WS 15 SS 17 SS 14 Erinnerte Flashcards
Was sind definitionsgemäß mögliche Felder der Arbeitspsychologie
- für die Weiterentwicklung von Teams
- Ergonomie für Pflegepersonal verbessern
- für Interventionen von Mitarbeiten mit klinischen Problemen
(Abbildung aus Einführung mit WennDiagramm in Kastenform)
Was sind die drei Phasen vom Allgemeinen Adaptionssyndrom? ASS
Alarmreaktion
Widerstand
Erschöpfung
Woran kann man feststellen, dass der Nutzen einer neuen Maßnahme besser ist als die alte?
die Bewerber blieben durchschnittlich länger als die Mitarbeiter vorher
Die ABO Note setzt sich dieses Semester aus der Klausur zusammen, Der Inhalt dieser Klausur
ist Schüler&Moser Kapitel 5-7 und 6-9. Das Kriterium für die Note ist…
Hinreichend??
Stuart(60) trägt keine Schutzkopfhörer am Arbeitsplatz, weil er meint er bräuchte sie nicht.
Kevin und Bob tragen auch keine. Was ist der Grund?
Kein Sicherheitsklima vorhanden
Stuart 20 evtl
Stuart external Kontrollüberzeugt
Frau W. beginnt ein Praktikum nach der Klausur in den Semesterferien. Unter welchen Umständen
kann sie besonders viel aus der Vorlesung in ihrem Praktikum anwenden?
- Wenn sie Feedback von ihrem Praktikumsbetreuer bekommt
- wenig Zeit verstreichen
Deine Cousine will Psychologie studieren. Bei einem Explorix-Test kommt heraus, dass sie
besonders hohe Ausprägungen von R und C hat.
Wie lautet deine Prognose?
- Sie wird wahrscheinlich das Fach wechseln
- schnell abbrechen
Psychologie: eher AIS (Artistic, Sozial und Investigativ)
S und R inkongruent
I und R mittelkongruent
Welche Einstellungsentscheidung würden Sie unterstützen? (Gegeben ist Tabelle mit 4 Personen
und jeweils ihren Werten für kognitive Fähigkeiten, Offenheit, Extraversion,
Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität). Es ging um eine Anstellung im Marketingbereich,
laut Frau Bipp sollte das aber keine Rolle spielen.
Neurotizismus und Gewissenhaftigkeit über Berufe hinweg ausschlaggebend
Frau X gewinnt eine große Geldsumme im Lotto. Sie überlegt, ob sie ihren Job, den sie sehr gerne macht und bei dem sie von ihren Kollegen sehr geschätzt wird, aufgeben und sich ganz ihrer Leidenschaft, der Malerei, widmen soll. Welches Modell würde die Entscheidung zu kündigen unterstützen?
VIE (prädezisional) —> Motivationstheorie
Dezisional: Rubikon
Definition Job Enrichment
- Vertikale Aufgabenerweiterung
- Handlungsspielraum vergrößern
- -> Betrifft Ablauf- und Aufbauorganisationen
Leistungsbeurteilungen in der Praxis
- Administration (Gehalt, Belohnung, Personalentscheidungen)
- Rückmeldefunktion (Personalentwicklung: Stärken und Schwächen, Erkennen eigener Entwicklung; Motivation, Steigerung der AZ; Feedback)
- Forschung (Vorhersagen treffen können; Evaluationen von Interventionen im Unternehmen)
Formen der Arbeitsleistung
- Produktiv
- Extraproduktiv
- -> geht über formale Bestimmungen/ Beschreibungen des Arbeitsplatzes hinaus
- Kontraproduktiv
- -> schädlich für Organisation
(Expert, maximum/ typical, adaptive performance)
Campbell Modell (ursprünglich und erweitert)
Modell der Arbeitsleistung DK x PS&S x M --> AL DK: Facts, Goals, Principles PK&S: Kognition, Psychomotorische Fähigkeiten M: Wahl abliefern zu wollen
Erweitertes Modell
Allgemein: positionsspezifische Tüchtigkeit, persönliche Disziplin, Anstrengung
Spezifisch: Kommunikationsfähigkeit, generelle Tüchtigkeit zur Aufgabenerfüllung, Kooperation, Management , Mitarbeiterführung
Beurteilungskriterien für Arbeitsplätze
- Langsfristige Ausführbarkeit (Normwerte; Hilfsmittel / Ergonomie)
- Schädigungslosigkeit
- Beeinträchtigungsfreiheit
- Persönlichkeitsförderlichkeit (arbeitsgestalterische Lösungen wirken bei einer längerfristigen Ausübung der Tätigkeit Lern- und persönlichkeitsförderlich)
Job Characteristic Modell
Aufgabenmerkmale –> Psychologischen Erlebniszuständen –> Auswirkungen auf die Arbeit
Anforderungsvielfalt + Ganzheitlichkeit der Aufgabe + Bedeutsamkeit der Aufgabe
–> Erlebte Bedeutsamkeit der eigenen Arbeitstätigkeit
Autonomie –> Erlebte Verantwortung für die Ergebnisse
Rückmeldung —> Wissen über die aktuellen Resultate und die Qualität der Arbeit
Auswirkung auf die Arbeit:
- Hohe intrinsische Motivation
- Hohe Qualität der Arbeitsleistung
- Hohe AZ
- Niedrige Abwesenheit und Fluktuation
meditiert werden Aufgabenmerkmale (1) und Auswirkungen auf die Arbeit (3) über das Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung
Zielsetzungstheorie (goal setting theory, locke)
Kern:
- SCHWIERIGE, SPEZIFISCHE Ziele führen zu höheren Leistungen als kleine, vage oder leichte Ziele
Meta analytische Effektstärken auf Arbeitsleistung
- Individuelles Niveau
- Schwierigkeit (vs. leicht) d=.52-.80
- Spezifität (vs. Do-your-best) d=.40-.80
- Gruppen Niveau d=.80
–> Anders ausgedrückt (Nutzenanalyse): +9% Steigerung des Outputs durch Ziele
Welche Theorien treffen auf Belohnung zu?
- Korrumpierungseffekt:
Externe Belohnung für eine eigentlich intrinsisch motivierte Tätigkeit KANN die intrinsische Motivation untergraben! - Relevanz von monetären Anreizen variiert (z.B. intrinsische Aspekte mit dem Alter wichtiger)
- Interindiviuelle Unterschiede
- nicht - materielle Belohnungen als motivierend erlebet
- Hat Belohnung Effekt auf Leistung: Ja, aber stärker bei manufactoring als bei Service und va gekoppelt mit sozialer Belohnung
Lottogewinn. Was spricht für weiterarbeiten?
- Sozialisation
- Berufung
- Zentrale Rolle in Relation zur Familie
- Arbeit beeinflusst –> Gesundheit, Freizeit, Erziehungsverhalten (& vice versa)
Modell Herzberg und Kollegen
2 Faktoren Theorie:
Motivatoren (Kontentfaktoren) –> Faktoren, die zu Zufriedenheit führen (Leistung, Anerkennung, Wachstum)
Hygienefaktoren (Kontextfaktoren) –> Faktoren, die zu Unzufriedenheit führen (Unternehmenspolitik, Status, Fachliche Überwachung)
Kritik:
- Stimulation bei Tätigen in der Forschung und Praxis
- Hinweis dass Mitarbeiter nicht nur aufgrund ihrer Bezahlung zufrieden sind
- Inhaltliche Probleme (Gehalt nicht eindeutig als Hygienefaktor identifizierbar)
Züricher Modell Bruggermann
Entstehung und Umgang der AZ ist dynamisch
Soll-ist-Vergleich positiv
a) Progressive AZ (neue Zielvorstellung)
b) Stabilisierte AZ (Status quo erhalten)
Soll-ist-Vergleich negativ
a) resignative AZ (“es könnte schlimmer sein”)
b) pseudo-AZ (“Mein Chef ist gar nicht so schlimm”)
c) fixierte AZ (verharren ohne Problemlöseversuche)
d) konstruktive AZ (“Ich rede mit meinem Chef”)
Vorteile:
+ Faktor Resignation konnte neben der allgemeinen AZ bestätigt werden
+ gute Passung zw Modell und anderen theoretischen Ansätzen
Hawthorne Modell
Themenkomplex: Social Man
Hawthorne Studies: Untersuchungen um den Hawthorne-Werken der Western Electric company
–> Effekt von unterschiedlichen Arbeitsbedingungen (z.B. Beleuchtung, Arbeitszeiten, Pausen, Mahlzeiten) auf Produktivität untersucht
Ergebnis:
Die Arbeitsleistungen verbesserten sich bei fast jeder der eingeführten Veränderung, selbst bei Verschlechterung der Lichtverhältnisse
(Methodologisches Problem der Studie)
–> Hawthorne Effekt: Tatsache, dass man beobachtet wird, verbessert die Leistung, nicht die manipulierte Variable
Zielorientiertes Verhalten
Rubikon Modell:
Basis für Handlungsregulationstheorie
- Klassische motivationspsychologische Modelle
-Rubikon Modell der Handlungsphasen (Gollwitzer, Heckhausen)
Rubikon sitzt zwischen PxS-Interaktion und Handlung ( Rubikon= dezisional = Intentionsbildung) sprich: Rubikon regelt welche Motivationstendenz den Übergang passieren darf
Judge et al. Rahmenmodell
AL wirkt auf AZ ein über: Moderatoren: -Leistungs-Belohnung-Kontingenz -Arbeitsplatzcharacteristica -Leistungsmotive -Verbundenheit Mediatoren: - Leistung/ Erfolg - Zielerreichung - Selbstwirksamkeitserwartung - pos Stimmung
AZ wirkt auf die AL ein über Moderatoren: - Persönlichkeit/ Selbstkonzept - Autonomie - Normen - Abstraktionsniveau (Orga, Gruppe, Individuum) Mediatoren: - Verhaltensintentionen - positive Stimmung - Leistungserwartung
Erhebungsmethoden psychischer Belastungsschwerpunkte
Rahmenkonzept
- Materiell technisches System (z.B. Umgebungseinflüsse)
- Soziales System (z.B. Konflikte)
- Personales System (z.B. mangelnde Erfahrung)
Student Stress Scale
Instrument zur Stresserfassung
Abschätzung psychischer Belastung
• Durch Arbeitsschutzgesetz festgelegt
• Toolbox psychische Belastungen
• Checklisten bspw. Für Belastung und Beanspruchungsfolgen