4. Verbrennungsmotoren I Flashcards
In dieser Vorlesung geht es um die Grundlagen von Hubkolbenverbrennungsmotoren.
Nenne eine wichtige Bezugsgröße bei diesen Motoren?
Kurbelwinkel
—> also die Position der Kurbelwelle
Zahlreiche Betrachtungen zu diesen Motoren werden nicht auf eine Zeitangabe (z.B. in s) oder einer Position (z.B. mm), sondern auf die Stellung der ?? bezogen
Kurbelwinkel
Der Kurbelwinkel phi wird in ?(1)? angegeben und wird zum besseren Verständnis häufig zusätzlich um die Information ?(2)? oder ?(3)? ergänzt.
s
(1) „° KW“
(2) „nach OT“ (n. OT)
(3) „vor OT“ (v. OT)
Kolbengeschwindigkeit
Die Geschwindigkeit eines Kolbens ist trotz konstanter Drehzahl ?(1)? , sondern ändert sich während des ?(2)? ständig. Ausgehend von der ?(3)? im unteren Totpunkt wird der Kolben in Richtung oberer Totpunkt beschleunigt und erreicht etwa auf halbem Weg seine ?(4)?. Auf dem weiteren Weg wird er abgebremst, bis er im oberen Totpunkt zur Ruhe kommt, um dann nach unten wieder beschleunigt zu werden.
(1) nicht konstant
(2) Arbeitsspiels
(3) Ruhelage
(4) maximale Geschwindigkeit
Die mittlere Kolbengeschwindigkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass der Kolben während einer Motorumdrehung ?(1)? den ?(2)? zurücklegt.
Bei Pkw-Motoren sollte die mittlere Kolbengeschwindigkeit weniger als ?(3)? betragen, damit eine ausreichende ?(4)? der Motoren gewährleistet wird.
(1) zweimal
(2) Kolbenhub
(3) 20 m/s
(4) Lebensdauer
Massenkräfte
Während eines Arbeitstaktes treten verschiedene Kräfte am Motor auf.
Nenne 3: ??
- Gaskraft
- Massenkraft
- Kolbenkraft
Auf Folie 4 sind die Gaskraft, Massenkraft und Kolbenkraft dargestellt.
Der Verlauf für Motoren mit mehreren Zylindern ist in der Mitte dargestellt.
Deutlich wird, dass die Ungleichförmigkeit mit zunehmender ?? geringer wird.
Darüber hinaus sind aber noch andere Kräfte zu beachten, welche hier nicht dargestellt sind.
Zylinderanzahl
Ein Zylinder gibt nur während des ?(1)? Arbeit an die ?(2)?, die dadurch beschleunigt wird. Insbesondere in der ?(3)? wird die Kurbelwelle durch den Zylinder wieder abgebremst. Dadurch ist die ?(4)? nicht konstant. Die Ungleichförmigkeit der Kurbelwelle ist umso geringer, je mehr ?(5)? der Verbrennungsmotor hat.
(1) Arbeitstaktes
(2) Kurbelwelle
(3) Kompressionsphase
(4) Motordrehzahl
(5) Zylinder
Massenkräfte
Beim Hubkolbenverbrennungsmotor treten verschiedene Kräfte und Momente auf.
Für ihre Betrachtung hat sich das auf Folie 5 links dargestellte Motor-Koordinatensystem bewährt!!!
Generell ist zwischen rotierenden und oszillierenden bzw. translatorischen Massenkräften zu unterscheiden.
(…)
Massenkräfte
Beim Massenausgleich ist zwischen welchen Massenkräften zu unterscheiden? (3)
- rotierenden
- oszillierenden
- translatorischen
Massenkräfte
Die ?? Massenkräfte laufen mit der Kurbelwelle um und treten daher nur in der 1.Ordnung auf.
rotierenden
Die ?? Massenkräfte weisen auch höhere Ordnungen auf.
Oszillierenden
Es ist üblich, ein kartesisches Koordinatensystem einzuführen und dann von Längs- und Querkräften (Längs- und Kippmoment beim Mehrzylindermotor) zu sprechen, […]
Längskräfte Fxi wirken in Richtung der Motorhochachse (x-Richtung), Querkräfte Fyi in Richtung der Motorquerachse (y-Achse).
Das Längsmoment Mx wird durch die Kräfte Fyi, das Kippmoment My durch die Kräfte Fxi erzeugt.
Ein Massenmoment setzt einen Hebelarm und damit mehr als einen Zylinder voraus. Es existiert auch ein so genanntes Massenumlaufmoment Mz sowie ein primär von den Gaskräften hervorgerufenes Moment um die z-Achse, d. h. Motorlängsachse, […]
(Siehe Motor-Koordinatensystem auf Folie 5)
…
Kinematik des Hubkolbenmotors
—> mit wesentlichen Kenngrößen
SIEHE Folie 6!!
!
Der Verbrennungsmotor und seine Hauptthemen: ?? (6)
- Luftzufuhr
—> Ansaugstrecke
—> Aufladung
—> Kühlung - Kraftstoffzufuhr
—> Einspritztiming
—> Druck
—> Form - Verbrennung
—> Gemischbildung
—> Zündung - Abgasnachbehandlung
—> SCR-System
—> NOx-Speicherkat
—> Partikelfilter - Abgasenergienutzung
—> Thermoelektrische Generatioren (TEG)
—> Turbo Steamer (BMW) - Regelung
—> Energiemanagement
—> Thermomanagement
Bauteile eines Verbrennungsmotors
—> siehe Folie 8
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Querschnitt durch einen Dieselmotor
—> Folie 10!!!
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Vergleich Diese- und Ottomotor
—> Drehmoment und Leistung am Beispiel BMW
Die Graphik zeigt die unterschiedlichen Verläufe von Drehmoment und Leistung bei unterschiedlichen Drehzahlen.
—> SIEHE FOLIE 11!
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Für den Einsatz verschiedener Antriebskonzepte konventionell (Benzin und Diesel), alternativ und regenerativ (Erdgass, CNG, Ethanol), sowie elektrisch (Plug-In, e-Drive) hat VW den modularen Querbaukasten entwickelt.
Warum?
- Flexibilität
- Nutzen von Skaleneffekten
—> Kostensenkung aufgrund höherem Produktionsvolumen
Motorstrategien am Beispiel VW:
Hubraumklassen des EA211-Ottomotor-Baukastens
Die Reduzierung der Motorvarianten von 7 auf 4.
—> Grund auch hier: ??
Nutzen von Skaleneffekten!
Siehe exakt Folie 13
VW EA211 TSI evo: wesentliche Technikbausteine? (6)
- FES-Brennverfahren mit (epsilon = 12,5) (hoch)
—> epsilon = Verdichtungsverhältnis - 350 bar Einspritzung (hoch)
- Zylinderabschaltung ACT evo
- VTG- Turbolader (mit variabler Turbinengeometrie)
- Kennfeld-Kühlungsmodul
VW EA211 TSI evo: wesentliche Technikbausteine
Welche Bauteile erlauben die Optimierung für den jeweiligen Betriebspunkt? (2)
- VTG-Turbolader
(mit variabler Turbinengeometrie - VTG) - Kennfeld-Kühlungsmodul
VW EA211 TSI evo: wesentliche Technikbausteine
Plasmabeschichtung der Zylinderlaufbahn optimiert was?
Das tribologische Verhalten von Kolben und Laufbahn
Effizienzpotenziale Verbrennungsmotoren? (8)
- Thermomanagement
- Leichtbau
- Reibleistung
- Abgasnachbehandlung
- Aufladetechnologie
- Betriebsstrategien
- Hubraum
- Brennverfahren
(Motorenprogramm von VW)
Kernmotorenprogramm siehe Folie 15
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