10. ab hier Prävention/Intervention Flashcards

1
Q

Nenne 3 Differenzierungskriterien für Prävention/Intervention

A
  1. Handlungsfeld (Politik, Justiz, pädagogisch-psychologisch)
  2. Phase der Entwicklung
  3. Orientierung auf Täter/Opfer
  4. Risikograd des Adressaten
  5. Merkmalsbereich (Schule, Familie - aber auch Denkmuster)
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2
Q

Nenne 2 politische Präventions/Interventions-Maßnahmen (Handlungsfeld)

A
  1. Verbesserung sozialer Rahmenbedingungen

2. Reduktion gesellschaftlicher Risikofaktoren (Armut, Bildungschancen, Arbeitslosigkeit)

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3
Q

Nenne 2 pädagogisch-psychologische Präventions/Interventions-Maßnahmen (Handlungsfeld)
Wo liegt in pädagogisch-psychologischen Maßnahmen der Fokus?

A
  1. systematische soziale Förderung
  2. Elterntrainings
  3. Freizeit-Pädagogik, Jugendangebote
  4. Aufklärungskampagnen

Fokus: Veränderung psychosozialer Eigenschaften zur Verringerung des Problemverhaltens

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4
Q

Wonach wird in einer populären Entwicklungsphasen-Differenzierung klassifiziert?

A
  1. primäre Prävention: Reduktion von Risikofaktoren, Vermittlung von protektiven Faktoren
  2. sekundäre Präv: frühe Behandlungsmaßnahmen gegen Manifestation von dV
  3. tertiäre Präv: Rückfälle vermeiden
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5
Q
In einem Differenzierungs-Modell werden Täter nach Risiko klassifiziert. Dabei fallen die Bezeichnungen 
1. universell
2. gezielt
3. selektiv
4. indiziert
Erkläre!
A
  1. universell: alle Personen z.B. einer Altersgruppe
  2. gezielt: selektiv + indiziert
  3. selektiv: erhöhtes Risiko z.B. Personen aus einem Brennpunkt
  4. indiziert: Vorbelastung z.B. Personen mit aV oder otV
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6
Q

Nenne 2 Vor und Nachteile von gezielten Interventionstypen

A
\+ ökonomisch
\+ Wirkungsintensität
- bessere Ausbildung notwendig
- Stigmatisierung
- Wirkungsextensität
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7
Q

Nenne 2 Vor und Nachteile von universellen Interventionstypen

A
\+ kaum Stigmatisierung
\+ Wirkungsextensität
- teuer
- schlechte Spezifizität
- Wirkungsintensität
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8
Q

Nenne die 2 Charakteristika entwicklungsorientierter Prävention

A

Eingriff in Entwicklungsverlauf und zwar:

  • möglichst früh
  • gezielt
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9
Q

Was spricht für entwicklungsorientierte Prävention?

A
  • Verhaltensprobleme haben hohe Prävalenz bei KiJu
  • heterotypische Kontinuität von dV
  • Rehabilitation ist nicht sonderlich wirksam
  • Kriminalität hat u.U. erheblich Folgen (irreparable psych Schäden, hohe Gefängniskosten, ..)
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10
Q

Erkläre:

  1. efficacy
  2. effectiveness
  3. dissemination
A
  1. efficacy: Wirksamkeit in idealen Bedingungen
  2. effectiveness: Wirksamkeit in realen Bedingungen
  3. dissemination: Möglichkeit der Verbreitung
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11
Q

Welche 3 Formen von entwicklungsorientierter Prävention gibt es?

A
  1. individuelle
  2. eltern- und familienorientiert
  3. Schulische/kommunale
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12
Q

Worauf zielt individuelle entwicklungsorientierte Prävention ab?

A

Kompensation von Defiziten in sozialen Fertigkeiten/Informationsverarbeitung

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13
Q

Skizziere das allgemeine Vorgehen bei individueller entwicklungsorientierter Prävention

A

Üben von

  1. Kontrollstrategien
  2. Emotionen erkennen
  3. angemessenes Sozialverhalten
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14
Q

Worauf zielt familienorientierte entwicklungsorientierte Prävention ab?

A
  1. Entwicklungsbedingungen der Kinder verbessern
    z. b. durch Elterntrainings:
    - konsistenter Erziehungsstil
    - Problem-Management
    - angemessene Eltern-Kind-Interaktion
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15
Q

Warum ist familienorientierte entwicklungsorientierte Prävention schwierig?

A

Geringe Bereitschaft der Eltern, obwohl Ergebnisse sehr gut.

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16
Q

Worauf zielt schulische entwicklungsorientierte Prävention ab?

A

Schulklima verändern: Richtung Verantwortlichkeit und Wärme

17
Q

Nenne 2 Dinge, die in Zukunft bei der Entwicklung von Präventionsprogrammen beachtet werden sollten.

A
  1. bessere Wirkungsintensität und -extensität

2. Beachtung der Grenzen von Prävention: Probleme kommen nämlich eher aus soziostruktureller Benachteiligung