Zwischenfrüchte Flashcards
Definieren sie Zwischenfrüchte!
Zwischenfrüchte sind Futterpflanzen, die in der Fruchtfolge zwischen zweiHauptfrüchten angebaut werden.
• Durch die Zwischenfrüchte werden Teilbrachen zur zusätzlichenBiomasseproduktion nutzbar, die Hauptfruchtfutterfläche kann verringert werden, bei Bedarf kann die Frischfutterperiode verlängert und die
Bodenstruktur verbessert werden.
• Die Futterqualität der Zwischenfrüchte ist meist durch hohe Energiegehalte sowie eine hohe Verdaulichkeit gekennzeichnet
• Winterzwischenfrüchte
– folgen meist nach Getreide und liefern im folgenden Frühjahr das erste
Grünfutter (Die Kombination von Winterzwischenfrucht und folgender Zweitfrucht
wird gelegentlich als „Zweikulturen-Nutzungssystem“ bezeichnet)
• Sommerzwischenfrüchte
– Stoppelfrüchte, die nach der Getreide- oder Rapsernte im Juli/August ausgesät
und im Spätherbst genutzt werden
– Untersaaten,
• die im Herbst gemeinsam mit Wintergetreide oder
• im zeitigen Frühjahr in reifendes Getreide eingesät und im selben Jahr genutzt werden.
Nennen Sie je fünf Beispiele für Arten (mit wissenschaftlichem Namen), die für die verschiedenen Formen des Sommer- und Winterzwischenfruchtanbaus in Frage kommen!
Sommerzwischenfrüchte:
Gräser, Klee,Kruziferen,Grobleguminosen, Sonnenblumen und Buchweizen
Winterzwischenfrüchte:
Winterrübsen, Winterfutterraps, Futterroggen,Welsches Weidelgras(Trifolium incarnatum),Futterroggen + Winterwicke(Gemenge)
Welche Bedeutung hat der Anbau von Stoppelfrüchten im Futterbau?
Neben diesen günstigen Eigenschaften sind die Sommerzwischenfrüchte auch jederzeit als Futter einsetzbar, wobei dann immer noch die Wurzel- und Stoppelrückstände zur biologischen Gesunderhaltung des Bodens beitragen. Sie verlängern die Frischfutterperiode im Herbst und sichern die weitestgehende Ausnutzung der Vegetationsperiode.
ist das alles???
Welche Arten eignen sich als Untersaaten für verschiedene Hauptfrüchte?
Untersaaten in reifendes Getreide
besonders geeignete Deckfrucht: Sommergerste
(aber auch Mais oder Ackerbohnen z.B.):
→Gräser (Deutsches Weidelgras, Knaulgras), Erosionsschutz, Schutz vor Nitratverlagerung, Möglichkeit der Flächenstillegung