Wirbelsäule Flashcards
Lordose
- Die nach ventral konvexen Krümmungen der Hals- (HWS) und Lendenwirbelsäule (LWS)
Kyphose
- die nach dorsal konvexen Krümmungen der Brustwirbelsäule (BWS) und Kreuzbein
Wie nimmt die Grösse der Wirbelkörper zu?
Die Grösse der Wirbelkörper nimmt entsprechend der steigenden Belastung von kranial nach kaudal zu.
Foramen vertebrale => Was bilden sie, mit wem? Wo sind sie am grössten? (2)
- Die Foramina vertebralia aller Wirbel bilden gemeinsam mit den angrenzenden Zwischenwirbelscheiben, den Gelenkfortsätzen und Bändern den Canalis vertebralis
- ist im Bereich der Hals- und oberen Lendenwirbelsäule besonders gross, da in diesem Bereich das Rückenmark verbreitert ist (Intumescentia cervicalis und lumbalis)
Pediculi
Laminae
(3)
- Dornfortsatz
- Processus spinosus (Processus spinosi)
- nach dorsal gerichtet
(3)
- Querfortsatz
- Procc. transversi
- seitlich liegend
Wie heissen die zwei Gelenkfortsätze eines Wirbels?
- Procc. articularis superiores und inferiores
C7 (2)
- Der Dornfortsatz (Proc. spinosus) des 7. Halswirbels ist am längsten und lässt sich unter der Haut gut tasten
- wird daher auch als Vertebra prominens bezeichnet
Wie heissen die verschiedenen farbigen Anteile?
Warum entstehen die Incisura vertebralis superior und inferior?
weil die Pediculi des Wirbelbogens nicht gleich hoch sind wie der Wirbelkörper
(2)
- Incisura vertebralis superior
- kranial leicht eingesenkt (weniger eingesenkt als inferior)
(2)
- Incusura vertebralis inferior
- kaudal tief eingesenkt
Proc. spinosus C2
Obere Halswirbelsäule besteht aus… (2)
- Atlas (C1)
- Axis (C2)
Untere Halswirbelsäule besteht aus…
- 3-7 Halswirbelsäule
Atlas C1 (5)
- besitzt keinen Körper, sondern besteht aus 2 Massae laterales, die jeweils eine Facies articularis superior und inferior tragen
- Der Arcus anterior trägt an seiner Innenseite eine Fovea dentis für Verbindung mit dem Dens axis
- Der weit nach lateral ragende Processus transversus enthält in der Regel ein Foramen transversarium für die A. vertebralis.
- An der kranialen Fläche jeder Massa lateralis liegt der Sulcus arteriae vertebralis, in der die gleichnamige Arterie verläuft
- Der Dornfortsatz des Atlas ist rudimentär als Tuberculum posterius vorhanden.
(3)
- Massae laterales des Atlas
- haben jeweils eine Facies articularis superior und eine Facies articularis inferior
- sind durch einen schmalen Arcus anterior und einen kräftigeren Arcus posterior miteinander verbunden
(2)
- Arcus anterior des Atlas
- trägt an seiner Innenseite eine Fovea dentis für Verbindung mit dem Dens axis
- Arcus posterior des Atlas
(3)
- Proccesus transversus des Atlas
- weit nach lateral ragend
- enthällt ein Foramen transversarium für die A. vertebralis
- Foramen transversarium des Atlas
(3)
- Sulcus arteriae vertebralis
- liegt an der kranialen Fläche jeder Massa lateralis
- in ihr verläuft die gleichnamige Arterie
(2)
- Tuberculum posterius des Atlas
- Dornfortsatz
Axis C2 (5)
- hat einen würfelförmigen Corpus, der nach kranial in den zapfenförmigen Dens axis übergeht
- Kranial befindet sich eine nahezu plane, leicht abwärts geneigte Facies articularis superior und kaudal ein kurzer Proc. articularis inferior
- Der Querfortsatz, Proc. transversus, ist kürzer als derjenige des Atlas
- Der Proc. spinosus ist kräftig ausgebildet und endet häufig in zwei Zacken
(2)
- Dens axis
- trägt vorne bzw. hinten jeweils eine Facies articularis anterior und Facies articularis posterior
Facies articularis anterior des Axis
Facies articularis posterior des Axis
Facies articularis superior des Axis
Proc. articularis inferior des Axis
(3)
- Proc. transversus (Querfortsatz)
- kürzer als derjenige vom Atlas
- enthällt auch ein Foramen transversarium
Foramen transversarium des Axis
(2)
- Proc. spinosus des Axis
- ist kräftig ausgebildet und endet häufig in zwei Zacken
Corpus vertebrae eines Halswirbels
- Randleisten des Corpus vertebrae eines Halswirbels
Uncus coporis
(2)
- Procc. transversi eines halswirbels
- tragen in der Regel ein Foramen transversarium und kranial einen Sulcus nervis spinalis
- Tuberculum posterius am Ende des Querfortsatzes eines Brustwirbels
Proc. articularis inferior und superior der Halswirbel
- tragen jeweils eine fast plane, nach dorsal abfallende Gelenkfläche
Brustwirbelsäule (4)
- Vert. thoracicae
- besteht aus 12 Brustwirbeln, die gemeinsam mit den Zwischenwirbelscheiben eine Kyphose bilden
- Die Procc. spinosi (Dornfortsätze) der Brustwirbel verlaufen absteigend und überlagern sich dachziegelartig
- durch diese Überlappung ist der Canalis vertebralis in der Brustwirbelsäule von dorsal schwer zugänglich
(3)
- Corpus vertebrae (Wirbelkörper) eines Brustwirbels
- Ventral sind die Brustwirbelkörper zumeist etwas niedriger als dorsal, sodass sie sich der Brustkyphose anpassen
- Mit zunehmender Belastung werden die Brustwirbelkörper nach kaudal grösser und massiger.
Randleisten des Wirbelkörpers eines Brustwirbels
Halswirbel lateinnamen
Vertebrae cervicales
- Fovea costalis superior eines Brustwirbels
Fovea costalis inferior eins Brustwirbels
Fovea costalis superior/inferior der Brustwirbel (3)
- dienen als halbe Gelenkflächen für die Rippen
- Die Foveae costales der benachbarten Wirbel bilden zusammen die Gelenkfläche für den Rippenkopf
- Der 10. Wirbelkörper hat nur eine halbe Fovea costalis superior
- Arcus vertebrae eines Brustwirbels
a) 4. Halswirbel, Ansicht von Kranial
b) 4. und 5. Halswirbel, Ansicht von lateral
Gelenkverbindungen der 8. Rippe mit dem 8. Brustwirbel, Ansicht von kranial
- Proc. articularis superior eines Brustwirbels
Proc. articularis inferior eines Brustwirbels
(2)
- Proc. transversus eines Brustwirbels
- Der Proc. transversus des 1. - 10. Brustwirbels trägt eine Fovea costalis transversalis zur gelenkigen Verbindung mit dem Tuberculum costae
- Fovea costalis transversalis eines Brustwirbels
(2)
- Proc. spinosus Th3
- Verbindungslinie Spina scapula
(2)
- Proc. spinosus Th7
- Verbindungslinie Angulus inferior scapulae
Foramen intervertebrale zwischen zwei Brustwirbel
- und 4.Lendenwirbel, Ansicht von lateral
Arcus vertebrae eines Lendenwirbels
- Lendenwirbel. Ansicht von kranial
(2)
- Proc. mammilaris eines Lendenwirbels
- auf Proc. articularis superior
Procc. accessorius eines Lendenwirbels
(2)
- Proc. spinosus L4
- Verbindunslinie des Crista iliaca
Os sacrum (3)
- entsteht durch Verschmelzung von 5 einzelnen Kreuzbeinwirbeln und 4 Zwischenwirbelscheiben
- hat eine Keilform mit einer breiten Basis und der schmalen Apex ossis sacri
- bildet eine Kyphose
Unterschied des Os sacrum in Männern und Frauen (2)
- Beim Mann ist das Os sacrum lang, schmal und relativ stark gekrümmt
- bei der Frau dagegen kürzer, breiter und geringer gekrümmt
Apex ossis sacri
(2)
- Facies pelvina des Os sacrum
- konkavseite
Foramina sacralia anterioria/posterioria (2)
- durch die Foramina sacralia anteriora ziehen die vorderen Äste der Spinalnerven
- durch die Foramina sacralia posteriora die hinteren Äste
Basis des Os sacrum
(4)
- Crista sacralis mediana
- gebildet durch die rauhe Facies dorsalis des Os sacrum
- ist medial gelegen
- Reste der Dornfortsätze
(2)
- zwei Cristae sacrales intermediae
- Reste der Gelenkfortsätze
(2)
- zwei Cristae sacrales laterales
- Rudiment der Querfortsätze
(3)
- Partes laterales
- liegen lateral der Cristae sacrales laterales
- sind durch die Fusion der Querfortsätze und der Rippenanlagen entstanden
(3)
- Proc. articularis superior
- Fortsetzung der Crista sacralis intermedia nach kranial
- zur Verbindung mit dem 5. Lendenwirbel
(3)
- Cornu sacrale
- Fortsetzung der Crista sacralis intermedia nach caudal
- Zwischen beiden Cornua sacralia liegt der Hiatus sacralis
(2)
- Hiatus sacralis
- kaudale Öffnung des Canalis sacralis
(3)
- Facies auricularis
- seitliche Gelenkflächen der Partes laterales des Os sacrum
- für die verbindung zum Os ilium
- Tuberositas sacralis
Aus was wird das Promontorium gebildet?
- aus dem Vorderrand des 1. Sakralwirbels und der kranial folgenden Zwischenwirbelscheibe
Crista sacralis mediana
(3)
- Os coccygis - Steissbein
- besteht aus 3 - 6 rudimentären Wirbeln, die untereinander gelenkig, synchondrotisch oder synostotisch verbunden sind
- es besitzt kranial von den Cornua coccygea rudimentäre Gelenkfortsätze, die mit den Cornua sacralia in Verbindung stehen