zentrale Begriffe - Didaktik Flashcards
Didaktik (STEIN)
weiterer Sinn: “Theorie des L+L in verschiedensten Situationen und Zusammenhängen”
engerer Sinn: “Theorie des (schulischen) Unterrichts
=> Didaktik im Sinne einer systematische Reflexion von L+Lprozessen = wichtiges Teilgebiet der Pädagogik
Warum Theorie (STEIN)
- Aufgabe der Didaktik: Systematisierung eines Sachverhalts
- Herstellung einer kritischen Distanz
- Orientierungsrahmen für Praxis (Unt.)
- Did. als systematischer Orientierungsrahmen für die……Vorbereitung (aspektreich, gezielt)
…Durchführung (reflektiert, variabel, flexibel)
…Reflexion (kritisch)
“DID als Herzstück der Gestaltung jeden Unterrichts” (STEIN)
4 zentrale Merkmale
Lernziele
- nicht nur im Bereich Sachwissen => Körperlichkeit, Emotion,…
Planung, Gestaltung, Auswertung
- nicht nur als Aufgabe des L
=> S beteiligen = Meta-Unterricht
Rollenverteilung - nicht 100% eindeutig => auch Eher lernen => S lehren => als Co-Lehrer, Partnerarbeit => L als Ansprechpartner
Psychologie…
…der L+S steh im Vordergrund der Planung, Gest., Refl.
=> U soll an inneres Erleben anknüpfen
=> gesellsch., soziale und pol. Komponente von U
=> Beziehung zur Lebenswelt der Beteiligten
3 Gruppen von DIDAKTIK
- allg. Didaktik
- Fachdidaktik
- Spezialdidaktik
Legitimation einer “Sonderpädagogischen Didaktik” als Spezialdidaktik
- breites Spektrum sonderpäd. Problematiken
- an FS oft U, der vom herkömmlichen U abweicht
- starke Heterogenität => flexible, alternative did. Konzepte
- besondere Störungen, von denen Überlegungen ausgehen
- ABER zunächst sollte von allg. Did. ausgegangen werden
=> dann anreichern mit sonPäd. Spezifika
Merkmale einer sonderpädagogisch reflektierten Didaktik
- besondere Lernumgebungen
- Lerngruppengröße
- oft 2 Pädagogen/Klasse
=> bessere Aufgabenverteilung
=> Kooperationsbereitschaft nötig - Kontakte zu anderen berufsgruppen
- längerfristige Interaktion durch Aufbau einer Beziehung
=> Vertrauen schaffen
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Bedingungen und Voraussetzungen
- Ziele
- Inhalte
- Lernformen + Medien
- Unterrichts-Prozess-Struktur
- Auswertung
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Bedingungen und Voraussetzungen
- Gegebenheiten + Erfordernisse
- Voraussetzungen
=> auf Seite der Lehrenden und Lernenden (Wissensbestände, emotionale…)
=> der Lerngruppe (Interaktionen, dynamik)
=> Lernumgebung (Materialien,…) - notwendige Bedingungen zur Durchführung
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Ziele
untersch. Abstraktionsniveaus:
- globale Ziele (Langzeitplanung)
- spez., konkretisierte Teilziele
untersch. Funktionsbereiche:
- inhaltliche Fragen
- kognitive
- affektiv-gefühlsbezogene
- sozial-kommunikative
- gesellschaftspolitische Ziele
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Inhalte
- meistens durch LP festgelegt
- auch Freiräume
- exemplarischer Charakter = wichtig (KLAFKI)
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Lernformen + Medien
- Anpassung an SS
- Aktionsformen+Sozialformen
- helfen Lerninhalte zu vermitteln
- Ziele, Inhalt + Medien
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Unterrichts-Prozess-Struktur
- = “der vorläufig geplante, zeitliche, strukturelle und organisatorische Ablauf der Auseinandersetzung mit einem Themenbereich”
- folgende Bestandteile werden geplant:
=> Themen
=> Sozial-/Aktionsformen
=> Medien
==> ABER: flexibel bleiben
6 Gestaltungsmomente der didaktischen Arbeit
- Auswertung
= nicht Bewertung
Aspekte:
- indiv. Lernprozesse
- Gruppenveränderungen
- eigene Arbeit
- Qualität der eigenen Arbeit im U
JANK/MEYER - Didaktik
Gegenstand der Didaktik
9 W Fragen
- Wer soll…
- Was
- Wann
- Wo
- Wie
- von wem
- mit wem
- womit
- wozu
…lernen
JANK/MEYER - Didaktik
Definition
“Theorie+Praxis des Lernens und Lehrens.”