WS 15 SS 17 SS 14 Erinnerte Flashcards

1
Q

Was sind definitionsgemäß mögliche Felder der Arbeitspsychologie

A
  • für die Weiterentwicklung von Teams
  • Ergonomie für Pflegepersonal verbessern
  • für Interventionen von Mitarbeiten mit klinischen Problemen

(Abbildung aus Einführung mit WennDiagramm in Kastenform)

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2
Q

Was sind die drei Phasen vom Allgemeinen Adaptionssyndrom? ASS

A

Alarmreaktion
Widerstand
Erschöpfung

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3
Q

Woran kann man feststellen, dass der Nutzen einer neuen Maßnahme besser ist als die alte?

A

die Bewerber blieben durchschnittlich länger als die Mitarbeiter vorher

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4
Q

Die ABO Note setzt sich dieses Semester aus der Klausur zusammen, Der Inhalt dieser Klausur
ist Schüler&Moser Kapitel 5-7 und 6-9. Das Kriterium für die Note ist…

A

Hinreichend??

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5
Q

Stuart(60) trägt keine Schutzkopfhörer am Arbeitsplatz, weil er meint er bräuchte sie nicht.
Kevin und Bob tragen auch keine. Was ist der Grund?

A

Kein Sicherheitsklima vorhanden

Stuart 20 evtl
Stuart external Kontrollüberzeugt

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6
Q

Frau W. beginnt ein Praktikum nach der Klausur in den Semesterferien. Unter welchen Umständen
kann sie besonders viel aus der Vorlesung in ihrem Praktikum anwenden?

A
  • Wenn sie Feedback von ihrem Praktikumsbetreuer bekommt

- wenig Zeit verstreichen

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7
Q

Deine Cousine will Psychologie studieren. Bei einem Explorix-Test kommt heraus, dass sie
besonders hohe Ausprägungen von R und C hat.
Wie lautet deine Prognose?

A
  • Sie wird wahrscheinlich das Fach wechseln
  • schnell abbrechen

Psychologie: eher AIS (Artistic, Sozial und Investigativ)
S und R inkongruent
I und R mittelkongruent

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8
Q

Welche Einstellungsentscheidung würden Sie unterstützen? (Gegeben ist Tabelle mit 4 Personen
und jeweils ihren Werten für kognitive Fähigkeiten, Offenheit, Extraversion,
Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität). Es ging um eine Anstellung im Marketingbereich,
laut Frau Bipp sollte das aber keine Rolle spielen.

A

Neurotizismus und Gewissenhaftigkeit über Berufe hinweg ausschlaggebend

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9
Q

Frau X gewinnt eine große Geldsumme im Lotto. Sie überlegt, ob sie ihren Job, den sie sehr gerne macht und bei dem sie von ihren Kollegen sehr geschätzt wird, aufgeben und sich ganz ihrer Leidenschaft, der Malerei, widmen soll. Welches Modell würde die Entscheidung zu kündigen unterstützen?

A

VIE (prädezisional) —> Motivationstheorie

Dezisional: Rubikon

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10
Q

Definition Job Enrichment

A
  • Vertikale Aufgabenerweiterung
  • Handlungsspielraum vergrößern
  • -> Betrifft Ablauf- und Aufbauorganisationen
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11
Q

Leistungsbeurteilungen in der Praxis

A
  • Administration (Gehalt, Belohnung, Personalentscheidungen)
  • Rückmeldefunktion (Personalentwicklung: Stärken und Schwächen, Erkennen eigener Entwicklung; Motivation, Steigerung der AZ; Feedback)
  • Forschung (Vorhersagen treffen können; Evaluationen von Interventionen im Unternehmen)
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12
Q

Formen der Arbeitsleistung

A
  • Produktiv
  • Extraproduktiv
    • -> geht über formale Bestimmungen/ Beschreibungen des Arbeitsplatzes hinaus
  • Kontraproduktiv
    • -> schädlich für Organisation

(Expert, maximum/ typical, adaptive performance)

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13
Q

Campbell Modell (ursprünglich und erweitert)

A
Modell der Arbeitsleistung
DK x PS&S x M --> AL
DK: Facts, Goals, Principles
PK&S: Kognition, Psychomotorische Fähigkeiten
M: Wahl abliefern zu wollen

Erweitertes Modell
Allgemein: positionsspezifische Tüchtigkeit, persönliche Disziplin, Anstrengung

Spezifisch: Kommunikationsfähigkeit, generelle Tüchtigkeit zur Aufgabenerfüllung, Kooperation, Management , Mitarbeiterführung

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14
Q

Beurteilungskriterien für Arbeitsplätze

A
  • Langsfristige Ausführbarkeit (Normwerte; Hilfsmittel / Ergonomie)
  • Schädigungslosigkeit
  • Beeinträchtigungsfreiheit
  • Persönlichkeitsförderlichkeit (arbeitsgestalterische Lösungen wirken bei einer längerfristigen Ausübung der Tätigkeit Lern- und persönlichkeitsförderlich)
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15
Q

Job Characteristic Modell

A

Aufgabenmerkmale –> Psychologischen Erlebniszuständen –> Auswirkungen auf die Arbeit

Anforderungsvielfalt + Ganzheitlichkeit der Aufgabe + Bedeutsamkeit der Aufgabe
–> Erlebte Bedeutsamkeit der eigenen Arbeitstätigkeit

Autonomie –> Erlebte Verantwortung für die Ergebnisse

Rückmeldung —> Wissen über die aktuellen Resultate und die Qualität der Arbeit

Auswirkung auf die Arbeit:

  • Hohe intrinsische Motivation
  • Hohe Qualität der Arbeitsleistung
  • Hohe AZ
  • Niedrige Abwesenheit und Fluktuation

meditiert werden Aufgabenmerkmale (1) und Auswirkungen auf die Arbeit (3) über das Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung

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16
Q

Zielsetzungstheorie (goal setting theory, locke)

A

Kern:
- SCHWIERIGE, SPEZIFISCHE Ziele führen zu höheren Leistungen als kleine, vage oder leichte Ziele

Meta analytische Effektstärken auf Arbeitsleistung

  • Individuelles Niveau
    • Schwierigkeit (vs. leicht) d=.52-.80
    • Spezifität (vs. Do-your-best) d=.40-.80
  • Gruppen Niveau d=.80

–> Anders ausgedrückt (Nutzenanalyse): +9% Steigerung des Outputs durch Ziele

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17
Q

Welche Theorien treffen auf Belohnung zu?

A
  • Korrumpierungseffekt:
    Externe Belohnung für eine eigentlich intrinsisch motivierte Tätigkeit KANN die intrinsische Motivation untergraben!
  • Relevanz von monetären Anreizen variiert (z.B. intrinsische Aspekte mit dem Alter wichtiger)
  • Interindiviuelle Unterschiede
  • nicht - materielle Belohnungen als motivierend erlebet
  • Hat Belohnung Effekt auf Leistung: Ja, aber stärker bei manufactoring als bei Service und va gekoppelt mit sozialer Belohnung
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18
Q

Lottogewinn. Was spricht für weiterarbeiten?

A
  • Sozialisation
  • Berufung
  • Zentrale Rolle in Relation zur Familie
  • Arbeit beeinflusst –> Gesundheit, Freizeit, Erziehungsverhalten (& vice versa)
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19
Q

Modell Herzberg und Kollegen

A

2 Faktoren Theorie:
Motivatoren (Kontentfaktoren) –> Faktoren, die zu Zufriedenheit führen (Leistung, Anerkennung, Wachstum)

Hygienefaktoren (Kontextfaktoren) –> Faktoren, die zu Unzufriedenheit führen (Unternehmenspolitik, Status, Fachliche Überwachung)

Kritik:

  • Stimulation bei Tätigen in der Forschung und Praxis
  • Hinweis dass Mitarbeiter nicht nur aufgrund ihrer Bezahlung zufrieden sind
  • Inhaltliche Probleme (Gehalt nicht eindeutig als Hygienefaktor identifizierbar)
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20
Q

Züricher Modell Bruggermann

A

Entstehung und Umgang der AZ ist dynamisch
Soll-ist-Vergleich positiv
a) Progressive AZ (neue Zielvorstellung)
b) Stabilisierte AZ (Status quo erhalten)

Soll-ist-Vergleich negativ

a) resignative AZ (“es könnte schlimmer sein”)
b) pseudo-AZ (“Mein Chef ist gar nicht so schlimm”)
c) fixierte AZ (verharren ohne Problemlöseversuche)
d) konstruktive AZ (“Ich rede mit meinem Chef”)

Vorteile:
+ Faktor Resignation konnte neben der allgemeinen AZ bestätigt werden
+ gute Passung zw Modell und anderen theoretischen Ansätzen

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21
Q

Hawthorne Modell

A

Themenkomplex: Social Man
Hawthorne Studies: Untersuchungen um den Hawthorne-Werken der Western Electric company
–> Effekt von unterschiedlichen Arbeitsbedingungen (z.B. Beleuchtung, Arbeitszeiten, Pausen, Mahlzeiten) auf Produktivität untersucht
Ergebnis:
Die Arbeitsleistungen verbesserten sich bei fast jeder der eingeführten Veränderung, selbst bei Verschlechterung der Lichtverhältnisse
(Methodologisches Problem der Studie)
–> Hawthorne Effekt: Tatsache, dass man beobachtet wird, verbessert die Leistung, nicht die manipulierte Variable

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22
Q

Zielorientiertes Verhalten

A

Rubikon Modell:
Basis für Handlungsregulationstheorie
- Klassische motivationspsychologische Modelle
-Rubikon Modell der Handlungsphasen (Gollwitzer, Heckhausen)

Rubikon sitzt zwischen PxS-Interaktion und Handlung ( Rubikon= dezisional = Intentionsbildung) sprich: Rubikon regelt welche Motivationstendenz den Übergang passieren darf

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23
Q

Judge et al. Rahmenmodell

A
AL wirkt auf AZ ein über:
Moderatoren:
-Leistungs-Belohnung-Kontingenz
-Arbeitsplatzcharacteristica
-Leistungsmotive
-Verbundenheit
Mediatoren:
- Leistung/ Erfolg
- Zielerreichung
- Selbstwirksamkeitserwartung
- pos Stimmung
AZ wirkt auf die AL ein über 
Moderatoren:
- Persönlichkeit/ Selbstkonzept
- Autonomie
- Normen
- Abstraktionsniveau (Orga, Gruppe, Individuum)
Mediatoren: 
- Verhaltensintentionen
- positive Stimmung
- Leistungserwartung
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24
Q

Erhebungsmethoden psychischer Belastungsschwerpunkte

A

Rahmenkonzept

  • Materiell technisches System (z.B. Umgebungseinflüsse)
  • Soziales System (z.B. Konflikte)
  • Personales System (z.B. mangelnde Erfahrung)

Student Stress Scale
Instrument zur Stresserfassung

Abschätzung psychischer Belastung
• Durch Arbeitsschutzgesetz festgelegt
• Toolbox psychische Belastungen
• Checklisten bspw. Für Belastung und Beanspruchungsfolgen

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25
Wie sieht ein gut gestalteter Arbeitsplatz aus?
Langsfristige Ausführbarkeit (Normwerte; Hilfsmittel / Ergonomie) - Schädigungslosigkeit - Beeinträchtigungsfreiheit - Persönlichkeitsförderlichkeit (arbeitsgestalterische Lösungen wirken bei einer längerfristigen Ausübung der Tätigkeit Lern- und persönlichkeitsförderlich) o Motivationale Merkmale o Soziale Merkmale o Kontextuelle Merkmale
26
Arbeitsplatzgestaltungsformen
korrektiv (Korrekt von Mängeln) - Beschaffung von ergonomischen Bürostühlen nachdem Rückenschmerzen aufgekommen sind präventiv (vorwegnehmende Vermeidung von Schädigung) - Arbeitsorganisation, die Wechsel zwischen Tätigkeiten am Bildschirm und anderen vorsieht prospektiv (Schaffung von Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung) - Anpassung durch die Benutzer (End User Development) differenziell (Bereitstellung von verschiedenen Arbeitsstrukturen aus denen ausgewählt werden kann) - Neugestaltung Produktionsstruktur: Wahl zw. Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen möglich dynamisch (Erweiterung bestehender Arbeitsstrukturen für Lernfortschritte und persönlichkeitserweiterung) - mit längerer Erfahrung Möglichkeit, Aufgaben mit höherem Kompetenzniveau zu übernehmen
27
Welche Arbeitsgestaltungsmerkmale weisen bottom um Merkmale auf ?
Alles was Job Crafting umfasst
28
Probleme bei der Heimarbeit
Arbeitnehmer Vorteile - Einsparung an Zeit und Stressminderung durch verringerte Pendelerfordernisse - Erhöhte Eigenverantwortlichkeit und Selbstorganisation in der Arbeit - Störungsfreies Arbeiten d.h. keine ungeplanten Gespräche mit Kollegen/Kunden - Bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Freizeitzufriedenheit - Verbesserung Zeitmanagement Nachteile - Soziale Isolation - Verlust sozialer und berufsbezogener Kompetenzen – verringerte Karrierechancen - Störungen durch die Familie beim Arbeiten - Fehlende Trennung von Beruf und Familie - Verlust an organisationaler Bindung - Höhere intrinsische Motivation nötig --> Autonomie Paradox: Work anytime & anywhere: möglich, dann aber auch erwartet --> Druck ``` Organisation: + Absentismus geringer + Kostenreduktion durch Ersparnisse ... - Koordinierungsbedarf hoch - geringere Datensicherheit - schwierigere Leistungssicherheit und - Kontrolle - Verlust an Einfluss von Führungskräften ``` Metaanalyse: Höhere Arbeitszufriedenheit, geringerer Rollenstress, subjektiv gleiche Leistung Abhängigkeit von Intensität der Telearbeit (Moderator 2,5 Tage die Woche)
29
Adaptionssyndrom
Alarmreaktion Widerstand Erschöpfung ASS = AWE
30
Prädiktive Validität Definition
``` Vorhersage-, Prognostische, Prädiktive Validität meint, dass das Kriterium nach der Messung erhoben wird, d.h. die Messung soll das Kriterium vorhersagen. (prädikative Kriteriumsvalidität) bspw. Verfahren: Studieneignungstest Außenkriterium: Studienleistung ```
31
Was spricht gegen Persönlichkeitstests
- Zusätzlicher Nutzen zu gering - zu geringe berufliche Bezüge - andere Methoden werden als besser eingeschätzt - fehlende Rückmeldung - Ethik - SEA/ Verfälschung
32
Versuch/ Modell von Holland
``` .Holland --> RIASEC R - realistic / praktisch - technisch I - investigative / forschend A - artistic / musisch-sprachlich S - social /sozial E - enterprise / unternehmerisch C - conventional / systematisierend-ordnend ``` bspw. Psychologe: AIS Human Ressources Director: EAS Investment Manager: EIR
33
Grafik mit Cut-Off zu Personalauswahl
Nach TaylorRussel-Modell Erhöhung der Grundquote (Personalmarketing-Maßnahmen / Screening) Absenkung der Selektiosquote (weniger Personen einstellen)
34
Was bewirkt eine Steigerung der Utility?
Erhöhung: Nutzerzuwachs für das Unternehmen | Verminderung: Verluste
35
DIN 33430
- Prozessnorm (keine Rechts- oder Produktnorm) - Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen - Beinhaltet Qualitätsstandards für die Personalauswahl, bspw. Bezug Anforderungsbezug; Auswahl, Durchführung, Interpretation der eingesetzten Verfahren; Qualifikationsanforderungen beteiligte Personen
36
Modell Kirckpatrick
Modell Kirckpatrick 4 Ebenen: Interne Kriterien (Training) - REAKTION: Zufriedenheit mit Training/Trainer, Nutzen - LERNEN: Wissenszuwachs, Fertigkeiten, Einstellungsänderung Externe Kriterien (Arbeitsalltag) - VERHALTEN: Umsetzung des Gelernten im Arbeitsfeld, interpersonelle oder technische Fertigkeiten - RESULTATE: Auswirkungen auf Organisation, objektive Indikatoren (Kosteneinsparungen, Produktivität)
37
Coaching
Coaching ist ein interaktiver, personenzentrierter Unterstützungs- und Begeleitungsprozess, der sich an Personen in Führungsverantwortung und/oder Managementaufgaben richtet --> Prozessverantwortung (keine Lösungsvorschläge) Klient bleibt inhaltlicher Experte - Coach macht keine konkreten Lösungsvorschläge - Rolle als Reflexionspartner und Feedbackgeber Interner Stabscoach = Hauptberuflicher Coach innerhalb des Unternehmens Externer Stabscoach = Selbstständiger oder in der Unternehmensberatung tätiger Coach Interner Liniencoach = entwicklungsorientiertes Führen durch die Führungskraft
38
Theorie medialer Reichhaltigkeit
- -> erklärt die Wahl der Kommunikationskanäle / Medium ist umso reichhaltiger - je schneller Rückmeldung - je mehr Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen - je stärker sich die Kommunikation individuell prägen lässt - je vielfältiger die Codes sind (Gestick, Mimik usw.)
39
Modell/ Versuch Hofstedde
Kulturdimensionen (Hofstede) 1 Machtdistanz (Verteilung von Macht und Einfluss in Gesellschaft, Hierarchien) 2 Individualismus (vs. Kollektivismus) 3 Maskulinität (vs. Feminität) 4 Unsicherheitsvermeidung (Toleranz gegenüber Unsicherheit) 5 Langzeitorientierung (vs. Kurzzeitorientierung) Deutschland: Alles real hoch, bis auf Machtdistanz Niederlande: relativ feminin USA: relativ individualistisch und kurzzeitorientiert
40
Least preffered co-worker Test
Führungsstil wird als stabile Orientierung des Vorgesetzten angesehen (wird mit LPC Wert gemessen) --> Je positiver die Beschreibung des am wenigsten geschätzten MA, desto mitarbeiterorientierter (und weniger aufgabenorientiert) ist der Führungsstil --> d.h. in mittelgünstigen Situationen hat man mit Mitarbeiterorientiertem Führungsstil den größten Erfolg, bei günstigen und ungünstigen Situationen mit dem Aufgabenorientierten Führungsstil
41
Organigramm
- Aufbauorganisation (strukturell) | - Formalisierungen (Definition von Rollen)
42
Führungstheorien
``` Zwei zentrale (aktuelle) Ansätze 1) Leader-Member-Exchange (LMX) - Mit jedem Mitarbeiter separate Austauschbeziehung --> Ingroup vs. Outgroup (Positiver Zusammenhang des Leader Member Exchange mit zentralen arbeitsbezogenen Variablen bspw. Arbeitszufriedenheit, Commitment, Leistung, Gerechtigkeit) ``` 2) Transaktionale "Bürokraten" (bedingtes Belohnen) vs. transformationale "Charismatisch" (intrinsisch motivieren) Führung - -> Messinstrument: Multifactor Leadership Questionnaire MLQ
43
Ablauf von Gefahr und Gefährdung ausräumen
Beseitigung (Verhältnis) Trennung (Verhältnis) Abschirmung (Verhältnis Anpassung (Verhalten)
44
Unterschieden von Konkurrenten und Prädiktiven Kriterien
Konkurrent: zeitgleich (Übereinstimmungsvalidität bezieht sich hierauf) bspw. Diktat und Schreibfähigkeit Prädiktiv: aufeinanderfolgend (Vorhersagevalidität bezieht sich hierauf) bspw. Studieneignungstest und B.Sc. Note
45
Behavior Modelling | - Konflikt im Krankenhaus
1) Einführung in den Problembereich 2) Definition von konkreten Lernzielen 3) (Film-)Darbietung des Verhaltensmodells 4) Diskussion des Verhaltens 5) Üben im Rollenspiel 6) Feedback (6 --> 5 --> 6)
46
Aufbau in Organisation (Hierarchie): Funktionale Orga | Vorteile und Nachteile
1) Funktionsorganisation: Funktioniert am besten bei kleinen- mittelgroßen Unternehmen, die nicht so viele Produkte herstellen 2) Objektorganisation: Gleiche Aufgaben werden dezentral durchgeführt es entstehen eigene Spaten, die wie eigene kleine Unternehmen aufgebaut sind
47
Widerstand gegen Veränderungen
``` Richtige Kommunikation reduziert und verhindert Widerstände Drei zentrale Bereiche: Warum?: Gründe der Veränderung Was?: Inhalte der Veränderung Danach?: Folgen der Veränderung ``` in der Reihenfolge: Information -> Support -> Vision -> Involvement
48
Team Innovation anregen
Transformationaler Führungsstil - Erweiterung des Transaktionalen Konzepts - Beruht stärker auf intrinsischen Anreizen und Emotionen (bspw. Wunsch nach Selbstverwirklichung) - Mitarbeiter entwickeln u.a. Vertrauen und Loyalität - Bereitschaft über das übliche Maß hinaus zu arbeiten 4 Basisstrategien 1) Idealisierter Einfluss 2) Intellektuelle Stimulation 3) Inspirative Motivation 4) Individualisierte Beachtung
49
IPO Modelle
IPO-Modell Input Orga: Klima, Belohnung Gruppe: Zsmsetzung, Aufgabe, Ziele Person: Persönlichkeit, Wissen, Fähigkeiten Prozess - Kommunikation - Kohäsion - Kooperation - Konflikte - Vertrauen - Selbstwirksamkeit - Führung Output Gruppe: Leistung, Innovation, Wissen, Lebendigkeit Person: Leistung, Commitment, AZ, Lernen
50
Teambilden (Zsmsetzung des Teams)
Auswahl von geeigneten Personen „Teamfähigkeit“ - Schwammige Definition/ Umfasst meist Kompetenzen in Bezug auf interpersonales Verhalten, Kommunikation, Konfliktlösung - -> Verhaltensbezogene Definition, bspw. Im Rahmen eines AC prüfbar - Vorteile heterogener Pacing Style für Gruppenleistung bei komplexen Aufgaben gefunden Fazit: Kein einfaches Erklärungsmuster: Hängt bspw. Von Aufgabe, Mittelwert und Streuung der Eigenschaft ab
51
Gruppenarbeit
Umsetzung wirtschaftlicher Ziele - Arbeitsleistung: komplexere Aufgaben - Vorteile Informationsverarbeitung - Motivationsgewinne - Stresspufferung (social support) Ziele aus Sicht der Mitarbeiter - Psychosoziale Funktion der Arbeit - Bessere Arbeitsbedingungen - Abbau von Belastungen - Förderung Qualifikation/ Lernen
52
Was macht Transformationale Führung aus?
- Transaktionale: Aktion folgt Reaktion | - transformational: Führung regt intrinsisch zu Veränderung / Transformation an
53
Effekt von Führung
- insb. Transformationale Führung hat positive Effekte auf subjektive und objektive Leistungskriterien wie Zufriedenheit, Vertrauen, Leistung, Innovationsfähigkeit - -> transformationale Führung als Erfolgsfaktor (Vor allem kleine Firmen bei Innovation Erfolgreich damit!) Was macht gute Führung aus? - Intelligenz, Extraversion, Gewissenhaftigkeit (Dispositionen) - niedrig in N - Aufgaben und mitarbeiterorientierte Führung schließen sich nicht aus (Verhaltensorientiert) - Vision, Begeisterungsfähigkeit, Vorbildwirkung (transformationale Führung) - Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Mitarbeiter (LMX, transaktionale Führung), Einbindung in Führungsaufgaben (shared leaderhsip) - Vereinbaren eindeutiger und herausfordernder Ziele inkl. Regelmäßigem Feedback
54
Psychologie mikroökonomischer Sachverhalte
Mikropolitik und Führung von unten Mikropolitik - Organisationsmitglieder wenden bewusst Macht- oder Einflusstaktiken an, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen Führung von unten - Einfluss von Mitarbeitern auf ihren Chef - Führungskräfte übernehmen Aufgabe des Moderators, hochqualifizierte Mitarbeiter sind die Fachexperten (Führungskraft kann nicht Fachexperte in allen Bereichen sein) - -> Beide Seiten profitieren
55
Was fällt unter kontraproduktives Arbeiten?
- Beschimpfen - Sabotage - Produktionsschädigung - Eigentumsschädigung - Politische Abweichung - Aggression
56
Interventionszyklus
Diagnose (Analyse Problem, Verhalten, Determinanten) Vorbereitung (Auswahl und Entwicklung von Interventionen) Implementation (Pilot/ Start, Einführung) Evaluation (Prozess und Produkt)
57
Folgen von Arbeitslosigkeit auf die Person
- Soziale Isolation - Verlust von Zeitstruktur - 35% der Erwerbslosen psychische Probleme (16% bei Erwerbstätigen) --> Depression, Angst, subjektives Wohlbefinden, Selbstwert (Mittlere Affektstärken) - -
58
Warum wird E-Learning kaum angenommen?
asynchron: - Entwicklung und Pflege sind zeitaufwendig, unflexibel und teuer - Mangel an direkter Interaktion synchron: - Stark von der Moderationskompetenz des Trainers abhängig Nachteile - Medienkompetenz muss vorhanden sein - Motivation der Teilnehmer - Soziale Komponente des Lernprozesses bleibt aus - Erwartungen werden tw. Nicht erfüllt - Hohe Anschaffungs- und Betriebskosten - Hohe Anforderungen an die Technik - Vereinbarkeit mit Arbeitszeit schwierig - Geringe Akzeptanz und hohe Abbruchquoten - Intensive Betreuung notwendig Vorteile - Individuelle Anpassung - Zeit und Ortsunabhängig - Gleichzeitig von vielen nutzbar - Überprüfung des Lernerfolgs - (Kosten)
59
Woran liegt es, wenn 3 Beschäftigte Sicherheitsmaßnahmen nicht einhalten? Bsp.: Keine Ohrstöpsel tragen bei starkem Lärm und einer wurde ermahnt, ohne, dass er sein Verhalten geändert hat.
-Unfaire Regelungen? -Kein Sicherheitsprotokoll ...
60
Was hilft, das Wissen der ABO VL im Praktikum anzuwenden?
Freiwilligkeit des Besuchens der VL Zeitnah ..
61
Massed Learning ist effektiv, aber verteiltes Lernen ist langfristig besser. Korrekt?
Ja (ist ML effektiv tho?)
62
Validitäten
``` Inhalt Konstrukt -konvergent -divergent Kriterium -Konkurrent -prädiktiv ```
63
Reliabilität
Testsicherheit: Zeitlich stabil, replizierbar, interrater retest
64
Objektivität
Ergebnis ist unabhängig vom Untersucher und der Untersuchungssituation
65
Probleme von Home Office
Paradoxe Bereitschaft - immer erreichbar sein, aber auch immer erreichbar sein Höhere Motivation notwendig: „sich selber aufraffen“ ..
66
Zsmhang zwischen Zufriedenheit und Leistung?
``` Rahmenmodell von Judge et al. AL --> AZ Moderator: - Arbeitsplatzcharacteristika - Leistungsmotiv - Verbundenheit - Leistungs-Belohnungs-Kontingenz Mediatoren - positive Stimmung - Leistung - Zielerreichung - Selbstwirksamkeitserwartung ``` ``` AZ --> AL Moderator: - Autonomie - Selbstkonzept - Normen - Abstraktionsniveau Mediatoren - positive Stimmung - Leistungsverweigerung - Verhaltensintention ```
67
Maslows Bedürfnispyramide
Pyramidenaufbau: Wachstumsmotive: - Selbstverwirklichung (zB Einflussnahme) Defizitmotive: - Ich-Motive (Anerkennung, Status, Prestige, Achtung) (zB Feedback) - Soziale Motive (Kontakt, Liebe, Zugehörigkeit) (zB Teamarbeit) - Sicherheitsmotive (Schutz, Versorgung, Angstfreiheit) (zB Sichere Arbeitsumgebung) - Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Durst, Atmung, Schlaf) (zB Pausen) Studentin lässt Abendessen ausfallen, um Theater zu besuchen (Physiologisches Bedürfnis wird übergangen) Jemand holt sich Eis vor der VL (physiologisches Bedürfnis wird gestillt) ``` Dauerstudentin, die trotz lukrativer Jobangebote und Missbilligung weiterstudiert (Selbstverwirklichung bei Missachtung anderer Bedürfnisse) ```
68
Erlebte Ungerechtigkeit. Welches Verhalten wird gezeigt?
Vergleich mit anderen Kündigung? Extraproduktives Verhalten sinkt Kontraproduktives Verhalten steigt
69
Theory of reasoned action. Modell des geplanten | Handels (Fishbein)
Theorie des geplanten Verhaltens --> ein Einstellungsmodell zur Vorhersage von Verhalten im Zusammenhang mit Einstellungen (Modell präzisiert die Rolle der Einstellung und Verhaltensabsicht für das Handeln) --> Das Produkt mit dem höchsten Nutzender (nach dem Fischbein-Modell) besitzt beim Konsumenten die höchste Kaufwahrscheinlichkeit. - ->Armitage & Connor (2001) Meta-Analyse - Theorie erklärt 27-39% der Varianz in Intention und Verhalten - Korrelation Intention und Verhalten bei r= . 47 –> 78% der Varianz im Verhalten NICHT erklärt!
70
Aida Modell
S-R Modelle (von Stimulus – Response) --> Kopplung von Reizen (Musik, Duft, Sex) mit Marken / Einkaufserlebnis AIDA Attention Interest Desire Action
71
Folgen von Stress
Folgen von Stress physiologisch (erhöhte Herzfrequenz... Depression, psychosomatische Beschwerden) psychisch (Anspannung, Frustration) Verhaltensmäßig a) individuell (Fehler, leistungsschwankungen... Kompensation über Suchtmittel b) sozial (Konflikte, Stress) ---> Burnout (Chronischer Erschöpfungszustand) ICD 10: Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung - Emotionale Erschöpfung – Abwesenheit, Müdigkeit - Despersonalisation - Feindseliger Umgang mit Kollegen, Kunden - Persönliche Leistungseinbußen - Niedrige Motivation / Leistung - Auch Effekt auf Schlaf und Essverhalten Stressoren - Faktoren (extern oder interne Stimuli) die mit hoher Wahrscheinlichkeit Stressreaktionen auslösen Stress - Subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand, der aus der Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, zeitlich nahe und lang andauernde Situation nicht vollständig kontrollierbar ist, Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint Belastungsfaktoren: Rahmenkonzept a) Materiell technisches System (z.B. Umgebungseinflüsse) b) Soziales System (z.B. Konflikte) c) Personales System (z.B. mangelnde Erfahrung)
72
Job Demand Ressources Modell. Was moderiert/ mediiert was?
Job-Demand-Resources Modell Demands (va emotional und interpersonal conflict with colleagues)--> Belastung --> neg Orga-Outcome Ressources--> Motivation --> pos Orga-Outcome 2 Grundlegende Prozesse health impairment process: - chronische Demands laugen den AN aus (mental und physisch) --> chronische Beschwerden motivational process - Ressourcen haben Pufferwirkung/ Ausgleichen der Kosten von den Demands - Anforderungen (Risiken, physische Anforderungen, Komplexität) --> mehr Unfälle - Ressourcen (Wissen, Sicherheit, Autonomie) --> weniger Unfälle
73
Zeit und Verhaltensmessungen Anfang des 20 Jhd. was wurde durchgeführt?
- Ineffizienzreduktion | - Leistungssteigerung
74
Welches Modell hat einen sozialen Ansatz mit drin?
Social man Self-actualizing man Complex man Virtual man
75
Zusammenhang zwischen IQ und Leistung
ja
76
Personalauswahlmaßnahmen
Der trimodale Ansatz der Berufseignungsdiagnotik Eigenschaftsorientiert - KSAO (knowledge, skills, abilities, others) Simulationsorientiert (PA und PE) - Vom Verhalten (bspw. In der Arbeitsprobe/ AC, Szenerie, SJT) auf zukünftiges Verhalten schließen Biografiebezogen (BDI) -Ziel: Verfahren soll das Langfristige Leistungsniveau erfassen --> Strukturiert ist gut, weil standardisiert
77
Prospect Theory (Tversky und Kahnemann)
Prospect Theorie (Kahnemann & Tversky) - Risikoaversion und subjektiver Wert des Gewinns - Kernannahme - Kognitive Kodierung von Ereignissen - Nichtlineare Nutzenfunktion - Endowment Effekt - -> Losses loom larger than gains - -> wenn ich Tasse verkaufe hat sie mehr Wert für mich als wenn ich sie kaufen möchte - Referenzpunkt - Vermeidung von Verlusten (Menschen sind risikobereiter)
78
Training pro und contra
Training on the Job (Am Arbeitsplatz – Erfahrungslernen) - Bspw. Coaching, Mentoring, Job Rotation, Beförderung Training off the Job (Außerhalb des Arbeitsplatzes – zusätzliche Zeit) - Seminare, Trainings, Rollenspiele, Simulationen Training near the job (Konkrete Arbeitsprobleme) - Erarbeitung von Problemlösungsn/Verbesserungen - Workshops, Projektgruppen ->Inhalte: z.B. Arbeitssicherheit, Gesundheitsverhalten, Stressmanagement
79
Trimodaler Ansatz
Validität Inhalt: Simulation - Verhalten ISV Konstrukt: Test - Eigenschaft KTE Kriterium: Biografie -Ergebnis KBE
80
Goal Setting theory? Was beeinflusst Leistung?
Zielsetzungstheorie (GST) Kern: Schwierige, spezifische Ziele führen zu höheren Leistungen als kleine, vage oder leichte Ziele Meta analytische Effektstärken auf Arbeitsleistung - Individuelles Niveau - > Schwierigkeit (vs. leicht) d=.52-.80 - > Spezifität (vs. Do-your-best) d=.40-.80 - Gruppen Niveau d=.80 ---> Anders ausgedrückt (Nutzenanalyse): +9% Steigerung des Outputs durch Ziele
81
Cut off wert -> Selektionsrate verschieben bei PA von Bewerbern von X nach Z
2 Vorhersagefehler Zwei korrekte Vorhersagen - True Positive -True Negative Zwei Fehlsorten - False Positive - False negative Verteilung der Fehler sind abhängig von - Validität des Instruments - Grundquote: Anzahl geeigneter kandidaten in der GG - Selektionsrate: Anzahl Angenommener vs. Bewerber Fehler der unbedingt vermieden werden soll:
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Gültige Definitionen von Arbeitspsychologie
- Wissenschaft vom Verhalten und Erleben von Menschen im Zusammenhang mit Arbeit. - Anwendung von psychologischen Theorien, Forschungsansätzen und Interventionsmethoden in der Arbeitswelt - Wissenschaft von der psychischen Regulation von Arbeitstätigkeiten, die von Individuen, Gruppen oder organisatorischen Einheiten in Wechselwirkung mit den Arbeitsbedingungen ausgeführt werden.
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Welches sind Schwierigkeiten, denen Organisationspsychologie als Anwendungswissenschaft begegnet?
- Das Anwendungsfeld ist großen, raschen Veränderungen ausgesetzt. - Sicher geglaubte Merkmale von Organisationen verschwinden wegen der Möglichkeiten neuer Informationstechnologien, der Globalisierung und den neuen Arbeitsrollen in einer postindustriellen Wissenswirtschaft. - Die sog. postindustriellen Organisationen könnten sich über den heutigen Horizont der Organisationspsychologie hinaus entwickelt haben? - Es ist unklar, ob die bisher in traditionellen Organisationen gesammelten Erkenntnisse auch noch auf die neuen postindustriellen Organisationen anwendbar sind.
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Weshalb sind Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme | für die Organisationspsychologie relevant?
- Es geht um Moderne Systeme menschlichen Wirtschaftens was durch Wirtschafswissenschaften, Informatik und Organisationspsychologie ermöglicht werden sollte. - ERP-Einführung ist ein Fall für Change Management - ERP kann als Business Process Re-Engineering verstanden werden. - ERP Systems können als Decision-Support Systems genutzt werden.
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Gerechtigkeit bzw die Arten von Gerechtigkeit, die bei Change Management aufgeführt sind
Equity Theorie (Adams) Balance Theorie: - Input-Output vergleichen (selbst vs. andere) 3 wahrgenommene Gerechtigkeiten Verteilungsgerechtigkeit (distributive G.) --> Wahrgenommene Fairness des Ergebnisses der Verteilung von Ressourcen – Geld, Status, Macht Verfahrensgerechtigkeit (prozedurale G.) --> Fairness des Verfahrens der Verteilung Ineraktionale (interpersonale G) --> Art und Weise, wie sich Entscheider gegenüber Ressourcenempfängern verhalten Ungerechtigkeitsempfinden reduzieren durch bspw - Belohnung erhöhen (Output) - Input erhöhen, Bemühung (Input) verstärken - Vergleich entziehen (Abwesenheit, Kündigung) - Verzerren der Selbst- oder Fremdwahrnehmung - Veränderung der Bezugsperson/Gruppe für den Vergleich
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Eigenschaften (Korrelationen), die gute Führungspersonen haben
O C E hoch, N niedrig
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Was für Fragen werden in strukturierten Interviews gestellt?
Nach Schmidt und Hunter beste Kriteriumsvalidität bei: - Allg. kognitive Fähigkeitstests .51 - Arbeitsproben . 54 - Strukturierte Interviews .51 - -> standardisiert - Unstrukturiert -> niedrige Val. (r=.20) - Strukturiert -> hohe Val. (r=.56) nichts zur politischen und religiösen Einstellung, Geschlecht, AZ, etc. schon
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In welchen Situationen handelt es sich um JC?
- Eine Sekretärin besucht außerhalb ihrer Arbeitszeit universitäre Veranstaltungen z.B. das Sommerfest (mal schauen) - Einrichtung eines Gesundheitszirkels
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Prozess der Personalauswahl Ableitung der Anforderungen (Analysearten) Trimodaler Ansatz
Prozess der Personalauswahl Ableitung der Anforderungen Bottom up: Arbeits und Anforderungsanalysen o Erfahrungsgeleitet – intuitiv o Arbeitsplatzanalytisch – empirisch o Personenbezogen – empirisch Trimodaler Ansatz Inhalt - Simulation - Verhalten Konstrukt - Test - Eigenschaften Kriterium - Biografie - Ergebnis
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Hierarchie von Effekten
Lernhierarchie (learn-feel-do) Dissonanz-Attributions-Hierarchie (do-feel-learn) Geringes Involvement-Hierarchie (learn-do-feel)
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Kauftypen Marketing
extensiv: kognitiv, affektiv, Involvement (Strategien werden im Prozess gewählt) limitiert: bisschen kognitiv (heuristische Strategien, bewährte Regeln) habitualisiert: reaktiv, Vorerfahrung (Fixe Wenn-dann-Regel) impulsiv: affektiv, reaktiv (keine Strategie)
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Zwei Prozess Modell (Petty, Cacioppo)
- zentraler (bewusster) Weg - peripherer Weg --> Argumente spielen bei der Kaufentscheidung dann eine Rolle, wenn das Involvement hoch ist
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Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen)
behavioral beliefs -> attitude toward behavior normative beliefs -> subjective norm control belief -> perceived behavioral control --> Intention --> Behavior (mit Einfluss von actual behavioral control)