3.4 Organische Reaktionsmechanismen Flashcards

1
Q

Was ist die Relevanz der Themas bei Organischen Reaktionsmechanismen?

A
  • Fundament der OC
  • z.B Synthese Nylon
  • Herstellung von Arzneimitteln
  • Herstellung von Aromaten (Lebensmittelchemie)
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2
Q

Welches Hintergrundwissen benötigt man bei der Thematisierung von organischen Reaktionsmechanismen?

A
  • Atomaufbau
  • Atome, Moleküle und Ionen
  • kovalente Bindungen, Einfach- und Mehrfachbindungen
  • Radikale, homolytische und heterolytische Bindungsspaltung, Polarisierung von Bindungen
  • Eigenschaften von Halogenen (insbesondere Brom)
  • Energie in Form von Licht
  • Grundlagen der Organischen Chemie: Stoffklassen, funktionelle Gruppen
  • Darstellung organischer Moleküle mit Strukturformeln
  • Nucleophile Substitution (SN1 und SN2), radikalische Substitution, elektrophile (aromatische) Substitution, elektrophile Addition,
    Eliminierung (E1 und E2), Kondensation, radikalische Polymerisation
  • Übergangszustand und Zwischenstufe
  • Energiediagramme
  • Carbokation
  • Nucleophile und Elektrophile
  • Mesomerer und induktiver Effekt
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3
Q

Welche L-Versuche gibt es zum Thema OC Reaktionsmechanismen?

A

2.1 V1 – Radikalische Bromierung von Heptan
2.2 V2 – Regenbogen in Tomatensaft
2.3 V3 – Elektrophile Addition an Hexen
2.4 V4 – Bromierung von Phenol
2.5 V5 – Herstellung von Polystyrol
2.6 V6 – Estersynthese

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4
Q

Welche SuS-Exp. gibt es beim Thema Reaktionsmechanismen?

A

Herstellung von Nylon

Reaktionen von Brombutanen

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5
Q

Welche Reaktionsmechanismen werden bei Thema “Reaktionsmechanismen” behandelt?

A
  1. Radikalische Substitution
  2. Elektrophile Addition
  3. Elektrophile aromatische Substitution
  4. Radikalische Polymerisation
  5. Polykondensation
  6. Nucleophile Substitution
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6
Q

Beschreibe den Versuch “Radikalische Bromierung von Heptan”

A

Der Versuch zeigt die Reaktion von einem Alkan und einem Halogen zu einem Halogenalkan über den Mechanismus der radikalischen Substitution. Als Alkan wird Heptan und als Halogen wird Brom eingesetzt. Zu Beginn der radikalischen Substitution werden zunächst Brom-Radikale gebildet, die anschließend mit Heptan reagieren.

In Erlenmeyerkolebn kommt Heptan und 2 Tropfen Brom. Verschließen und mit Taschenlampe bestrahlen

Kolben öffnen und mit Tiegelzange angefeuchtetes Indikatorpapier in den Kolben halten. -> färbt sich rot (HBr + H2O -> Br- + H3O+)

Beobachtung:
1. Nach Zugabe von Brom färbt sich die Lösung rot
2. Nach Beleuchten entfärbt sich die Lösung

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7
Q

Was sind die Lernziele beim Versuch “Radikalische Bromierung von Heptan”?

A

Lernziel 1: Die Schülerinnen und Schüler stellen anhand der Verfärbung des Indikatorpapiers eine Hypothese auf, welches Reaktionsprodukt sich gebildet hat.
Lernziel 2: Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand des Gesetzes von der Erhaltung der Anzahl der Atome, dass weitere Nebenprodukte gebildet wurden und stellen Hypothesen auf, welche Reaktionsprodukte vorliegen.

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8
Q

Welche Funktionsform hat das Experiment zur Radikalismen Bromierung von Heptan?

A
  • L-Versuch
  • Erarbeitungsexperiment für den Reaktionsmechanismus der radikaleschen Substitution
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9
Q

Beschreibe den Versuch “Elektrophile Addition von Brom an Hexen”

A

Der Versuch zeigt die Reaktion zu einem Bromalkan bei Zugabe von Brom zu einem Alken. Die Reaktion findet dabei nach dem Mechanismus der elektrophilen Addition statt, bei der ein Halogenmolekül in einem zweistufigen Reaktionsverlauf an die Doppelbindung des Alkens addiert wird.

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10
Q

Was hat es mit der Konkurrenzreaktion bei der elektrophilen Addition von Brom an Hex-1-en zu tun?

A

Bei der Zugabe von Bromwasser haben nicht alle Bromid-Ionen weiter zu Dibromhexan reagiert, weil die Konkurrenzreaktion mit Wasser abläuft. Wasser ist nucleophil und kann das Bromoniumion nucleophil angreifen. Die Bromid-Ionen können dann mit Silberionen reagieren und fallen als Silberbromid aus.

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11
Q

Beschreibe den Versuch “Regenbogen in Tomatensaft”

A

Der Versuch zeigt die elektrophile Addition von Brom an einen sekundären Pflanzenstoff. Durch die Addition von Brom an den Pflanzenstoff Lycopin werden die konjugierten Doppelbindungen des Pflanzenstoffs unterbrochen, wodurch kurzwelligeres Licht absorbiert wird und sich der Farbeindruck ändert.

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12
Q

Beschreibe die Durchführung und die Beobachtung zum Regenbogen in Tomatensaft-Versuch

A
  • Tomatensaft erwärmen und in Standzylinder geben
  • wenige mL Bromwasser dazu geben und verrühren

Beobachtung:
- Bromwasser färbt sich oben gelb, in der Mitte blau und bleibt unten rot

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13
Q

Was ist der fachliche Hintergrund beim Exp. Regenbogen in Tomatensaft?

A

Tomatensaft rot weil er Lycopin enthält -> hat viele konj. Doppelbindungen, absorbieren Grünes Licht

Bei Bromzugabe: elektrophile Addition -> führt zu π-Komplex (eigentlich instabiler Übergangszustand, aber wird durch die Zellen des Tomatensafts stabilisiert -> blaue Farbe (anregeter Zustand, langwelliges Licht wird absorbiert)

Wenn C-C-Doppelbildungssystem unterbrochen wird, wird kurzwelligeres Licht absorbiert -> gelber Farbeindruck

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14
Q

Beschreibe den Versuch “Bromierung von Phenol”

A

Der Versuch zeigt die Bromierung von Phenol über den Mechanismus der elektrophilen aromatischen Substitution. Bei der Reaktion von Brom und Phenol entsteht 2,4,6-Tribromphenol sowie Bromwasserstoffsäure.

Durchführung:
Man gibt Phenol in Wasser und dann einige Tropfen Bromwasser dazu

Beobachtung:
Bromwasser entfärbt sich sofort, Indikatorpapier färbt sich rot

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15
Q

Was ist das Lernziel bei der Bromierung von Phenol?

A

Lernziel 1: Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand der Reaktion von Phenol mit Brom den Mechanismus der elektrophilen aromatischen Substitution.

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16
Q

In welchen Positionen kann eine Substitution von Brom bei der elektrophilen Arom. stattfinden?

A

ortho- und para (dirigierende Wirkung der Hydroxygruppe)

17
Q

Beschreibe den Versuch “Estersynthese”

A

Der Versuch zeigt die Reaktion einer säurekatalysierten Veresterung

Essigsäure wird mit Propanol und ein wenig konzentrierter Schwefelsäure erhitzt

Beobachtung: Die Lösung im RG färbt sich gelb, süßer fruchtiger Geruch

Deutung: Bei der Reaktion entsteht Essigsäurepropylester

18
Q

Nach welchem Mechanismus findet die Estersynthese statt?

A

Säurekatalysierte Veresterung

19
Q

Was ist das Lernziel bei der Estersynthese?

A

Die SuS beschreiben den Mechanismus der säurekatalysierten Estersynthese

20
Q

Skizziere den Mechanismus der Estersynthese

A
21
Q

Beschreibe den Versuch “Reaktionen von Brombutanen”

A

Der Versuch zeigt die Reaktionen von verschiedenen Brombutanen mit Ethanol

Durchführung:
RG1: 1-Brombutan + Ethanol
RG2: 2-Brombutan + Ethanol
RG3: 2-Brom-2-methylpropan + Ethanol

Beobachtung:
RG1: keine Beobachtung (primär)
RG2: leichte Trübung (sekundär)
RG3: starke Trübung (tertiär)

22
Q

Was ist das Lernziel des Versuchs “Reaktionen von Brombutanen”?

A

Lernziel 1: Die Schülerinnen und Schüler deuten die Trübung damit, dass sich Silberbromid gebildet hat und daher Bromidionen entstanden sein müssen. Sie erklären den unterschiedlichen Trübungsgrad bei den verschiedenen Brombutanen mit der unterschiedlichen Stabilität von primären, sekundären und tertiären Carbokationen.

23
Q

Nach welchem Reaktionsmechanismus reagieren die verschiedenen Brombutane mit Ethanol?

A

Nucleophile Substitution

24
Q

Skizziere die verschiedenen Mechanismen von Methanol mit primärem, sekundären und tertiärem Brombutan

A