zentrale Begriffe - Erziehung Flashcards

1
Q

allgemeiner Erziehungsbegriff

A

BREZINKA

  • Erzieher versuchen
  • mit sozialen Handlungen
  • psychische Dispositionen
    => zu verbessern
    => zu erhalten
    => zu beseitigen
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2
Q

Kritik an Brezinkas Erziehungsbegriff

A
  • sehr allgemein/generalisierend
  • E nur als Versuch => ohne Merkmale des Erfolgs
  • Einseitig
    => “zu Erziehender” eher ein Objekt fremden Wollens
    => kein aktives Mitwirken im E-Prozess
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3
Q

Warum ist Mensch auf erziehung angewiesen? (GUDJONS)

GEHLEN

A

GEHLEN: “Mensch ist Mängelwesen”

  • keine verhaltensleitende Instinkte (vgl. Tier)
  • keine speziellen körperlichen Ausbildungen
    => muss zum Überleben zur Kultur erzogen werden
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4
Q

Warum ist Mensch auf erziehung angewiesen? (GUDJONS)

PORTMANN

A

PORTMANN: “Mensch ist physiologische Frühgeburt”

  • braucht ca. 1 Jahr nachgeburtlicher Entwicklung um, bei Tieren vorhandenen, Fähigkeiten zu erwerben (stehen, gehen…)
  • Hinweis auf Lernfähigkeit&raquo_space; Erziehung/Förderung unabdingbar!
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5
Q

Warum ist Mensch auf erziehung angewiesen? (GUDJONS)

KANT

A
  • Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung

- Er ist nichts, als was Erziehung aus ihm macht.

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6
Q

Erziehung nach SPECK

A
  • gerichtete soziale Interaktion
  • mit der Intention einen anderen Menschen
  • in Entwicklung und Verwirklichung rechten Lebens
  • zu fördern und zu stützen
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7
Q

Erziehung KOBI

Verwendung des Begriffes im Alltag

A

Aufzucht
- für Unterhalt des K sorgen
=> K ist erzogen, wenn es selbst für Lebensunterhalt sorgen kann

Moralische und ideelle Beeinflussung
- K auf geltende Maßstäbe ausrichten, auf geläufige soziale Umgangsformen abrichten (Sozialisation)
=> K erzogen, wenn Verhalten ges. Normen entspricht

Schulung und Bildung
- Kenntnisse und fertigkeiten vermitteln, die in Gesellschaft als wichtig erachtet werden (Kulturtechniken, Wissen der Zeitepoche,…)

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8
Q

Erziehung Definitionsansätze KOBI

A
  • E ist mit Absicht verbunden
  • eine quantitative + qualitative Zustansveränderung
  • im Sinne einer Verbesserung, Vervollkommnung + Werterhöhung des Menschen hervorzubringen
  • Begriff “E” ist ohne subjektive Wertausrichtung nicht zu fassen
  • E = entschiedene, wertbestimmte und wertvermittelnde HALTUNG

=> E = wertorientierte, sinngemäße Daseinsdeutung und -gestaltung

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9
Q

KOBI

Absagen an geläufige E-Vorstellungen

A
  1. E = Haltung und nicht spezifische Tätigkeit
  2. E = gemeinsam vollzogener Gestaltungsprozess
  3. E = gegenseitiges Aushandeln von Gestaltungsmöglichkeiten, keine einseitige Durchsetzung von Machtansprüchen
  4. E = themenzentrierter Diskurs, keine gegenstandsbezogene Produktion
  5. E vollzieht sich im bilateralen Beziehungswandel und erfüllt sich nicht nur in kindseitiger Verhaltensänderung
  6. E = ein stimulativer, kein instruktiver Vorgang
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10
Q

KOBI

  1. E = Haltung und nicht spezifische Tätigkeit
A
  • E oft reduziert auf methodisch-instrumentelle Formen der Belehrung, Verhaltensmodifikation,Therapie
  • E als Haltung => verschiedenste Tätigkeiten (auch Nichtstun)
    => nicht was….sondern wie ich K begegne
  • persönliches Sein/Verhalten wird für SS durchsichtig gemacht
  • Dialektik des Erzieherischen:
    => sich als Erziehender installieren mit dem Ziel, sich aufzulösen
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11
Q

KOBI

  1. E = gemeinsam vollzogener Gestaltungsprozess
A

Problematisch:
- Vorstellung von strikter Rollenverteilung zwische E+S
(E erzieht, S wird erzogen)

Besser:
- E = gemeinsame Daseinsgestaltung
=> gemeinsamer Wandlungs- und Gestaltungsprozess

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12
Q

KOBI

  1. E = gegenseitiges Aushandeln von Gestaltungsmöglichkeiten, keine einseitige Durchsetzung von Machtansprüchen
A
  • kein Machtgefälle!
    => beide Seiten überlegen
    => E: Fähigkeiten; S: Werdenkönnens

E entsteht aus und besteht in ggst. Abhängigkeit von:
- Erziehungsbedürftigkeit
- Erziehbarkeit
- Erziehungsfähigkeit
- Erziehungswilligkeit
=> Alles oder nichts Gesetz > fehlt 1 => keine Erziehung

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13
Q

KOBI

  1. E = themenzentrierter Diskurs, keine gegenstandsbezogene Produktion
A
  • E beschäftigt sich mit
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