yoga sutra 1: was ist yoga/ samādhi-pāda = erleuchtung Flashcards

1
Q

atha yogā-anuśāsanam 1:1

A

jetzt beginnt die praktische einführung in die verbindung

atha=jetzt, nun, beginn
yoga=verbindung, vereinigung
anu= von je her
śāsanam=einführung in die erfahrung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

yogaś citta-vritti-nirodhah 1:2

A

Yoga ist das kanalisieren und das zur ruhe bringen der Gedankenwirbel im Bewusstsein

yoga=verbindung
citta=bewusstein, prägungen, gedanken, innerste geistesebene
vrtti=gedankenwirbel,trübungen
nirodhah= zur ruhe kommen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

tadā drastuh svarūpe‘vasthānam 1:3

A

dann ruht der seher in seiner wahren form/natur: die leuchte der seele
oder
dann ruht das wahre selbst in der erkenntnis seiner eigener natur
tadā=dann
drastuh=das wahre selbst
sva=eigen
rupa=form
=eigene natur
avasthānam=ruhestelle, ruhen in, niederlassung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

vrtti-sārūpyam itaratra 1:4

A

ansonsten (falls der seher nicht in sich selbst ruht) verwandelt er sich in seine gedanken

oder ansonsten verzerren die gedankenwirbel unsere wahrnehmung

vrrti=wirbel, gedankenwelle
sā=ähnlich
rūpyam=form
sārūpyam= ähnlich form/ verzerrte form
itaratra=in anderen zuständen, ansonsten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

tasya vāćakah pranavah 1:27

A

Om ist der innere klang aller formen von energien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

taj-japas tad-artha-bhāvanam 1:28

A

man dollte das OM stimmlich und geistig singen, und man sollte seine Flame der aufmerksamkeit auf das inner OM, die innere kosmische musik, richten, welches gleichzeitig die musik der inneren stimme und der inneren stille ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

tatah pratyak-ćetanādhigamo‘pyantarāyābhāvāś ća 1:29

A

durch wiederholung von OM, durch meditation über das OM und durch das hören auf innere klang/schall(nadā)erlangt man das erwachen des integrales bewusstsein und die freiheit von allrn hindernissen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

vrttayah pancatayyah klistā aklistās ca 1:5

A

es gibt 5 gedankenwirbel; kann entweder eine quelle von qual oder non-qual, schmerz oder freude, unzufriedenheit, befriedigung, glück, unglück, vorliebe ,abneigung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

pramāna viparyaya vikalpa nidrā smrtayah 1:6

A

the vrittis sind: richtiges wissen (pramāna), falsches wissen(viparyaya), fantasie oder utopisches denken (vikalpa), schlaf und traum (nidrā) und erinnerung (smriti).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

pratyaksa anumāna āgamāh pramānāni 1:7

A

richtiges wissen(pramāna)3hauptquellen: direkte wahrnehmung durch sinnesorgane (pratyaksha), erkenntnis durch schlussfolgerung der inneren sinne und des geistes (anumāna) und des erwachen der heiligen schriften (āgama)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

viparyayah mithyā-jñānam atad-rūpa-pratistham 1:8

A

viparyaya ist falsches wissen, (fantasie) ist falsches denken nicht wie es wirklich ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

śabda-jñānānupātí vast-śūnyo vikalpah 1:9

A

vikalpa ist die vorstellung des geistes der luftschlösser baut. hier wird durch die sprache ein utopisches bild herausbeschworen, hinter dem keine wirkliche substanz steht. so reicht vikalpa von der gewöhnlichen vorstellung bis zur utopischen vorstellung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

abhāva pratyaya-ālambanā vrttih nidrā 1:10

A

die modifikation des geistes (antah-karana), die auf dem Fehlen jeglicher äusserer geistiger aktivität oder inhalt beruht, ist schlaf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

anubhūta-visayāsampramosah smrtih 1:11

A

Erinnerung (smriti) ist das Abrufen oder Festhalten von Erfahrungen der Vergangenheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

abhyāsa-vairāgyābhyām tad-nirodhah 1:12

A

das aufhören aller vrittis, aller Gedanken und alle Modifikationen des Geistes, wird durch die beharrliche innere Praxis der Selbstverfolgung, d. h. das Verweilen im Ich jenseits von Körper und Geist (abhyāsa), und durch die Nichtanhaftung durch angemessene Diskriminierung (vairāgya) herbeigeführt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

tart sthitau yatnah abhyāsah 1:13

A

Von diesen beiden ist die innere Praxis (abhyāsa), das Verweilen im Selbst, das Bemühen, im eigenen Selbst oder im Ich jenseits von Körper und Geist fest verankert zu bleiben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

sa tu dīrgha kāla nairantarya sat kārāsevito drdha bhūmi 1:14

A

abhyāsa )das Verweilen im Selbst), meditative Praxis, wird über einen langen Zeitraum fest und natürlich etabliert, wenn man sich ohne Unterbrechung und mit konstanter Anstrengung, ehrfürchtiger und hingebungsvoller Energie und großer Liebe auf das Selbst, das ICH, fixiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

drstānuśravika visaya vitrsnasya vaśī kāra sañjñā vairāgyam 1:15

A

der erste Zustand der Wunschlosigkeit (vairāgya) ist die Beendigung aller Selbstvergessenheit und selbstsüchtigen Anhänglichkeiten an das Vergnügen und die Befriedigung, die von Sinnesobjekten, ob gesehen oder nicht, ob irdisch oder himmlisch, hier oder im Jenseits, abgeleitet werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

tat param purse khyāteh guna vaitrsnyam 1:16

A

der letzte Zustand von vairāgya, das höhere Losgelöstsein, besteht darin, über alle Ginas (kosmische Kräfte) der Prakriti (kosmische Substanz)oder der höchsten Natur hinauszugehen, indem man das innere Wesen, d. h. das Licht des Gewahrseins, Purusha (Geist, Mensch), das höchste Selbst, das absolute ICH, erfährt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

vitarka vićārānandāsmitā rūpānugamāt samprajñātah 1:17

A

samprajñāta-samādhi ist der Zustand des kosmischen Bewusstseins, der von innerer Logik (vitarka), Reflexion und Unterscheidung (vichāra), Glückseligkeit und Ruhe (ānanda) und dem Gefühl universellem Selbst (asmitā) begleitet wird.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

virāma pratyaya abhyāsa pūrvah sanskāra śesah anyah 1:18

A

im Zustand von asamprajñāta-samādhi gibt es eine vollständige Einstellung (virāma) aller Wanderungen und Höhen und Tiefen des Geistes (pratyayas). Der Geist behält nur unmanifestierte Eindrücke (sanskāra-shesha). Mit anderen Worten, die Samen aller Karmas werden wie gebratene Samen oder verbrannte Seile und können daher nicht mehr keimen oder binden. Das Prinzip des individuellen Ich im jenseits von Körper und Geist wird ins universelle Selbst transformiert und es leuchtet wie der blaue Himmel. Dies ist der natürliche Zustand des wahre inner Wesen: Sei still und wisse, dass du, jetzt du bist.
asamprajñāta samādhi ist mühelos, automatisch, natürlich und spontan, während samprajñāta samādhi von der Anstrengung abhängt. Sie führt zu asamprajñāta samādhi, wenn sie ausgereift ist.

22
Q

Brava pratyaya videha prakrti layānām 1:19

A

videha bedeutet, dass man sich über dem Körper befindet, und prakritilaya bedeutet, dass man in kosmische Energie absorbiert ist. videhas und prakritilayas erreichen asamprajñāta samādhi auf natürliche Weise von Geburt an, da sie sich im früheren Leben nicht mehr mit ihrem Körper identifizieren. Sie nehmen die Wiedergeburt und Reinkarnation nur deshalb an, weil sie den Samen des Wunsches in sich tragen, der Menschheit zu helfen.

23
Q

śraddhā vīrya smart samādhi prajña pūrvaka itaresām 1:20

A

im Falle anderer erreichen sie asamprajñāta samādhi, indem sie den Glauben und die Wahrheit (shraddhā), die Begeisterung und Anstrengung (vīrya), die Erinnerung oder die ständige Erinnerung (smriti) ans ICH jenseits von Körper und Geist durch Konzentration, Kontemplation und Meditation und durch reines Bewusstsein, intuitives Bewusstsein (samādhi prajñā) kultivieren.

24
Q

Tīvra samvegānām āsannah 1:21

A

der Erfolg, der zu samādhi (vollständige Absorption in das kosmische Bewusstsein) führt, kommt denen am nächsten, deren Bemühungen intensiv, stark und aufrichtig sind.

25
Q

Urdu Madhya adhimātratvāt tat api viśesah 1:22

A

die Erfolgschancen, die zu samādhi führen, variieren je nach dem Grad der Anstrengung, ob sie leicht (mridu), mittel (madhya) oder einseitig stark (adhimātra) sind.

26
Q

īśvara pranidhānād vā 1:23

A

die Vollkommenheit und Fülle des kosmischen Bewusstseins wird positiv erreicht, indem die Flamme der Aufmerksamkeit (Chittam, individuelles ICH) durch Selbsthingabe auf īshvara oder Sauna-Brahman ( universelles ICH) gerichtet wird. So steigt das individuelle ICH auf und verschmilzt mit dem universellen ICH, und das kosmische Leben und der kosmische Geist umhüllen das persönliche Leben und den persönlichen Geist.

27
Q

kleśa karma vipākasayair aparamrstah purusa visesa isvarah 1:24

A

Gott oder das universelle Bewusstsein (ishvara), das universelle ICH, ist der oberste Herrscher und Autor des Universums. Es liegt in der Natur des transzendentalen Bewusstseins und ist von den Leiden des relativen Lebens, der Handlungen und ihrer Ergebnisse unberührt.

28
Q

tart niratisayam sarfa jnatva bijam 1:25

A

In Gott wird die Realität des Universums offenbart und manifestiert, bis hin zur Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht.

29
Q

sa purvesam api guru kalenanavacchedat 1:26

A

Da Gott jenseits von Zeit und Raum ist, ist er sogar der Guru der Alten, der Guru aller Gurus und der Meister aller Meister. Er ist immer im Herzen als der traurige Guru (der kosmische Guru)

30
Q

vyadhi styana sansaya pramadalasyavirati bhranti darsanalabdha bhumikatvanavasthitatvani citta viksepas te ntar ayah 1:30

A

Die Hindernisse, die den Geist ablenken, sind:

  1. körperliche und geistige Krankheit (vyadhi)
  2. Trägheit und absolute Verwirrung darüber, was zu tun und nicht zu tun ist (styana)
  3. Zweifel und Skepsis (sanshaya)
  4. Nachlässigkeit, Desinteresse (Pramada)
  5. Lethargie und Faulheit (Alasya)
  6. Erwachen von weltlicher Gesinnung, Sinnlichkeit (Avirati)
  7. Wahnvorstellungen, fehlerhafte Wahrnehmung, halluzinatorische Erfahrung (bhranti-darshana)
  8. das Versagen, den gewünschten Zustand zu erreichen (alabdha-bhumikatva)
  9. die Instabilität, die Unfähigkeit, dauerhaft in diesem Zustand zu bleiben (anavasthitatva)
31
Q

duhkha daurmanasyangam ejayatva svasa prasvasa viksepa saha bhuvah 1:31

A

Kummer, Angst und Qual (duhkha), Mangel an geistiger Ruhe und Frieden (daurmanasya), Nervosität und Zittern des Körpers (anger-ejayatva) und verschiedene Arten von Atemstörungen (shvasa-prashvasa) - all dies sind Symptome eines abgelenkten Geistes.

32
Q

tat pratisedhartham aka tattvabhyasah 1:32

A

Um diese Hindernisse zu überwinden, meditieren Sie über das Hauptprinzip (eka-tattva). Das heißt, halten Sie an das innere ICH fest.

33
Q

maitri karuna muditopeksanam sulha duhkha punyapunya visayanam bhavanatas citta prasadanam 1:33

A

Der Geist wird ruhig und beschaulich, indem er eine Haltung der Freundlichkeit und Gemeinschaft (maitri) gegenüber fröhlichen Menschen, des Mitgefühls und der Freundlichkeit (karuna) gegenüber den Leidenden, der Unterhaltung und der Freude (mudita) gegenüber den Tugendhaften und der Gleichgültigkeit und Neutralität (upeksha) gegenüber denen, die scheinbar Böses tun, kultiviert.

34
Q

pracchardana-vidharanabhyamva pranasya 1:34

A

Der Geist wird auch dadurch ruhig, gelassen und glückselig, dass die Energie der Prana abwechselnd durch kraftvolle Atemübungen wie Bhastrika kapala-bhathi und so weiter ausgestoßen und zurückgehalten wird.

35
Q

visayavati va pravrttir utpanna manasah sthiti nibandhani 1:35

A

Wenn Meditation eine außergewöhnliche Sinneswahrnehmung erzeugt, hilft sie dem Geist, Vertrauen zu gewinnen. das heißt, sie stellt den Geist fest und beständig auf das Prinzip von ICH-BIN.

36
Q

visoka va jyotismati 1:36

A

Der Geist wird durch die Meditation über das strahlende Licht im Zentrum des dritten Auges ruhig, heiter und frei von Trauer, und er erlebt die Explosion des Lichtes des Bewusstseins.

37
Q

vita raga visayam va cittam 1:37

A

Außerdem bringt die Meditation über einen, der durch Wunschlosigkeit Vollkommenheit erlangt hat, Seelenfrieden.

38
Q

svapna nidra jnanalambanam va 1:38

A

Auch die Meditation über Wissen, das in Form von Träumen oder im Tiefschlaf kommt, bringt Entwicklung und Stabilität des Geistes. Dieses Sutra zeigt die Selbstanalyse durch die Analyse von Träumen und Tiefschlaf an.

39
Q

yathabhimata dhyanad va 1:39

A

Meditieren Sie auch über alles, was Ihnen gefällt und Ruhe in den Geist bringt. Dieses Sutra weist auf eine Beschäftigungstherapie hin.

40
Q

paramanu parama mahattvanto sya vasi karah 1:40

A

Die Beherrschung und Kontrolle des Yogis erstreckt sich vom feinsten Atom bis zur größten Unendlichkeit, d. h. bis zum Prakriti, der höchsten Natur.

41
Q

ksina vrtter abhijatasyeva maner grahitr grahana grahyesu tat stoa tad anjanata samapattih 1:41

A

Wenn der Geist frei von Schwankungen ist, wird er auf natürliche Weise still und unter Kontrolle. Dieser Geist wird klar wie ein Kristall und reflektiert gleichermaßen, ohne Verzerrung, den Wahrnehmenden oder Wissenden (grahitri), die Mittel oder den Mechanismus der Wahrnehmung (grahana) und das Objekt der Wahrnehmung, die Welt der erkennbaren Objekte (grahya).

42
Q

referent 1:42-44

A

Wir nehmen das Universum mit unseren äußeren und inneren Sinnen wahr. Das objektive Universum besteht aus physikalischen Objekten (bestehend aus den fünf Elementen) und anderen subtileren Objekten (wie Atome, Elektronen, Protonen, Neutronen, die fünf Tanmatras oder subtilen Elemente sowie Ego und Über-Ich), die sich bis zum Zustand der Prakriti erstrecken.

43
Q

tatra sabdartha jnana vikalpaih sankirna savitarka samapattih 1:42

A

savitarka samapatti ist das Samadhi, in dem man physische Objekte des Universums durch die Mischung aus Wort oder Klang (shabda), Bedeutung (artha) und direkter Gefühlsschwingung, Wissen (jnana), zusammen begreift. Dies wird auch Savikalpa-Samadhi genannt.

44
Q

smrti parisuddhau sva rupa sunyevartha matra nirbhasa nir vitarka 1:43

A

Nirvitarka samadhi wird erfahren, wenn die Erinnerung gereinigt wird und der Geist in der Lage ist, die wahre Natur der physischen Objekte des Universums zu sehen, wie sie direkt, ohne Verzerrung, ohne die Mischung von Worten und Bedeutung (shabda und artha) sind. Dies wird nirvikalpa samadhi genannt.

45
Q

etayaiva savicara nirvicara ca suksma visaya vyakhyata 1:44

A

durch die Erklärungen, die für Savitarka und Nirvitarka Samadhi gegeben werden, die höheren Zustände von Savichara und Nirvichara Samadhi sind die Objekte der Meditation in subtilerer Form. Wenn man die subtilen Objekte des Universums durch die Mischung von Wort, Bedeutung und Gefühl kennt, dann heißt es savichara samadhi, und wenn man subtile Objekte ohne die Mischung von Wort und Bedeutung kennt, dann heißt es nirvichara samadhi.

46
Q

suksma visayatvam calinga paryavasanam 1:45

A

Die Provinz oder das Feld des Samadhi, das mit diesen feineren Objekten verbunden ist, erstreckt sich über die Manifestation der Gunas (der Naturkräfte) hinaus bis zum formlosen (alinga) Zustand der subtilen Energien, d. h. bis zum Prakriti oder zur höchsten Natur.

47
Q

ta eva sabijah sanadhih 1:46

A

Die Samadhis, die aus der Meditation über ein Objekt (physisch oder subtil) entstehen, sind Samadhis mit Samen und geben daher keine Freiheit vom Zyklus der Wiedergeburt. Sie werden Samapatti genannt, was die Menge des Gleichgewichts des Geistes bedeutet, und sie sind eine Art samprajnata samadhi.

48
Q

nirvicara vaisaradye dhyatma prasadah 1:47

A

Um die höchste Reinheit der individuellen Psyche durch die Meditation durch die Stufen des Samadhi zu erlangen, wird durch die göttliche Gnade ein spirituelles Licht und spirituelle Glückseligkeit entzündet.

49
Q

ram bhara tatra prajna 1:48

A

im Nirvichara-Samadhi ist das mentale Bewusstsein mit natürlicher Wahrheit, intuitivem Wissen, direktem Fühlen und Wissen und dem spontanen Pulsieren des Lichts gefüllt. Buddha nennt dies prajna param ita, und patanjali nennt ihn Rita bhara prajna.

50
Q

srutanumana prajnabhyam Anya visaya visesarthatvat 1:49

A

Im Zustand des Nirvichara-Samadhi wird die Realität integral erfahren, denn mit dem Beginn des Ritam bhara prajna wird Wissen durch direkte Wahrnehmung jenseits des Gebrauchs der Sinne, der mentalen Logik und so weiter gewonnen.

51
Q

taj jah sanskaro nya snaskar pratibandhi 1:50

A

Die Erfahrung, die durch intuitives Wissen (ritam bhara prajna) aus nirvichara samadhi gewonnen wird, übersteigt alle normalen Eindrücke und Erfahrungen sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrem Ausmaß

52
Q

tasyapi nirodhe sarfa-nirodhan nirbijah samadhi 1:51

A

Wenn selbst diese Erfahrung transzendiert wird, wird auch alles andere transzendiert, und dann wird der Geist ohne jede Anstrengung auf natürliche Weise ruhig und kosmisch. das kernlose Samadhi (d. h. Asamprajnata-Samadhi) und damit die Freiheit von Geburt und Tod erreicht wird. Sei still und wisse, dass ich bin, dass ich es bin. Dies ist kein mentaler Ansatz. Hier ist bist du im Höchsten Selbst.