4.2 Materialbedarfsermittlung - programmorientierte Verfahren Flashcards
Varianten von Erzeugnisdarstellungen
bildlich, gegenständlich, beschreibend, listenförmig, grafisch
Darstellung der Erzeugnisstruktur ist die …
… Grundlage für die prorgammorientierte Bedarfsermittlung
graphische Erzeugnisstrukturdarstellung
- Strukturierung nach Fertigungsstufen
- Strukutirerung nach Dispositionsstufen
- Darstellung als Gozintograph
graphisch: Strukturierung nach Fertigungsstufen
- Fertigungsstufen zeigen den fertigungstechnischen ABlauf des Enderzeugnisses
- gleiche Teile können in vers. Stufen vorkommen
- NAchteil: erhöhter Aufwand durch mehrmaliges Abgleichen (Redundanzen)
Strukturierung nach Dispositionsstufen
Güter, die auf unters. Fertigungsstufen vorkommen, der tiefsten Stufe zugeordnet, in der sie vorkommen
- Vermeidung von Redundanzen (Mehrfacharbeit, Chance Fehler zu machen)
Darstellung als Gozintograph
- Darstellung von Erzeugnisstruktur mittels Knoten und Pfeilen (Kanten)
- Mengenbeziehungen werden über Produktionskoeffizienten dargestellt
- redundanzfreie Darstellung der Erzeugnisstruktur
listenförmige Erzeugnisstrukturdarstellung (Stücklisten) 3
- Mengenübersichststücklisten
- Strukturstücklisten
- Baukaustenstücklisten
Mengenübersichtsstücklisten
- enthält alle Materialien eines Erzeugnisses mit der jeweiligen Gesamtmenge
- Materialien werden lediglich aufgezählt
- Materialien, die an unters. Stellen in ein Erzeugnis eingehen, werden zusammengefasst
Vorteile/Nachteile Mengenübersichtsstücklisten
+ Gesamtmenge direkt ersichtlich
+ sehr einfach & übersichtlich
+ keine Redundanzen, muss nichts addieren
- keine Info über Struktur (weder Fertigungs- noch Dispositionsstufen)
Strukturstücklisten
- enthalten jeweilige Menge und Zusammensetzung (Struktur) entsprechend der Struktur (Fertigungsstufen)
- auf jeder Stufe wird angegeben, in welcher Menge die jeweiligen Materialien in die nächsthöhere Stufe eingehen
Vorteile/Nachteile Strukturstücklisten
+ Struktur erkennbar
+ Bedarfsermittlung kann entsprechend differenziert werden
- Redundanzen
- Gesamtbedarf nicht direkt erkennbar
- Gefahr der Unübersichtlichkeit
- relativ aufwendig
Baukastenstücklisten
= am häufigsten
- enthalten jeweils Materialien der nächsttieferen Fertigungsstufe
- ein Erzeugnis wird durch mehrere einzelne Stücklisten beschrieben, falls es mehrere Stufen gibt
- die einzelnen Listen = Mengenübersichtsstücklisten
Vorteile/Nachteile Baukastenstücklisten
+ Struktur erkennbar
+ geringer Speicher- & Pflegeaufwand
+ änderungsfreundlich, da keine Redundanzen
+ modulare Handhabung
- Erzeugnisstruktur nicht direkt erkennbar, muss einzelne Baukästen anschauen
- Gesamtbedarf nicht direkt erkennbar
Dispositionsverfahren mit Vorlaufverschiebung
Planungsgrundlage
- terminierter Bedarf an absatzbestimmten Gütern
- Produktionskoeffizienten
- Vorlaufverschiebung zB Dauer der Fertigungsprozesse, Wiederbeschaffungszeit
- BEstandsdaten (Lagerbestand, Zusatzbedarf, …)
Anwendung: ermöglicht die Ermittlung der Bedarfe nach Bedarfszeitpunkten