1. Kälber Flashcards
1
Q
Ursachen für verzögertes Saugen
A
- Abwehrverhalten des Muttertieres
- ungünstige Umweltverhältnisse
- ungünstige Euter-/Zitzenform
- Unerfahrenheit des Muttertieres
2
Q
Ursachen für Durchfallerkrankungen beim Kalb
A
- Krankheitserreger: Viren - Rota Bakterien - E-coli Darmparasiten - Kryptosporiden
- Fütterung: Tränkefehler (Konzentration, Temp., Menge) hastiges Saufen Schimmel in Silage
- Haltung: - mangelhafte Hygiene - dichte Stallbelegung - Stress
- Sonstiges: - lange Antibiotikabehandlung - Vergiftung durch Überdosis bei zB Parasitenbekämpfung
3
Q
Erste Nahrungsaufnahme des Kalbes bei mutterloser Aufzucht
A
- Biestmilch so schnell wie möglich 1. Tag 3-4 l
- -> pro Mahlzeit nicht mehr als 2 l
- Tränke mittels Sauger
- Temp. 38 - 40 C
- exakte Hygiene Zufütterung Heu und Kraftfutter
4
Q
Entwicklung des Rindermagens
A
- einige Tage alt, Fasuungsvermögen: Vormägen 0,75 l Labmagen 2,00 l relativ 25:75 %
- ca. 8 Wochen alt, Fasuungsvermögen: Vormägen 6 l Labmagen 6 l relativ 50:50 %
- ca. 12 Wochen alt, Fasuungsvermögen: Vormägen 14 l Labmagen 7 l relativ 65:35 %
- ca. 1 Jahr alt, Fassungsvermögen: Vormägen 90 l Labmagen 10 l relativ 90:10 %
5
Q
Zusammensetzung von Biest- und Normalmilch
A
Biestmilch_____ (sofort, 12 h, 24 h, 48 h) Normalmilch
- TS: _____33,0 - 20,9 - 15,6 - 14,0 - 12, 8
- Fett: _____6,5 – 2,5 – 3,6 — 3,7 - 3,7
- Eiweiß: __23,1 - 13,7 - 7,1 — 4,9 - 3,5
- Kasein: ___5,6 - 4,5 — 4,2 — 3,6 - 2,8
- Albumin:_ 16,9 - 9,0 — 2,6 — 1,1 - 0,7 (+Globulin)
6
Q
Zeitpunkt des Wechsels von passiver zu aktiver Immunität beim Kalb
A
nach 4-5 Wochen, vorher durch Biestmilch erworben.
7
Q
Tränkeverfahren in der Kälberaufzucht
A
Tränkeart
- Kolostralmilch
- Vollmilch (m/o Aufbereiter)
- Magermilch
- Buttermilch
- Molke
- Nullaustauscher
- Suspensionen pflanzlicher Proteine
Tränkdauer
- Frühabsetzverfahren 6. Woche 8./9. Woche
- Standardverfahren 12. Woche
Tränkedarbietungsform
- Tränktemperatur kalt bis körperwarm
- Dosierung / Menge ad libitum o. rationiert
- Tränkfrequenz 1x bis 8x pro Tag
- ph-Wert der Tränke sauer o. süß
- Aufnahmetechnik mit o. ohne Sauger -> Kombinationen aus diesen Möglichkeiten
8
Q
Tränkesysteme für die Kälberhaltung
A
- Eimertränke rationiert (ad libitum) - von Hand (von Hand, Eimerbatterie) - Mixer (von Hand, fahrbarer Mixer, Verschlauchung)
- ad libitum- Tränke -> Aufbereitung - Vorrat oder Automat -> Zuteilung -> freie Saugstelle
- rechnergesteuerte Tränke - Vorrat oder Automat (rechnergesteuerte Tränke)
9
Q
Haltungssysteme für Kälber
A
- Einzelhaltung
- Warmstall -> Boxen, Anbindestall
- Kaltstall -> Außenboxen, Iglu
- Gruppenhaltung
- Warmstall -> eingestreut, Teilspalten, Vollspaltenboden
- Kaltstall -> eingestreut, Teilspalten - Außenhaltung -> Gruppeniglu, „Kälberdorf“
10
Q
Stallflächenbedarf für Kälber
A