3. Prozess II Flashcards

1
Q

Gewährleistung von Vertraulichkeit (Rogers, 1981)

A

– Echtheit des Diagnostikers
– Wertschätzung des Klienten
– Empathisches Verständnis für seine Probleme
– Angenehme Umgebung

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2
Q

Holzkamp (1966) sagt…

A

diagnostische Situation soll repräsentative Stichprobe der Bewährungssituation sein

Selektion von Personen
–> Kriteriums valide Testsituation

Selektion von Bedingungen
–> optimale Testsituation

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3
Q

Unterscheide die aV von der uV

A

uV: experimentell manipulierbarer Auslöser des Verhaltens

aV: beobachtbares Verhalten

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4
Q

Bei Konstanz von Situation & Instruktion ist die Variabilität der aV worauf zurück zu führen?

A

direkt auf UV

(aber relevant auch:
Bereitschaft, Instruktionen zu folgen)

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5
Q

Güte des Urteils ist abhängig von …

A

Güte der Testdurchführung

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6
Q

Beschreibe den Ablauf einer Testung…

A

1) Einleitendes Gespräch

2) Situative Test-Bedingungen herstellen

3) Standardisierung der Durchführungsbedingungen

4) Beendigung der Durchführung, Sicherung der Ergebnisse

5) Abschliessender Kontakt

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7
Q

Ablauf einer Testung:
1) Einleitendes Gespräch

A

– Settingaspekte
– Klärung von Fragestellung

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8
Q

Ablauf einer Testung:
2) Herstellung situative Test-Bedingungen

A

– Genaue “wortwörtlicher” Instruktion
– übungsdurchläufe

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9
Q

Ablauf einer Testung
3) Standardisierung der Durchführungsbedingungen

A

Zeitvorgaben /Hilfsmittel

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10
Q

Ablauf einer Testung
5) Abschliessender Kontakt

A
  • Aktuelles Befinden
  • Infos zum weiteren Vorgehen
  • Abschied nehmen
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11
Q

Gruppentestung vs. Einzeltestung

Vorteile einer Gruppentestung

A

– ökonomischer
– Anwesenheit anderer als Motivation
– Vergleichsdaten
–> Aktualisierung von Testnormen

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12
Q

Nachteile einer Gruppentestung

A

– zusätzliche Beobachtungen schwierig
– vergleichbare Lesefertigkeiten erforderlich
– Anwesenheit anderer = Störfaktor, Abschreiben

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13
Q

Vergleiche den Einsatz von unimodale und multimodale Datenerfassung

A

Unimodal - selten
Multimodal - oft

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14
Q

Was ist das Problem bei multimodaler Testung?

A

Problem der GERINGEN KONKORDANZ zwischen verschiedenen Methoden

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15
Q

Was für Lösungen gibt es für das Problem der geringen Konkordanz der Messmethoden?

A

Statistische Lösung: regressions-analytische Kombi verschiedener Methoden

Individualdiganostische Lösung: Befundsicherung mit mind. 2 Methoden

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16
Q

Nenne die verschiedenen Arten der Datenerfassung

A

unimodal/multimodal
einstufig/mehrstufig

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17
Q

Vergleiche die einstufige und die mehrstufige Datenerfassung.

A

EINSTUFIG: alle bekommen die vollständige Testbatterie

MEHRSTUFIG: umfassendere, individuell adjustierbare Diagnostik = „sequentielles“ Vorgehen

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18
Q

Mehrstufige Datenerfassung = _______________ Vorgehen

A

sequentielles

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19
Q

Was ist Vorteil einer einstufigen Datenerfassung?

A

ökonomie

20
Q

Mehrstufiges Vorgehen:
Strategien

A

Pre-Reject-Strategie
Nach Test 1–> Ausschluss der nicht-geeigneten

Pre-Accept-Strategie:
Nach Test 1–> Einschluss aller, über einem Testwert

Vollständig Sequentielle Strategie:
Punktewerte im Test

21
Q

Ziele der Ergebnissicherung

A

– Datenschutz und Datensicherheit
– Nachvollziehbare Verwaltung der Testdurchführung
– Keine VERWECHSLUNG

22
Q

Nenne die verschiedenen Formen der ERGEBNISSICHERUNG.

A

a) Elektronisch:
- Speicherorte
- Benennung der Daten
- begrenzter Zugriff

b) Schriftlich:
- Verhaltensbeobachtungen direkt verschriftlichen

23
Q

Wie erfolgt die DATENAUSWERTUNG?

A

1) Interpretation der Testrohwerte

2) Interpretation der Testwerte

24
Q

Wann ist die Interpretation der Testrohwerte nicht angemessen?

A

bei fehlender Referenzgruppe

25
Q

Wie wird bei der Interpretation der Testwerte vorgegangen?

A

– Vergleich mit Referenzgruppe
– Konfidenzintervalle beachten
– Angabe
Standardwerte

26
Q

Nenne Arten diagnostischer Entscheidungen

A

Individuum vs. Instituion
Annahmequote
Behandlung (singulaer vs. multibel)
Informationsdimension (univariat vs. multivariat)
Entscheidung (terminal vs investigatorisch)

27
Q

Vergleiche Nutzen:
Individuum vs. Institution

A

Individuelle Entscheidung: Fragestellung einer Person, individueller Nutzen z.B. welcher Beruf ist für mich?

Institutionelle Entscheidung: stand. Vorgehen, Nutzen der Institution z.B. Personalauswahl

28
Q

Annahmequote:

A

Festgelegte Annahmequote: Anzahl der „Plätze“ vorab definiert
–> Auswahl z.B. Voice of Germany Audition

Variable Quote: Anzahl der „Plätze“ variabel z.B. „ein Therapieplatz für jeden, der psychisch erkrankt ist“

29
Q

Vergleiche Platzierung mit Selektion

A

P: keiner wird ausgeschlossen, je nach Score aendert sich die Intervention

S: Ablehnung/Annahme, anhand Testergebnisse

30
Q

Was ist das diagnostische Gutachten?

A

zusammenfassende Darstellung der psychodiagnostischen
- Vorgehensweise
- Befunde
- Schlussfolgerungen

31
Q

Worauf ist das diagnostische Gutachten basiert?

A

– konkrete Fragestellung
– diagnostischer Prozess
(für Auftragsgeber)

32
Q

Das Diagnostische Gutachten:
Einsatzbereiche?

A

– Gesundheitswesen
– Universität
– Schule
– Versicherung
– Arbeitsamt
– Gericht

33
Q

das Diagnostische Gutachten:
von welcher Platform werden die Qualitätsanforderungen festgelegt?

A

Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen

34
Q

Erfasse die Qualitätsanforderungen des diagnostischen Gutachtens?

A

a) Qualität des gutachterlichen Handelns und Schlussfolgerns

b) Qualität der schriftlichen Beschreibung

35
Q

Das diagnostische Gutachten:
a) Qualität des gutachterlichen Handelns und Schlussfolgerns:

Was soll hier beachtet werden?

A

WISSENSCHAFTLICHE FUNDIERUNG

– Gesetzmäßigkeiten einhalten

– Überprüfbare Fragestellungen

– Keine Selektion von Ergebnissen

– Theoretische Begründung (Methodik etc.)

36
Q

Das diagnostische Gutachten:

b) Qualität der schriftlichen Beschreibung

Was soll hier beachtet werden?

A

TRANSPARENZ

Es muss nachvollziehbar sein…
- Hypothesen
- Methode
- Ergebnisse
- Begründung der gutachterlichen Schlussfolgerung

37
Q

Das diagnostische Gutachten:

Ethische Richtlinien

A

STEGS

Sorgfaltspflicht
Transparenz
Einsichtnahme
Gefälligkeitsgutachten
Stellungnahme zu Gutachten von Kollegen

38
Q

Das diagnostische Gutachten:

Konkrete Inhalte

A
  • Fragestellungen (Nennen & Herleitung)
  • Datenerhebung (Begründung)
  • Entscheidungsstrategien (Begründung)
39
Q

Was für Schritte passieren in der Durchführungsphase?

A

a) Durchführung der Untersuchungen
b) Datenauswertung
c) Darstellung der Ergebnisse

40
Q

Was für Schritte passieren in der Integrationsphase?

A

a) Schlussfolgerungen ableiten
b) Beantwortung der
psychologischen Fragestellungen

41
Q

Von wem ist die
“Verhaltensgleichung”?

A

Westhoff & Kluck, 2014

42
Q

Was ist die “Verhaltensgleichung”?

A

Zusammenfassung aller individuellen Verhaltens relevanten Variablen…

zur…
- Erklärung
- Vorhersage
- Modifikation

43
Q

Verhaltensgleichung Formel

A

V = f1 (U, O, K, E, M, S)

44
Q

Erklaere die Formel der Verhaltensgleichung

A

Verhalten als funktion…

nicht-psychologischer Variablen

U = Umgebung
O = Organismus

psychologischer Variablen

K = Kognitive
E = Emotionale
M = Motivationale
S = Soziale

45
Q

Verhaltensgleichung Formel:
Was wird von der Subskript 1 repraesentiert?

A

Wechselwirkungen

46
Q

Erklärung von Verhalten:
Wie werden die Faktoren klassifiziert?

A

Drei Klassen:

  1. Situationsmerkmale
  2. Persönlichkeitsmerkmale
  3. Lernpsychologische Merkmale
  • je nach Fragestellung, werden die Klassen anders gewichtet
  • ZIEL: Integration