11. VL Gesundheit 2 Flashcards

1
Q

Wo gibt es überall Stressoren in der Arbeit?

A
  • Arbeitsaufgaben (quantitativ oder qualitativ Über-Unterforderung, Zwang Freundlichkeit, Zwickmühlen (Sicherhheit-Schnelligkeit), unklare Ziele, gefährliche Arbeit)
  • Arbeitsorganisation (Unterbrechung Telefon, Zeitdruck, schlechte Werkzeuge, Verantwortung für Gesundheit andere, hohe Sachwerte)
  • Psysische Bedingungen (Trockene Luft, Lärm, schlechte Körperhaltung, immer sitzen)
  • Soziale Bedingungen/Stressoren (Chef nie zufrieden, Arbeitskollegen, zu Hause streit)
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2
Q

Was gilt im Job-Stress-Index als Belastungen/Resourcen?

A
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3
Q

Job-Stress-Index

Wie ist das Verhältnis von Belastungen und Ressourcen bei Schweizer Erwerbstätigen?

A
  • 30% mehr Ressourcen als Belastungen
  • 45% =
  • 25% mehr Belastungen als Ressourcen
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4
Q

Was ist das Kernmerkmal eines Burnouts?

A

Emotionale Erschöpfung

Zusätzlich:

Andere Stressymptome, Zynismus und Unzufriedenheit, Gefühl ungenügender Leistung, Reduzierte Motivation

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5
Q

Wie viel % der Erwerbstätigen sind erschöpft?

A

24.0 % aller Erwerbstätigen sind ziemlich (17.9%) oder stark (6.1%) erschöpft.

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6
Q

Wie sieht ein normaler Beanspruchungs-Erholungs-Zyklus aus und was ist bei einem gestörten Zyklus verändert?

A

Erholung funnktioniert nicht mehr

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7
Q

Soziale Stressoren korrellieren mit gedanklichem Loslösen von Arbeit, Einschlafverzögerung, Schlafunterbrechungen, Schlafeffizienz. In welche Richtung korreliert es?

A
  • Soziale Stressoren korr. negativ mit gedanklichem Loslösen
  • SS korr. positiv mit Einschlafverzögerung
  • SS korr. positiv mit Schlafunterbrechungen
  • SS korr negativ mit Schlafeffizienz

* störkste Korrelation SS mit Schlafunterbrechungen

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8
Q

T/F

Auch bei Beschwerdefreiheit zu Begin der Studie, können Schlafprobleme vorhersagen, dass man nach einem Jahr vermehrt LBP (lumbale whatever Kreuzschmerzen ->Rückenschmerzen) hat (r.14) und dass man mehr emotionale EReschöpfung hat (r.24).

A

true

*Pfeile dazwischen nicht so relevant = das eine führt nicht automatisch zum anderen.

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9
Q

T/F:

In der Aschenputtel-Studie mit Männern bezüglich muskeloskeletalen Beschwerden (MB) zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen Sressoren und MB, sowie zwischen Zeit und MB.

A

true

Ps: aus diesen ergab sich Stressor-Wert: Arbeitsunterbrechungen, Zeitdruck, Unsicherheit, Arbeitsorganisatorische Probleme, Konzentrationsanforderungen

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10
Q

Passt dieses Bild zur Aschenputtel-Hypo?

A

Ja weil es zeigt sich das wenn Stressoren hoch (+1SD), dann sind die Noradrenalinwerte viel höher und machen dass auch viel mehr muskeloskeletalen Beschwerden.

Wenn Stress zwar hoch aber Noradrenalin nicht hoch, dann auch keine Beschwerden.

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11
Q

Was fand die Studie zu sozialen Stressoren, wie ist die Häufigkeit, die Belastung, die Einflussmöglichkeiten, das Wohlbefinden, Beruhigung?

A

Soziale Stressoren sind häufig (21.6%), wenn man noch Kooperationsprobleme dazu zählt, die auch Schnittmenge mit sozialen Stressoren haben (18%), dann sind schon 40% der Stressoren sozial. Das ist viel. Die sozialen Stressoren im Vergleich zu aufgabenstressoren werden aber nicht als belastender beschrieben. Jedoch gibt es bei sozialen Stressoren weniger Einflussmöglichkeiten (weniger Kontrollierbarkeit). Das aktive bewältigen sozialer Stressoren führt nicht unmittelbar zu besserem Wohlbefinden (Vergleich: bei Aufgabenstressoren führt aktives Coping zu erhöhtem Wohlbefinden), nichtsdestotrotz kann das aktive Bewältigen von sozialen Stressoren zu einer Beruhigung führen.

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12
Q

T/F:

aktives Coping = Problembezogen

Gefühlsbezogenes Coping = emotionsorientiert, palliativ

A

true

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13
Q

Kann soziale Untestützung auch ein Stressor sein? (=dysfunktionale soz. Unterstützung9

A

ja, wenn unerwünscht (Kind will Schuhe selbst binden), wenn mit Vorwürfen und ewiger Dankbarkeit und Bedingungen geknüpft

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14
Q

Was zeigt diese Graphik

A

Mit Irritation ist schlechte Stimmung/Gereiztheit gemient. Wenn der Anteil an dysfunktionaler Unterstützung in der sozialen Unterstützung sehr hoch ist, dann wirkt soz. Unt tatsächlich als Stressor und die Irritation steigt.

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem allostatischen und einem homöostatischen System?

A

Allostatisch: Adaptives System mit grösserem Wertebereich als Soll-Wert. Wert kann also um Soll schwanken. Schwankungen sind Teil des Systems. stability through change (Bsp. Blutdruck, ich: Stresssystem)

Homöostatisch: mit relaitv stabilen Werten soll Balance gehalten werden (Bsp. Körpertemp, Sauerstoffgehalt in Blut). System ist da, um Schwankungen zu verhindern.

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16
Q

Was bedeutet Allostatis und was Allostatic Load?

A

Allostasis = the ability to achieve stability through change

Allostatic Load = chronische (kumulierte) Über‐ oder Unteraktivität des Stresssystems (System wird belastet)

17
Q

Wenn Stresssystem überfordert (Bsp. jeden Tag 4stündige Prüfung für 2 Wochen),wie kann Stresssystem reagieren?

A

Bei Stress wird etwas aktiviert, sollte dann aber immer wieder runter. Wenn jetzt System stark belastet kann es:

  • an Stressor adaptieren und physiologische Reaktion abschwächen
  • Stressreaktion ist anhaltend (prolonged response) System ist dauernd aktiviert, keine Erholung
  • Oder system reagiert gar nicht mehr, lässt sich nicht mehr aktivieren
18
Q

Wie verhält sich die galvanische Hautreaktion und die Hauttemperatur vor, während, nach einer Prüfung?

A

Mit galvanische Hautreaktion (GSR) untersucht man emotionale Reize. Ist wahrscheinlich das gleiche wie Hautleitfähigkeit. Man befestigt Punkte auf Haut und schaut wie Strom geleitet wird.

  • GSR und Hauttemp. verhalten sich gerade invers.
  • Vor Prüfung GSR hoch, sinkt während prüfung, nach Prüfung nochmal kurzer Anstieg weil Austauschen mit anderen (=aufregend)
  • Vor Prüfung Hauttemp. tief, steigt während Prüfung, nimmt dann wieder ab.
19
Q

Was zeigt diese Graphik

A

Studierende halten Masterreferat. Bei Gruppe eins nimmt Stress (Hautleit) während Vortrag wieder ab = adaptives Muster. Bei Gruppe 2 steigt Stress weiter an. Warum ist das so?

-> swk der Studierenden (internale Ressource)

20
Q

Was zeigt diese Graphik:

A

Man wollte messen (Blutdruck), ob beimehrmaligem Halten eines Referats, ob die Studierenden da an diesen Stressor adaptieren, also ob die Stressreaktion abnimmt. Bei der Person auf Graphik war das so.

Elfenring sagt,hat was mit SW zu tun, höherer SW => eher adaptive Reaktion auf Stress, aber nicht unbedingt bessere Leistung in Referat