11. Soziale Normen Ansatz Flashcards

1
Q

Was ist Konformität?

A
  • “so wie andere sein”
  • Konformität ist die Tendenz, seine Einstellung oder sein Verhalten so zu verändern, dass es mit den Standards oder sozialen Normen der Gruppe konsistent ist (abhängig von Kultur, Geschlecht, Alter etc.)
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2
Q

Was ist der informative Einfluss?

A
  • der Wunsch, richtig zu sein/sich richtig zu verhalten
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3
Q

Was ist der normative Einfluss?

A
  • der Wunsch, einer Gruppe anzugehören und akzeptiert zu werden
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4
Q

Was sind soziale Normen?

A
  • the perceptions and beliefs what is normal bevaviour in the people close to us
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5
Q

Was sind die Hypothesen des Soziale Normen Ansatzes?

A
  • Individuen sind motiviert, ihr eigenes Verhalten oder ihren Konsum an die wahrgenommene Norm in einer Bezugsgruppe anzupassen
  • besonders Jugendliche haben erhöhte Einschätzung bezüglich des Risikoverhaltens (Rauchen, Alkohol, schnelles Autofahren) bei Peers
  • Überschätzungen der Norm führen zu eigenem höheren Risikoverhalten
  • wenn Fehleinschätzungen korrigiert werden, sinkt der soziale Druck und das Risikoverhalten nimmt ab
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6
Q

Was ist der soziale Normen Ansatz?

A
  • geht davon aus, dass Individuen die Norm oder den Peerkonsum einschätzen und ihr eigenen Verhalten an diese anpassen
    -> können diese jedoch falsch einschätzen
  • bei Intervention nach SNA würde man über den tatsächlichen Konsum aufklären und diese Fehleinschätzung der Norm korrigieren
  • Ziel: Anpassung des Verhaltens an die tatsächliche Norm
    => riskantes Verhalten oder entsprechenden Einstellungen werden von Minderheiten als mehrheitliches Verhalten bzw. normativ billigende Einstellung wahrgenommen, was den sozialen Druck in Gruppe hin zu riskantem Verhalten stärkt
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7
Q

Was ist Pluralistic Ignorance?

A
  • fälschliche Annahme, dass andere Individuen seiner Peergroup Einstellungen und Verhaltensweisen haben, die von ihren eigenen abweichen und riskanter sind, obwohl sie es tatsächlich nicht sind
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8
Q

Was ist False Consensus?

A
  • verstärkender Effekt, bei dem Menschen mit riskantem Risikoverhalten annehmen, andere verhielten sich ebenso, um eigenes riskantes Verhalten zu rechtfertigen
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9
Q

Was ist die deskriptive Norm?

A
  • Einschätzung, wie häufig das Verhalten in der Bezugsgruppe ist
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10
Q

Was ist die injunktive Norm?

A
  • Einschätzung, in welchem Maß das Verhalten in der Bezugsgruppe gebilligt wird
  • > Überschätzung der Norm (Verhalten von Peers) ist im höheren Konsum assoziiert
  • > angenommene Billigung in der Bezugsgruppe ist mit höherem Konsum assoziiert
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11
Q

Wie ist der Ablauf einer Intervention nach dem Soziale-Normen-Ansatz?

A
  • Baseline
  • > Identifizierung tatsächlicher und geschätzter (verzerrter) Normen
  • Intervention
  • > Intensive Vermittlung von Botschaften zu tatsächlichem Konsum oder dessen Billigung in der Bezugsgruppe
  • erwartete Ergebnisse
  • > weniger Fehleinschätzungen der sozialen Norm bezüglich Konsum oder Billigung von Rauschmitteln
  • > Reduzierung von Risikoverhalten; Förderung von gesundem Verhalten
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12
Q

Was sind Charakteristika von Kampagnen nach dem soziale Normen Ansatz?

A
  • stellen das gesunde bzw. moderate Verhalten der Mehrheit der relevanten Bezugsgruppe in den Mittelpunkt und benutzen positive und faktenbasierte Botschaften
  • Zielgruppe wird mit einbezogen, da soziale Normen-Botschaften auf den eigenen Angaben beruht
  • Methoden:
  • > Print-basiertes Gruppen-Feedback
  • > Gruppen-Feedback mit Clicker Systemen
  • > Individualisiertes computer-basiertes Feedback
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13
Q

Was sind Vorteile des Soziale-Normen Ansatzes?

A
  • positive Formulierungen

- Rückkopplung an die Zielgruppe

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14
Q

Was sind Nachteile des soziale Normen-Ansatzes?

A
  • bei Unterschätzung nicht geeignet (Risiko kann nicht ausgeschlossen werden, wurde bisher aber nicht beobachtet; dann SNA nicht geeignet)
  • Null-Effekt
  • Lack of longitudinal studies
  • based on self-report
  • black box
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