5. Verhalten und edukative Strategien der Verhaltensänderung - Behaviour change wheel Flashcards

1
Q

Was sind Kernprinzipien zur Verhaltensänderung?

A
  • choice of interventions should be informed by the determinants that influence current behaviour
    1. Problem wird untersucht
    2. Ausarbeitung einer Formulierung und Diagnose
    3. Behandlung wird Gewählt
    4. Verschreibung wird erstellt
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2
Q

Was ist der “Behaviour change wheel” Ansatz?

A
  • Miteinander in Beziehung stehende verhaltenswissenschaftliche Modelle und Theorien
  • Theoriegeleitete Verknüpfung von Bedingungsfaktoren/Determinanten mit den Interventionsstrategien
  • Anleitung zur Entscheidungsfindung und Unterstützung einer schrittweisen, transparenten, systematischen Herangehensweise zur Ausarbeitung des Interventionsdesigns
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3
Q

Was sind die wichtigsten Schritte beim Behaviour Change Wheel Ansatz?

A

Welches Verhalten soll verändert werden?

  • Definition des Problems in Verhaltensbegriffen
  • Einordnen des Verhaltens
  • Wer, muss was, wann und wo tun?

Was wird benötigt, damit die erwünschte Veränderung stattfindet?

  • Verhaltensdiagnose
  • Verhalten im Kontext verstehen
  • Identifikation von Barrieren/Ermöglicher einer Veränderung

Welche Typen von breit angelegten Interventionsansätzen könnten relevant sein?
Welchen spezifischen Komponenten sollte die Intervention beinhalten?
- Bandbreite der Interventionstrategien berücksichtigen
- Wahl der Intervention mit der Verhaltensdiagnose abstimmen

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4
Q

Was sind verschiedene Formen von Verhaltensänderungen?

A
  • neues Verhalten initiieren (z.B. mit dem Recycling beginnen)
  • bestehendes Verhalten stoppen (z.B. mit dem Rauchen aufhören)
  • Verhalten durch ein anderes ersetzen (z.B. NRT als Rauch-Entwöhnung)
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5
Q

Was sollte man beachten, wenn man bestimmte Verhaltensweisen verändern möchte?

A
  • eindeutige Definition des Problems in Begriffen des Verhaltens
  • versuchen, diskrete Verhaltensweisen zu beeinflussen
  • es gibt zahlreiche diskrete Verhaltensweisen
  • > fördern sich gegenseitig oder konkurrieren miteinander
  • > innerhalb und zwischen Individuen
  • > beeinflusst durch die soziale und materielle Welt
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6
Q

Was muss man bei der Verhaltensanalyse beachten?

A
  • Verhaltensweisen so genau wie möglich spezifizieren
  • innerhalb des Verhaltenssystems spezifiziert man, was man tun muss, wer was tun muss, mit wem er dies tut, wann/wie oft man es tut und wo man es tut
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7
Q

Was ist das COM-B System?

A
  • Verhalten tritt als eine Interaktion zwischen drei notwendigen Bedingungen auf (Bild auf Handy)
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8
Q

Was ist Capability und welche Formen gibt es von dieser?

A
  • Capability: psychische und physische Befähigung eines Individuums, sich an der jeweiligen Aktivität zu beteiligen
  • Physische Capability: jegliche Art von körperlichen Handlungen, die eine durch Übung erlernte Fähigkeit oder Kompetenz erfordern
  • Psychologische Capability: jegliche mentale Prozesse oder jede mentale Fähigkeit, die für die Person erforderlich ist, um das Verhalten auszuführen
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8
Q

Was ist Capability und welche Formen gibt es von dieser?

A
  • Capability: psychische und physische Befähigung eines Individuums, sich an der jeweiligen Aktivität zu beteiligen
  • Physische Capability: jegliche Art von körperlichen Handlungen, die eine durch Übung erlernte Fähigkeit oder Kompetenz erfordern
  • Psychologische Capability: jegliche mentale Prozesse oder jede mentale Fähigkeit, die für die Person erforderlich ist, um das Verhalten auszuführen
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9
Q

Was sind Teilbereiche der psychologischen Capability?

A
  • Wissen
  • kognitive Fertigkeiten
  • interpersonelle Ebene
  • Selbst-Regulierung
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10
Q

Was ist Opportunity und was sind Teilbereiche dieser?

A
  • Opportunity: externe soziale und physische Faktoren, die das Auftreten erwünschter Verhaltensweisen wahrscheinlicher und das Auftreten unerwünschter Verhaltensweisen weniger wahrscheinlich machen
  • Physical Opportunity: alles in der physischen Umgebung, was die Ausführung des Verhaltens erschwert oder fördert
  • Social Opportunity: Einflüsse, die von Freunden, Familie, Kollegen oder anderen einflussreichen Personen kommen, die das Ausführen oder Nichtausführen eines Verhaltens unterstützen (entweder durch direkte oder durch die Beeinflussung der Art und Weise wie Menschen über ein Verhalten denken oder fühlen
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11
Q

Was ist Motivation und was sind Teilbereiche dieser?

A
  • Motivation: alles, was Verhalten steuert und antreibt
  • Automatisierte Motivation: Motivation durch angeborene Veranlagungen, grundlegende Antriebsfaktoren und gelernte Assoziationen
  • reflektierte Motivation: Einflüsse aus bewusst verfügbaren, bewertenden Prozessen (Identität, Überzeugungen etc.)
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12
Q

Was ist das Behaviour Change Wheel?

A
  • Synthese aus 19 Strukturmodellen zur Verhaltensänderung identifizierte 9 Interventionsmethoden (rot) und 7 politische (policy) Kategorien (grau)
  • mit Verhaltensmodell verbunden - COM-B Faktoren (grün)
  • > COM-B Faktoren bilden den zentralen Mittelpunkt des Rades
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13
Q

Was sind Interventionsmethoden?

A
  • umfassende Kategorisierung von Methoden, mit denen eine Intervention das Verhalten ändern kann
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14
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Education” nutzt?

A
  • das Wissen oder das Verständnis verbessern
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Perfectly
15
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Persuasion” nutzt?

A
  • Kommunikationsmethoden nutzen, um durch Auslösen positiver oder negativer Gefühle zum Handeln anzuregen
16
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Incentivisation” nutzt?

A
  • eine Erwartung von Anerkennung oder Belohnung erzueugen
17
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Coercion” nutzt?

A
  • eine Erwartung von negativen Wirkungen/Strafen oder Kosten erzeugen
18
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Training” nutzt?

A
  • Vermittlung von Fertigkeiten
19
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Enablement” nutzt?

A
  • Umsetzung fördern durch Unterstützung oder Reduzierung von Hindernissen für das Verhalten (jenseits der Umweltveränderungen)
20
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Modelling” nutzt?

A
  • Vorbilder für Menschen bereitstellen, nach denen sie sich orientieren können
21
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Environmental restructuring” nutzt?

A
  • Indirekte / Nudge / Veränderung des physikalischen oder sozialen Kontextes
22
Q

Was macht eine Interventionsmethode, die “Restrictions” nutzt?

A
  • Verwenden von Regeln und Vorschriften, um die Gelegenheiten zu reduzieren, ein Verhalten ausführen zu können
23
Q

Was ist wichtig bei der Umsetzung von Interventionsmethoden?

A
  • Interventionen sind effektiver wenn sie Komponente beinhalten, die die wichtigen theoretischen Determinanten von Verhalten und Verhaltensänderung als Ziel haben
24
Q

Was ist “Environmental/social planning” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Gestaltung und/oder Kontrolle der physischen oder sozialen Umwelt
25
Q

Was ist “Communication/Marketing” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Nutzung von Print-, elektronischen, telefonischen oder Rundfunkmedien
26
Q

Was ist “Service Provision” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Erbringen einer Dienstleistung
27
Q

Was ist “Regulation” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Regeln oder Verhaltenskodex etablieren
28
Q

Was sind “Fiscal measures” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Nutzung des Steuersystems zur Verringerung oder Erhöhung der finanziellen Kosten
29
Q

Was sind “Fiscal measures” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Nutzung des Steuersystems zur Verringerung oder Erhöhung der finanziellen Kosten
30
Q

Was sind “Guidelines” als policy des Behaviour Change Wheels?

A
  • Leitlinien erstellen
31
Q

Was sind Policies im Allgemeinen?

A
  • von Behörden/Politik getroffene Entscheidungen