1 Grundlagen Flashcards
Definition Beschaffung im engen Sinne
Unter Beschaffung versteht man alle Maßnahmen zur Versorgung des UNs mit Material, Handelswaren, Ersatzteile und DL.
Betriebsstoffe werden in der … …, aber nicht im … … + Beispiele
BS werden in der Produktion verbraucht, aber nicht im Produkt verarbeitet. zB Öle, Strom, Fette, ..
HS gehen in das … ein, sind aber … nicht definiert + Bsp
HS gehen in das Produkt ein, sind aber mengenmäßig nicht definiert. zB Klebstoffe
Handelswaren = ?
Produkte, die lediglich gehandelt werden, es wird an ihnen nichts verändert- Bsp verkaufe (selbst hergestellte) Stifte, biete aber auch gekaufte Mäppchen an
Beispiele Betriebsmittel
Maschinen, Werkzeuge
Die Beschaffung hat hohe Bedeutung für .. (3) im UN
das Betriebsergebnis
die Bestandssituation
die Wettbewerbsfähigkeit
Bedeutung für das Betriebsergebnis im UN
Warum ist Beschaffung wichtig für das Betriebsergebnis?
Einsparungen im materialwirtschaftlichen Sektor führen direkt zu einem höheren Betriebsergebnis bzw. verbesserten ROI
> Kosteneinsparungen wirken sich 1:1 auf den Gewinn aus!
Bedeutung für die Bestandssituation im UN: Welche Faktoren führen zu einem Ansteigen der Bestände im UN
- Fremdbezug statt Eigenfertigung (da Bestände an “wertvollen” Halb-&Fertigerzeugnissen statt Rohmaterialien)
- steigende Variantenvielfalt & Komplexität der Produkte
- kurze Lieferzeiten und hohe Flexibilität (erfordern Bestände zur Entkopplung von Beschaffung und Absatz)
Nachteile von Beständen 3
+ Ausweg
- Kapitalbindung (Liquidität)
- Lageraufwand
- versteckte Mängel
- Gefahr der Unverkäuflichkeit
Ausweg: leistungsfähige Materialwirtschaft und BEschaffung statt (zu viel) Bestandshaltung
Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit im UN 3
- geringe Kosten helfen den Verkaufspreis zu senken und damit auf dem Markt zu bestehen
- effiziente Materialversorgung ermöglicht es Sonderwünsche und Variantenvielalt bei vertretbaren Lieferzeiten abzubilden
- effiziente Materialversorgung ermöglicht es, Qualität zu steigern und abzusichern
Ziele der Materialwirtschaft 6
- hohe Lieferbereitschaft, hohe Termintreue + Flexibilität
- hohe Materialqualität
- günstige Einstiegspreise + kostengünstige Versorgung
- optimales Bestandsmanagement (Kurze DLZ, optimale Kapitalbindung)
- Umweltverträglichkeit und Entsorgungssicherung
- Unterstützung anderer Bereiche, wie Fertigung, Absatz, Konstruktion
Aufgabe der Beschaffung - die (6) R-Definition
- richtige Güter + DL
- zur richtigen Zeit
- in richtiger Art, Menge + Qualität
- am richtigen Ort
- mit möglichst geringen Kosten
- unter Bedachtnahme von MA-Interessen & Umwelt
richtig = bestmögliche Alternative, entspricht materialwirtschaftlichem Optimum, =Effizienzkriterium
Ziel: hohe Lieferbereitschaft und Flexibilität (bedeutet, beinhaltet, bewirkt)
- bedeutet: termin- & mengengerechte Bereitstellung der Materialien bei den internen Bedarfsträgern
- beinhaltet: Absicherung gegen Lieferunsicherheiten, Änderungen der Nachfrage, …
- bewirkt: flexible Reaktion auf Veränderungen der Versorgungssituation, Umwelteinflüssen, Wettbewerbsveränderungen, Preisänderungen, ….
Ziel: Hohe Materialqualität
- Qualität Erzeugnisse in direktem Zusammenhang mit der Qualität der zugelieferten Materialien
- Qualitätskosten
3 Teile der Qualitätskosten
- Fehlerverhütungskosten (Vorsorge)
- Prüfkosten (Prüfung)
- Fehlerkosten (Nachsorge)