Ca.: Impotenz, Inkontinenz, Körperbild, Selbstwert, Partnerschaft

Mamma Ca.: Weiblichkeit, Körperbild, Selbstwert, Sexualität, Partnerschaft

Darmkrebs (Stoma): Scham, Körperbild, Stomaversorgung, soziale Einschränkungen

Kopf Hals Tumoren: Stigma, Scham, soziale Einschränkungen/Isolation

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17
Q

Nenne die Ebenen der Krankheitsverarbeitung

A

Emotional, Kognition, Verhalten

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18
Q

Was ist die Empfehlung der SS3 Leitlinien? (als Erfassung des psychischen Stands)

A

Distress Thermometer

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19
Q

Vorteile des DISTRESS THERMOMETERS

A
  • kurz (1 item)

- einfach

20
Q

Nenne die zwei Dimensionen die bei der Sicherheit von Screeninginstrumente zu beachten sind.

A

Spezifität
Sensitivität
(Gegenläufig)

21
Q

Was ist häufiger?

  • falsch negativ
  • falsch positiv
A

falsch positiv

22
Q

Nenne worauf die Krankheitsverarbeitung basiert.

A

Soziale Stresstheorie

23
Q

Definiere emotionales Gleichgewicht

A

relative Stabilität von Selbstwert, Selbstständigkeit, Autonomie und Sicherheitsgefühl auch in bedrohlichen Situationen

24
Q

Nenne die DREI ZIELE der Krankheitsverarbeitung

A
  1. Belastungen reduzieren, ausgleichen oder besser ertragen zu können
  2. Emotionsregulierung
  3. Herstellung eines emotionalen Gleichgewichts
25
Wie verläuft die Krankheitsverarbeitung?
PROZESSHAFT | kann sich verändern
26
Was ist PTG
Posttraumatic Growth | posttraumatisches Wachstum
27
definiere posttraumatisches Wachstum
positive Neubewertung der Krankheit
28
Was für Veränderungen kennzeichnen posttraumatisches Wachstum
Intensivierung… • Der Wertschätzung des Lebens • Der persönlichen Beziehungen • Des spirituellen Bewusstseins Entdeckung… • der eigenen Stärken • von neuen Möglichkeiten im Leben
29
Dyadisches Coping entsteht am häufigsten zwischen...
Patient und Partner
30
Woran orientieren sich psychoonkologische Interventionen?
- Krankheitsfolgen-Modell (ICF) - Problemlagen der Rehabilitanden - Klinische Psychologie - rehabilitativen Versorgungsstrukturen
31
Nenne die Vorteile gruppentherapeutischer Ansätze
* Emotionale Unterstützung durch Mit-Betroffene * Ausdruck von belastenden Gefühlen * Verminderung von Stigmatisierung und sozialer Isolation * Gefühl des Zusammenhaltes (Kohäsion) * Identifikation mit Anderen * Altruismus, anderen helfen können * Erlernen und Ausprobieren von Verhaltensänderungen
32
Nenne verschiedene psychoonkologische Therapiemaßnhamen
- Gruppentherapie - Psychologische Einzelbehandlung - Gesundheitsförderung - Sozialberatung - Entspannung - Imagination - Neuropsychologisches Training - Kunsttherapie
33
Nenne die BASISKONZEPTE psychoonkologischer Gruppentherapie
- PSYCHOEDUKATION - KVT - SUPPORTIVE-EXPRESSIVE-GRUPPENTHERAPIE
34
Gruppentherapie: | problemorientiert vs....
prozessorientiert
35
Definiere PSYCHOEDUKATION
``` standardisierte, multimodale, interaktive Interventionen mit einem breiten Spektrum von Themen wie: -- Krankheitsinformation -- Gesundheitsverhalten -- Stressmanagement -- Krankheitsbewältigung -- psychosoziale Unterstützung ```
36
Beschreibe den FORMAT von Psychoedukation
- Einzel- oder Gruppe | - standardisiert = Curriculum mit Lernzielen und Manual mit didaktischen Vorgehensweisen
37
Definiere "MULTIMODAL"
Verwendung unterschiedlicher, | insbesondere auch interaktiver Methoden
38
Nenne mögliche Anwendungsbereiche in der Psychoonkologie
* Krankheitsverarbeitung, Angst, Depression * Schlafstörungen * Schmerzen * Fatigue * Kognitive Störungen
39
Psychoedukation kann auch als ________ Programm angeboten werden
E-health
40
wofür steht SHG?
selbsthilfegruppen
41
Nenne wichtige Merkmale von Selbsthilfegruppen
freiwillige Zusammenschlüsse von Menschen - - örtlicher/regionaler Ebene - - keine professionelle Anleitung - - für Betroffene sowie AUCH Angehörige
42
Was ist Ziel der Selbsthilfegruppen?
Ziel der gemeinsamen Bewältigung von Krankheiten
43
Nenne... | Grunde für Teilnahme an einer SHG
- wunsch nach austausch mit Gleichbetroffenen - wunsch nach infos - wunsch nach emotionale unterstützung - Hoffnung für die Zukunft - aktive KV
44
KV =
Krankheitsverarbeitung
45
Nenne... | Grunde für Nicht-teilnahme an einer SHG
- angst vor konfrontation mit Leid anderer - soziale ängste - ausreichende soziale unterstützung sonstwo - aufwand - unsicherheit über effektivität/nutzen
46
Nenne verschiedene Angebote der Selbsthilfe
* Gruppentreffen * persönliche Beratung * Online Beratung per email * Herausgeber von Broschüren, Ratgebern und DVDs * E-health Angebote (Internetseiten, Foren, Chats, Apps etc.)
47
Selbsthilfe: Qualitätssicherung
* Schulung der Mitglieder * Supervision der Gruppenleiter * Archivieren, Überprüfen und Aktualisieren des im Verband vorhandenen Wissens * konstruktive Gestaltung der Schnittstellen zwischen professioneller/fachlicher Beratung und Selbsthilfe * Externe Beratung (Fachleute)