3. Grundlagen und Prozess der Marktforschung Flashcards

1
Q

1.1 Ziele der Marktforschung

A
  • Identifikation und Definition von neuen Marktentwicklungen und Kundenbedürfnissen
  • Dokumentation der Position des Unternehmens und der Wettbewerber
  • Entwicklung, Modifizierung und Überprüfung von Marketingmaßnahmen
  • Überprüfung des Marketingerfolgs
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2
Q
  1. Marktforschung
A

Systematische Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten über Märkte zum Zweck der Fundierung von Marketingentscheidungen

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3
Q

Messen / Messung

A
  • systematische Beobachtung und Aufzeichnung von empirischen Sachverhalten
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4
Q

Daten

A

Ergebnis der Messung

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5
Q

1.2 Prozess der Marktfoschung

A
=> Problemformulierung und Untersuchungsdesign
=> Auswahl der Erhebungsmethoden
=> Stichprobenauswahl
=> Gestaltung des Erhebungsinstruments
=> Durchführung der Datenerhebung
=>Datenanalyse und -interpretation
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6
Q

deskriptiv

A
  • Möglichst genaue Erfassung und Beschreibung der für die Untersuchungsthematik relevanten Tatbestände
  • Keine Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Variablen
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7
Q

explorativ

A
  • Verständnis und Strukturierung der Untersuchungsthematik

- Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Variablen ohne vorheriges Formulieren von Hypothesen

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8
Q

explikativ

A
  • Untersuchung der Ursachen von beobachteten Phänomenen

- Zusammenhänge zwischen Variablen werden auf Basis vorab formulierter Hypothesen betrachtet

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9
Q

Objektivität

A
  • Ergebnisse des Messvorgangs sind unabhängig vom DURCHFÜHRENDEN
  • Mehrere Personen, die unabhängig voneinander die Messergebnisse registrieren, kommen zum gleichen Ergebnis
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10
Q

Reliabilität

A
  • Das Messverfahren ist frei von Zufallsfehlern

- Bei Wiederholung der Messung unter gleichen Rahmenbedingungen wird das gleiche Messergebnis erzielt

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11
Q

Validität

A
  • Das Messverfahren ist frei von systematischen Fehlern
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12
Q

2.1. Arten von Befragungen

A
  1. Qualitativ
    => Fragen und Antwortmöglichkeiten
    werden flexibel gestaltet
    => Eher geringe Fallzahlen, Besonders
    für explorative Fragen geeignet
  2. Quantitativ
    => Fragen und Antwortmöglichkeiten sind
    im Wesentlichen gleich
    => Eher hohe Fallzahlen, Besonders für
    deskriptive und explikative Fragen
    geeignet
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13
Q

Erfassung zentraler Kundenbedürfnisse

A
Werte
   ↑ '''Warum????????'''
Psychologischer Nutzen
   ↑ WARUM?????
Funktionaler Nutzen
   ↑  Warum?
Konkrete Produkteigenschaften
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14
Q

Arten von quantitativen Befragungen

A
  • Standardisierte mündliche Befragung
  • Standardisierte schriftliche Befragung
  • Standardisierte Telefoninterview
  • Online-Befragung
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15
Q

Standardisiertes mündliches Interview

A
Vorteil: 
-Möglichkeit der Interaktion mit Befragten
Nachteil:
-Verzerrung durch Interviewer
-Hohe Kosten
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16
Q

Standardisiertes schriftliche Befragung

A
Vorteile:
- Große Fallzahlen
- Geringe Kosten
Nachteile:
- Mangelnde Repräsentativität durch 
  schlechte Rücklaufquoten
17
Q

Standardisiertes Telefoninterview

A

Vorteile:
- Zeitliche Flexibilität
- Möglichkeiten für Rückfragen
Nachteile:
- keine Erfassung non-verbaler Reaktionen
- Schwierige Erreichbarkeit bestimmter Gruppen

18
Q

Online- Befragung

A
Vorteile:
- Große Fallzahlen
- Geringe Kosten
Nachteile:
- Unzureichende Information über Grundgesamtheit
19
Q

2.2 Arten von Befragungen

Vor- und Nachteile

A

Qualitativ:
Vorteile:
Erfassung von schwer verbalisierbaren Sachverhalten
Nachteile:
Hohe Kosten und geringe Generalisierbarkeit
Quantitative:
Vorteile:
Quantifizierung von Sachverhalten und Erzielbarkeit großer Fallzahlen
Nachteile:
Mangelnde Repräsentativität und Gefahr verzerrter Antworten

20
Q
  1. Beobachtung
A

Erfassung von wahrnehmbaren Sachverhalten, Verhaltensweisen und Eigenschaften von Personen

21
Q

3.1 Arten der Beobachtung

A
  • Kundenlaufstudien
  • Silent Shopping/Mystery Shopping
  • Ethnographien
  • Analyse von Verhaltensdaten
22
Q

Silent Shopping/ Mystery Shopping

A

Geschulte Beobachter übernehmen die Rolle des Kunden und bewerten das Verhalten von Mitarbeitern anhand festgelegter, objektiver Kriterien

23
Q

3.2 Vorteile von Beobachtungen

A
  • Erfassung von unbewusstem, unreflektiertem Verhalte, das nicht verbalisiert werden kann
  • z.T. kostengünstiger
  • kein Intervieweinfluss (bei verdeckten Beobachtungen)
24
Q

3.3 Nachteile von Beobachtungen

A

Atypisches Verhalten, wenn Beobachtungssituationen erkannt wird

  • Beobachtungssituationen ist einmalig, also nicht replizierbar
  • Mangelnde Qualität der Beobachtungsbestrebungen, Subjektivität der Wahrnehmung und Erinnerung
25
Q

4.1 Experiment

A

Das Experiment ist eine Form der Untersuchung, in welcher mindestens eine Größe variiert wird, um zu messen, wie sich diese Veränderung auf eine andere Größe auswirkt.

26
Q

4.2 Arten von Experimenten

A
  • Laborexperimente

Feldexperiment

27
Q

4.3 Vor- und Nachteile von Laborexperimenten

A

Vorteile:
- Gute Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren
Nachteile:
- Geringe Realitätsnähe und geringe Generalisierbarkeit

28
Q

4.4 Vor- und Nachteile Feldexperiment

A

Vorteile:
Hohe Realitätsnähe und hohe Generalisierbarkeit
Nachteile:
Schlechte Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren

29
Q

5.1 Skalierung

A

Skalierung meint die Entwicklung eines Maßstabs zur Messung der Merkmalsausprägung bei den betrachteten Untersuchungseinheiten

30
Q

5.2 Skalenniveau

A

Das Skalenniveau beszimmt die mathematische Eigenschaften einer Skala und damit den Informationsgehalt der zu erhebenden Daten. Höhere Skalenniveaus schließen die Eigenschaften der jeweils niedrigeren mit ein.

31
Q

5.3 Nominalskala

A
Mathematische Eigenschaften:
- A= A ≠ B
Messwert Eigenschaften:
- Klassifikation (Messwerte sind identisch oder nicht identisch)
Beispiel:
- Geschlecht, Betriebstyp im Handel
32
Q

5.4 Ordinalskala

A
Mathematische Eigenschaften:
- A > B > C
Messwert-Eigenschaften:
- Rangordnung (Abstände lassen sich als kleiner/größer/gleich einordnen
Beispiele:
-Schulnoten, Präferenzurteile
33
Q

5.5 Intervallskala

A
Mathematische Eigenschaften:
- A > B > C
- A-B = B-C
Messwert-Eigenschaften:
- Rangordnung und Abstände ( Abstände zwischen Messwerten können angegeben werden
Beispiele:
- Kalenderzeit, Intelligenzquotient
34
Q

5.6. Ratioskala

A
Mathematische Eigenschaften:
- A = x * B
Messwert-Eigenschaften:
- Absoluter Nullpunkt ( Neben der Abstandsbestimmung könnenauch Messwertverhältnisse berechnet werden)
Beispiele:
- Alter, Jahresumsatz
35
Q

Erstellung standardisierter Fragebögen

A
  • Frageninhalte
  • Frageformulierung
  • Fragenreihenfolge
  • Fragenformate
36
Q

6.1 Klassifikation von Skalierungsfragen

A
  • Komparative Verfahren

- nicht-komparative Verfahren

37
Q

6.2 Komparative Verfahren

A
  • paarweise Vergleiche
  • Rangordnungsverfahren
  • Konstantsummenverfahren
38
Q

6.3 nicht-komparative Verfahren

A
  • kontinuierliche Ratingskalen

- diskrete Ratingskalen

39
Q

6.3.1 diskrete Ratingskalen

A
  • Likertskalierung
  • Semantisches Differential
  • Stapelskalierung