2 Klassifizierung von Material & grundlegende Bereitstellungsprinzipien Flashcards

1
Q

Nummern helfen…

A

Objekte zu identifizieren, zu ordnen und zu beschreiben

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2
Q

Verwendung von Nummern bei …

A

Materialien, Lieferscheinen, Kunden, Lieferanten, MA, Kostenstellen, …

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3
Q

Funktion von Nummern =

A

eineindeutige Kennzeichnung

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4
Q

Produktnummern- & Klassifikationssystematik als … 4

A
  • Produktstrukturierung
  • Bedarfs- & Produktionsplanung
  • Prozess- & Informationstransparenz
  • ERP-/PPS-System
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5
Q

Unterscheidung der Nummern nach Aufgaben in … 3

A

Identnummern
Prüfziffern
Klassifizierungsnummer

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6
Q

Identnummer

A

Ziel: eineindeutige Kennzeichnung eines Objekts, Vergabe erfolgt konsequent, keine Info über Artikel, zB Matrikelnummer

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7
Q

Prüfziffer

A

Bannt Gefahr der falschen Erfassung & Verarbeitung, wird errechnet, zB letzte 2 Ziffern bei IBAN

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8
Q

Klassifizierungsnummer

A

Infos über Objekt, “sprechende Schlüssel”, zB IBAN

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9
Q

Fragen & Probleme bei Verschlüsselung 8

A
  • Eindeutigkeit
  • Ausschluss von Verwechslungen
  • Stellenreservierung für neue Objekte
  • Flexibilität bei Änderungen
  • Aussagefähigkeit
  • Länge der Nummer
  • Widerverwendung frei werdender Nummern
  • Stabilität über die Zeit
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10
Q

Definition Normung

A

planmäßige Vereinheitlichung von materiellen und immateriellen Gegenständen zum Nutzen der Allgemeinheit

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11
Q

Ziele der Normung

A
  • Vereinfachung, Rationalisierung
  • Qualitätssicherung
  • Kompatibilität, Vereinheitlichung
  • Sicherheit von Mensch & Sache
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12
Q

Arten von Normen

A

Maßnorm, Prüfnorm, Stoffnorm, SIcherheitsnorm, Qualitätsnorm, …

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13
Q

Beispiele für Normungen

A

Papier, Gewindegröße, Europaletten, Container

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14
Q

Grundsätze der Normungsarbeit 7

A
  • Freiwilligkeit
  • Widerspruchsfreiheit
  • Ausrichtung am allgemeinen Nutzen
  • Ausrichtung an den wirtschaftl. Gegebenheiten
  • Öffentlichkeit, Beteiligung aller interessierten Kreise
  • Sachbezogenheit
  • Ausrichtung am Stand der Technik
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15
Q

Warum ABC-Analyse notwendig?

A

wegen Vielzahl von Gütern ist es nicht sinnvoll & möglich alle Beschaffungsaktivitäten mit derselben Genauigkeit zu planen und durchzuführen

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16
Q

Ziel der ABC-Analyse

A

Ermittlung der Materialien, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte

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17
Q

ABC-Analyse = ein Instrument zur …

A

… Klassifikation der Materialien hinsichtlich ihrer wertmäßigen Bedeutung (Verbrauchswert)

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18
Q

relativ kleine Anzahl an Materialarten machen einen relativ …

A

… großen Anteil am Gesamtverbrauch aus

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19
Q

Kriterium für Preisverhandlungen

A

Beschaffungsvolumen

20
Q

hohes EInkaufsvolumen (x*y) > viel …

A

hohes Einkaufsvolumen (Einkaufspreis*Menge) > viel Einsparung

21
Q

%-Abgrenzungen

22
Q

A-Material

A
  • wertmäßiger Verbrauch in einer Periode sehr hoch
    = 80% des Gesamtwertes
    = 10-20% der Materialien
23
Q

B-Material

A
  • wertm. V. in einer Periode im mittleren Bereich
    = 15% des Gesamtwertes
    = 10-30% der Materialien
24
Q

C-Material

A

wertm. Verbrauch in einer Periode besonders gering
=5% des Gesamtwertes
=60-80% der Materialien

25
Basis für Klassifikation können... sein
Kosten, Einkaufsvolumen, Umsatz, Marktgröße
26
Vorgehensweise ABC-Analyse
- Festlegung Untersuchungsperiode (zB ein Quartal, ein Kalenderjahr, …) - Ermittlung des Periodenverbrauchs & Verbrauchswerte (=Periodenverbrauch x durchschnittl. Einstandspreis) je Materialart - Sortierung der Materialarten in absteigender Reihenfolge der Verbrauchswerte - Errechnung d. Anteils des Verbauchswertes jeder Materialart am Gesamtverbrauchswert & Kumulation d. Anteile - Festlegung der Klassengrenzen (üblich 80% - 15% - 5%) - Klassifizierung der Materialarten nach ABC - Ermittlung des prozentualen Anteils einer Materialart an der Gesamtzahl der Materialarten (bei n Materialarten ergibt sich für jede Materialart der gleiche Anteil in Höhe von 100/n%), Anteile werden kumuliert - grafische Darstellung in Form einer Lorenzkurve (Kumulationskurve)
27
Handlungsempfehlung A-Teile
- genaue, häufige & regelmäßige Ermittlung der Materialbedarfe auf Basis des Produktionsplans - sorgfältige Planung von Bestellmengen & Sicherheitsbeständen - sorgfältige & laufende Überwachung der Lagerbestände - sorgfältige Lieferantenauswahl & Qualitätsüberwachung
28
Handlungsempfehlung C-Teile
- Prognose des Materialbedarfs auf Basis des bisherigen Verbauchs - vereinfachte Bestellabwicklung - grobe Überwachung der Bestandshöhen - Verzicht auf intesive Lieferantenanalyse, stichpunktartige Qualitätsprüfungen
29
XYZ-Analyse. Klassifikation der Materialien nach Art des ...
Bedarfsverlaufes
30
X-Güter 3
- stetiger bzw. konstanter Verbrauch - hohe Vorhersagegenauigkeit - ca 50% der TEile
31
Y-Güter
- halbstetiger VErbrauch - mittlere Vorhersagegenauigkeit - ca 20% der TEile
32
Z-Güter
- unregelmäßiger Verbrauch - niedrige Vorhersagegenauigkeit - ca 30% der TEile
33
wie wird die XYZ- Analyse noch genannt
RSU-Analyse
34
Problem/Schwierigkeit bei XYZ-Analyse
Wahl der Perioden | nicht zu fein, nicht zu grob
35
Welche Analyse-Möglichkeiten sind noch sinnvoll?
- relative Wertigkeit der Materialien > ABC - Verbrauchsstruktur, Vorhersagegenauigkeit > XYZ - Lagervolumen - Verderblichkeit, Lagerfähigkeit - Verlustrisiko - Servicegrad
36
verschiedene Arten der Beschaffung 2
- Beschaffung ohne Vorratshaltung | - Beschaffung mit Vorratshaltung
37
Beschaffung ohne Vorratshaltung 2 Möglichkeiten
- Beschaffung wird durch das Auftreten des Bedarfs ausgelöst > Einzelbeschaffung im Bedarfsfall - weitgehende Synchronisation von Verbrauchs- & Bereitstellungsrythmus, kein längerfristiges LAgern nötig > JIT
38
Einzelbeschaffung im Bedarfsfall - Wann Beschaffung - Voraussetzung - üblich bei - Vorteil - NAchteile
(ohne) - Bescahffung erst, wenn Bedarf tatsächlich vorliegt - Voraussetzung: kurze Lieferzeiten, uneingeschränkte Liefertreue des Lieferanten - üblich bei Einzel-& Kleinserienfertigung + Vermeidung von Lager-&Kapitalbindungskosten - Einengung des Aktionsspielraums, hohe Abhängigkeit vom Lieferanten. ggf lange Lieferzeiten, ggf Bescahffung zu ungünstigen Konditionen
39
Grundidee der produktionssynchronen Beschaffung, JIT
benötigte Materialien werden synchron zum Produktionsprozess direkt an den Verbrauchsort geliefert, ohne dass längerfristiges Lagern notwendig ist
40
Voraussetzung JIT
Umstrukturierung des logistischen Systems unter Einbeziehung des Lieferanten, brauche langfristige Liefervereinbarungen mit dem Lieferanten, die ihn dazu verpflichtet, zeitpunktgenau zu liefern
41
Vorteile von produktionssynchroner BEscahffung, JIT
- Abnehmer kann weitgehend auf Vorratshaltung verzichten | - Nichteinhaltung von Liefertermine > hohe Strafen
42
Welches Bestellprinzip bei X-Gütern
(hoher regelmäßiger Bedarf) - produktionssynchrone Bescahffung, JIT, da ist sinnvoll durchführbar und organisatorischer Aufwand ist gerechtfertigt (niedriger regelmäßiger Bedarf) > Vorratshaltung - JIT zwar durchführbar, aber Aufwand nicht gerechtfertigt
43
Welches Beschaffungsprinzip bei Y-Güter
(halbstetiger Verbrauch) | Vorratshaltung
44
Welches Beschaffungsprinzip bei Z-Güter
(unregelmäßiger Verbrauch) | Einzelbescahffung im Bedarfsfall
45
Welche Teile sind für eine JIT-Beschaffung geeignet und warum?
vor allem Teile mit hoher Verbrauchsstabilität (XYZ-Analyse) und hoher Wertigkeit (ABC-Analyse), da Aufwand gerechtfertigt
46
Welche Kombinationen sind besonders für JIT geeignet
XA, XB, YA