13. VL Eignung, Training, Ausbildung Flashcards

1
Q

Was gibt es für Ansätze in der Eignungsdiagnostik? (3)

A
  • Verhalten, über Simulationen
  • Eigenschaften, über Tests
  • Ergebnisse, über Biografie
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2
Q

Sind Personlachefs geeignet um gute Eignungsentscheide zu treffen?

A

Nicht wirklich, verlassen sich auf eigene Logik, nicht systematisch, Bauchgefühl,

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3
Q

Ein Personalchef entschiedet aus dem Bauch heraus, 80% gute Entscheidungen, an was könnte das liegen?

A

? Wahrscheinlich dass die Basisrate hoch ist. aslo wenn 4 von 5 geeignet, dann sowieso zu 80% richitge Entscheidung, durch Zufallsauswahl!

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4
Q

Was ist die Basisrate?

A
  • Die Zahl geeigneter Personen im Verhältnis zur Gesamtbewerberzahl
  • Bsp. Es bewerben sich 20 und 10 sind wirklich gut, dann ist Basisrate genau 50%

Wie viele gute Bewerber hats überhaupt verglichen mit allen die sich bewerben. Unternehme können selbst Basisrate erhöhen, wenn sie sich genau bewusst sind was ihre ausgeschriebene Tätigkeit beinhaltet und dann gezielt dort suchen wo sich solche aufhalten.

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5
Q

Was ist die Selektionsrate?

A
  • Die Zahl der einzustellenden Personen im Verhältnis zur Gesamtbewerberzahl
  • Bsp. 20 bewerben sich und 2 sollen engestellt werden
  • Man kann selektiver sein wenn man wenig neue Mitarbeiter braucht. Unternehmen die schnell wachen habens nicht gut
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6
Q

Was ist die Erfolgsquote der Auswahlprozedur?

A
  • Das Verhältnis der richtigerweise Eingestellten zur Gesamtzahl der Eingestellten
  • Bsp. 20 bewerben sich, 2 werden eingestellt,nur 1 Person ist tatsächlich gut
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7
Q

Wie berechnet man die Erfolgsquote EQ?

A
  • Valid Positives durch valid positives + false positives
  • Also Anzahl der richitgerweise eingestellten Personen, durch alle eingestellten Personen
  • Man beschäftigt sich nur mit den “angenommenen”
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8
Q

Wie verändert ein validerer Test die Punktewolke bei der Erfolgsquote?

A

Viel mehr valid positive und valid negative = schmalere Punktewolke

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9
Q

T/F:

Wenn es viele gute Bewerber hat, dann ist die Qualität des Test nicht mega mega wichitg, weil man auch durch Zufallsauswahl gute Chancen hat. Wenn man aber tiefe Basisrate hat, also nicht viele gute Bewerber, dann ist schlechter Test verhängnisvoll, sollte wirklich guter Test sein.

A

i denke truu

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10
Q

Was ist hier die Erfolgsquote?

A

EQ = 1

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11
Q

T/F:

Wenn die Basisrate hoch ist, z.B 0.8 (4 von 5 geeignet), dann spielt sorgfältige Diagnostik keine Rolle.

A

false, es kommt drauf an wie wichtig dass es ist, dass Person tatsächlich geeignet ist

Bsp. Pizzaauslieferer vs. Organstransporter

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12
Q

T/F:

Die Basisrate wird auch Grundquote genannt.

A

true

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13
Q

Wie verändert sich die Erfolgsquote bei Zufallsauswahl, mässiger Test und gutem Test, wenn 90 der 100 Bewerber geeignet sind und 50 von 100 eingestellt werden sollen?

A
  • Basisrate 0.9 (90 von 100) = Grundrate 90%
  • Selektionsrate 50 von 100 = 50%
  • Durch Zufallsauswahl 90% Erfolgsquote
  • -> mit gutem Test 8% Erfolgszuwachs (98% Erfolgsquote)
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14
Q

Wie verändert sich die Erfolgsquote bei Zufallsauswahl, mässiger Test und gutem Test, wenn 50 der 100 Bewerber geeignet sind und 50 von 100 eingestellt werden sollen?

A
  • Grundrate = Basisrate = 50%
  • Selektionsrate = 50%
  • Durch Zufallsauswahl Erfolgsquote = 50%
  • Mit gutem Test 23% mehr richitg eingestellte (73% Erfolgsquote)
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15
Q

Wie verändert sich die Erfolgsquote bei Zufallsauswahl, mässiger Test und gutem Test, wenn 50 der 100 Bewerber geeignet sind und 10 von 100 eingestellt werden sollen?

A
  • Basisrate = 50%
  • Selektionsrate = 10%
  • -> wenn Basisrate gleich aber einmal ist Selektinsrate 50% und einmal 10%, dann nützt ein valides Verfahren merh, wenn tiefere Selektinsrate
    *
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16
Q

Wie verändert sich die Erfolgsquote bei Zufallsauswahl, mässiger Test und gutem Test, wenn Grundrate 20% und Selektinsrate 10%?

A
  • Grundrate 20% = 20 von 100 geeignet
  • Selektionsrate 10% = 10 von 100 einstellen
  • Zufallsauswahl = 20%
  • ->auch mit validem Test, erreicht man nur 64% Erfolgsquote, (wenn Basisrate höher wäre, wärs besser für Unternehmen)
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17
Q

Bsp. 50% der Bewerber sind geeinget. Im Fall A werden 10% eingestellt, im Fall B werden 50% eingestellt, was für eine Testmethode (also mit wie guter Validität) muss verwendet werden, dann man bei beiden zirka eine Erfolgsquote von 75% erreicht?

A
  • Bei Fall A, wo weniger eingstellt werden, reicht es aus, ein mittelmässiges Testverfahren zu machen Bsp. Validität .35 -> Trefferquote = 74%
  • Bei Fall B, wo mehr eingestellt werden, muss man ein besseres Testinstrument benützen, um Trefferquote von 73% zu erreichen.

-> Unter Bedingung a) ist das schlechtere Verfahren genauso viel wert wie das bessere unter Bedingung b)!

18
Q

Wann ist ein Verfahren für ein Unternehmen besonders nützlich?

Faustregel:

A

Ein Verfahren ist für das Unternehmen umso nützlicher…

  • Je höher die Validität (genauere Test -> bessere Erfolgsquote)
  • Je schärfer die Selektion (gut wenn Unternehmen piki sein kann)
  • Je näher die Grundquote bei 50% (weil wenn hoch ist auch zufallsauswahl gut und wenn sehr niedrig hilft auch gutes Testverfahren nicht viel, wenn es gar keine guten Bewerber zu identifizieren gibt)
19
Q

Was sind Gründe warum herkömmliche Einstellungsgespräche eine geringe Validität haben?

A
  • mangelnder Anforderungsbezug Fragen
  • unzulängliche Verarbeitung aufgenommender Info
  • geringe Interrater übereinstimmung
  • frühere Gesprächseindrücke dominieren
  • neg. Infos überbewerten
  • Urteilsbildung emo. beeinflusst
  • interviewer beansprucht viel Gesprächszeit

-> mehr standardisieren, mehr Notizen, mehr Fragen zu Anforderungen..

20
Q

Wie können Einstellungsgespräche verbessert werden?

A
21
Q

Es gibt z.B das situative Interview oder das patterned behavior description interview. Beides sind situationsbezogene Interviews. Worin unterschiedet sich ihr Frage-Fokus?

A
  • Situatives Interview fragt nach hypothetischen Situationen
  • Bsp. Fehlentscheidung wird Unternehmen viel Geld kosten, was tun sie, verschiedene Beispielantworten unt. Punktzahl
  • Patterned behavior descriptin interview fragt nach tatsächlich erlebten Situationen (biografisch)
  • Bsp. Welche Erfahrung haben Sie mit Gruppenarbeit gemacht?…Antowrten werden mit unt. Punkten bewertet
22
Q

Mit welchen Faktoren hängt Erfolg im Assessment Center zusammen?

A
  • Intelligenz
  • Soziale Kompetenz
  • Leistungsmotivation
  • Dominanz
  • Selbstvertrauen

*besser wenn spezifisch, nicht einfach von Stange nehmen. Je nach Firmenkultur ist es z.B gut nicht jeden Fehler rückzumelden.
Konstruktvalidität ist nicht so gut, weil man weiss eigentlich gar nicht genau, was man da misst.. Prognostische Validität ziemlich gut.

23
Q

Welche möglichen Einzelverfahren können Teil in einem AC sein?

A
  • Ind. auszuführende Aufgaben (Arbeitsprobleme, Aufgabensimulationen, v.a Organisation, Planung, controlling, Entscheiden, Analyseaufgaben, Postkorb,)
  • Gruppendiskussionen mit/ohen Rollenvorgabe
  • Gruppenaufgabe Wettbewerb/Kooperation
  • Vorträge/präsis
  • Rollenspiele
  • Interviews
  • Selbstvorstellung
  • Wirtschaftsspiele, Simulation komplexe Entschiedung
  • Fähigkeits- und Leistungstests
  • Persönlichkeits- und Interessentests
  • Biographische Fragebogen
  • videoaufgabe
24
Q

Wie sind die verschiedenen Validitäten bei einem AC einzustufen?

A
  • Konstruktvalidität: Miss Verfahren was es soll? -> bei AC nicht so klar ob es das richitge misst
  • Inhaltsvalidität: Repräsentieren Aufgaben AC gut die beruflichen Anforderungen? (Denke recht gut, weil z.B Rollenspiel Serviceangestellte..)
  • Kriteriumsvalidität: Sagt Verfahren Berufserfolg vorher?
  • Inkrementelle Validität: Vorhersagezuwachs?

*=? Prognostische Validität, weil die ziemlich gut

25
Q

Im AC werden hauptsächlich kognitive Fähigkeiten getestet. Wenn man vorher schon einen IQ Test gemacht hat, bringt es dann überhaupt noch etwas ein AC zu machen?

(Metaanalyse Schmidt & Hunter, 1998)

A

Laut dieser Metaanalye bringt ein AC zusätzlich zu einem IQ Test fast keinen Validitätszuwachs.

Weil Validität von IQ Test alleine ist schon recht gut (0.51). Das einzige was wirklich zusätzlich zu einem IQ Test noch Validitätszuwachs bringt sind Arbeitsproben und strukturiertes Interview.

*Die Validität bezieht sich wie gut das Verfahren die berufliche Leistung vorhersagen kann, aber berufliche Leistung durch Vorgesetztenurteil erfasst)

26
Q

Ist Graphologie hilfreich für Berufsleistung zu messen?

A

nein keine prognostische Validität

27
Q

Was gibt es für Kritik an der Metaanalyse von Schmidt und Hunter, wo gezeigt wird das IQ sehr hohe prognostische Validität hat und anderes weniger.

A
  • In USA haben IQ Tests hohe Akzeptanz, hier nicht
  • Leistung die vorhergesagt wird, wird dann von Vorgesetztem beurteilt (Verzerrung+ es wird nicht gesamter Leistungsbereich abgedeckt)
  • genug Proxis die Auskunft geben Bsp. Studiennoten Bachelor..
  • Wohlwollende Auswahl (höchste gefundene Validität wurde genommen)
  • Koeffizienten stammen aus unterschiedlichen Metaanalysen
  • hohe Validität IQ Test setzt voraus, dass keine starke Vorselektion in Bezug auf Intelligenz besteht (Bsp. Wenn sich alle mit Masterabschluss Psy. bewerben macht IQ Test nicht viel sinn, weil die sind ja alle schlau)
28
Q

Was ist die Grundlogik dieser Formel?

Gewinn: (r x SD x Z) - (K-SR)

A

Eignungstestung ist teuer, deshalb muss man die auch rechtfertigen können, also den Gewinn der durch eine gute Eignungstestung erfolgt. Wie viel besser in Geld ist die Person?

Gewinn: (r x SD x Z) - (K-SR)

r ist die Validität als Korrelatinsoeffizient mal Standartabweichung (meist in Gehalt gerechnet, wei viel mehr verdient ein Autoverkäufer im Jahr wenn er eine SD besser ist?)

Z: Kaliber, durchschnittliche Güte der Ausgelesenen, in z-Werten, 1 bedeutet also 1 SD über Durchschnitt

K: Kosten Selektionsverfahren/Eignungsverfahren pro Bewerberin

SR: Selektionsrate

29
Q

Training und Ausbildung hat das Ziel das OAS zu erhöhen. Durch welche 5 Punten kann dies geschehen?

A
  1. Theorie vermitteln
  2. Verarbeitungstiefe erhöhen
  3. Fehler machen können und beheben dürfen
  4. Häufiges Feedback
  5. Transfer fördern

* Durch Training/Ausbildung will man ein gutes mentales Modell (OAS) selbst herstellen

30
Q

Warum fördert Theorievermittlung das mentale Modell?

A

Weil Theorie ist Hilfskonstrukt und dazu noch geprüft. Theorie ist eigentlich ein geprüftes/evidenzbasiertes mentales Modell. Damit kann man Vorhersagen und Hypos machen. Fördert zielgerichtetes explorieren und Metakognition.

31
Q

Was ist kognitive Überforderung in der Theorievermittlung?

Wie kann ich den Schulbesuch gestalten, damit die Kinder nicht kognitiv überfordert sind?

A
  • Selbst kennt man sich gut aus und unterschätzt Schwierigkeit Stoff für Anfänger/Lernende
  • Zu viel auf einmal -> strukturieren

DO’s:

  • Infos wiederholen
  • Simple sachen erwähnen
  • gut sichtbar und langsam vorzeigen
  • nicht zu viele Ausnahmen erwähnen
  • optische Modelle
32
Q

Wie kann man die Verarbeitungstiefe erhöhen (um OAS zu verbessern)?

A
33
Q

T/F:

Error Management Training kann benützt werden um mittles Fehler-machen das OAS zu verbessern.

A

true

34
Q

Warum ist es gut, Fehler zu mache um das OAS zu verbessern?

A
  • Indem man Fehler macht und Strategien zur Bewältigung ausprobiert, entwickelt man sein mentales Modell.
  • Beim Error Management Training gilt die Einstellung, dass Fehler Lernmöglichkeiten sind
  • Man muss Ängste abbauen und dann Fehler machen
35
Q

Was ist das Error Management Training?

A

Fehler fürdert OAS

36
Q

Wie trägt entdeckendes Lernen zur OAS-optimierung bei?

A
  • Explorieren in nicht zu komplexer Umgebung (bsp. in Powerpoint Formatvorlagen explorieren, aber wenn noch nie ein Computer bedient, dann ist das viel zu überfordernd und es wird gar nicht exploriert, darum Komplexität reduzieren mit Art der Aufgabe und Eingreifen bevor TN im Chaos versinkt)
  • Explorationshilfen geben (nicht zu schnell Lösungen vorgeben, mit Leitfragen arbeiten)
  • Hemmungen abbauen (“es geht nichts kaputt”, gezielte Explorationsinstruktionen geben, gemeinsames explorieren fördern)
  • Fehler loben und systematisch nutzen
37
Q

Was gibt es für Kritikpunkte am sebstgersteuerten, entdeckenden lernen?

A
  • nicht gut wenn Umgebung zu komplex, da Überforderung
  • bei reiner Selbststeuerung wird oft Schwieriges vermieden und Relevantes nicht entdeckt
  • Erfahrung oft nicht ausreichend genutzt.
38
Q

Feedback hilft das OAS zu verbessern. Wie unterschiedet sich intrinsisches und extrinsisches Feedback?

A
  • Intrinsisches Feedback: Normaler Bestandteil der Ausführung Handlung Bsp. Veränderung Produkt (marmorstatue), Reaktion von Kunden (Je Screen Phone), Anzeigen (Fluglotse Crash), Geräusche (Autokuppelung), WR Körperhaltung (10 Biblio)
  • Extrinsisches Feedback: Kein normaler Bestandteil der Handlung, zu Lernzweck erzeugt Bsp. Videofeedback (Surflektion), Kommentare, zusätzliche Warnsignale (Geschwindigkeitsanzeige Dorfeingang)
39
Q

Um ein gutes OAS auszubilden ist auch der Transfer in den Alltag wichitg. Wie kann dieser ablaufen?

A

*man kann Transfer triggern Bsp. Story/Analogie Stadt einnehmen von allen Seiten -> Tumorproblem (Bestrahlung von allen Seiten) wird besser gelöst = Vorgesetze können Transfer steigern indem sie in triggern

40
Q
A