Schultergelenk Flashcards
Knochen des Schultergelenkes
Caput Humeri (5)
- Gelenkkopf
- bildet die proximale epiphyse
- ist halbkugelig
- ist vollständig von Gelenkknorpel überzogen
- ist in der Articulatio humeri
Collum anatomicum (2)
- ist eine ringförmige, seichte Grube, die an der Grenze zur Diaphyse verläuft
- verbindet Kopf (caput humeri) mit dem tuberculum
Tuberculum majus (2)
- Nach lateral verbreitert sich der obere Abschnitt der Diaphyse in Form des Tuberculum majus
- wird nach caudal durch die Crista tuberculi majoris der Tubercula fortgesetzt
Tuberculum minus (2)
- liegt ventral
- wird nach caudal durch die Crista tuberculi minoris der Tubercula fortgesetzt
Sulcus intertubercularis (2)
- verläuft zwischen den beiden Tubercula
- im sulcus intertubercularis verläuft die Sehne des langen Bicepskopfes
Collum chirurgicum (3)
- unterhalb der zwei tuberculum
- ist eine bevorzugte Stelle für Humerusfrakturen
- liegt ausserhalb der Gelenkhöhle
Corpus Humeri (5)
- ist proximal eher rundlich und distal eher dreiseitig
- endet durch die Bildung von zwei deutlichen Seitenleisten: Crista supracondylaris medialis und lateralis.
- ist in seiner Längsachse etwas verdreht.
- Die transversale Achse durch die Epicondylen bildet mit der Achse durch das Tuberculum majus und das Zentrum des Caput humeri einen Winkel von 15 - 20°
- Beim Neugeborenen beträgt dieser Winkel ca. 60°.
Was ist im Bild gezeigt?
- den Tuberculum majus in der dorsalen Ansicht
Articulatio (Art.) Humeri (6)
- verbindet caput humeri mit cavitas glenoidalis
- hat die grösste Beweglichkeit aller Gelenke (die wir anschauen), das heisst jedoch auch weniger stabilität
- besteht ein deutliches Missverhältnis zwischen Kopf und Pfanne, da die Oberfläche des Humeruskopfes 3-4 mal grösser ist als diejenige der Cavitas glenoidalis.
- Die Inkongruenz wird teilweise durch das Labrum glenoidale ausgeglichen.
- ist ein Kugelgelenk mit hyalinem Knorpel
- Wegen des Missverhältniss zwischen Kopf und Pfanne und wegen der weiten Gelenkkapsel sowie des schwachen Bandapparates kommt es im Schultergelenk häufig zu Luxationen, wobei der Kopf am zumeist nach vorne und unten verlagert wird
Capsula articularis (Gelenkkapsel des Schultergelenks) (5)
- Gelenkkapsel entspringt vom Collum Scapulae
- ist mit der Aussenfläche des Labrum glenoidale verwachsen
- setzt am Humerus entlang dem Collum anatomicum an
- Der untere Abschnitt der Gelenkkapsel stülpt sich bei adduziertem (runterhängendem) Arm in Form des Recessus axillaris aus (Kapsel in Null-Position)
- die Sehne des bicepskopfs verschwindet in der kapsel und ist umgeben von membrana synovialis, die eine glatte gleitschicht bildet
Recessus auxillaris (4)
- reserveraum/Falte
- entspringt bei, adduzieren des Armes (runterhängen)
- versichert, dass der Caput humeri (Kopf) raum hat sich zu bewegen
- wenn dieser Raum fehlt sind Bewegungen erschwert (hemmung der abduktion) (Gelenkkopf könnte sich nicht drehen)
kranial
zum Kopf hin/ nach oben hin
Fornix humeri (5)
- Schulterdach
- limitiert die Verschiebung des Gelenkes nach oben (Es verhindert die Luxation des Humeruskopfes nach kranial)
- includes:
- Akromion
- Lig. coracoacromiale
- Processus coracoideus
Spatium subacromiale
- ## der gesammte Raum unter der Fornix Humeri/dem Akromion
Lig. coracohumerale (7)
- verbinget Gelenk mit Schulterblatt (Scapula)
- geht von Processus coracoideus aus und verläuft in Richtung der Tuberculum majus humeri
- ist der obere Aspekt der Kapsel
- koppelt Humerus Kopf an die Scapula
- stabilisert den oberen Teil und kann helfen den Arm zu tragen
- kann bei älteren Menschen fehlen
- hemmt die Aussenrotation und Retroversion (das Anheben des Arms nach hinten)
Processus coracoideus
- ist durch den Lig. coracoacromiale mit dem Acromion verbunden
Ligg. glenohumeralia (5)
- es gibt -superius, -medium und -inferius
- verstärken die vordere Wand der Schultergelenkkapsel und machen sie reissfest
- sind schwer voneinander trennbar
- Zwischen dem Lig. glenohumerale superius und medium besteht in der Regel eine freie Verbindung zur Bursa m. subscapularis
- hemmen die Aussenrotation und Retroversion
Lig. glenohumerale superius
Lig. glenohumerale medium
Lig. glenohumerale inferius
Lig. coracoacromiale (2)
- verläuft als freies Band zwischen dem Processus coracoideus und dem Acromion
- sehr starkes Band
Capsula articularis und Ligamenta (Bänder)
Cavitas glenoidalis (2)
- Gelenkpfanne
- Die Cavitas glenoidalis wird durch eine Gelenklippe - Labrum glenoidale - vergrössert
Labrum glenoidale (5)
- Gelenklippe
- faserknorpliger Ring (hat auch bindegewebe), der die cavitas glenoidalis umgibt
- wird auch Limbus genannt
- Von kranial strahlt die Sehne des langen Bizepskopfes in das Labrum glenoidale ein (sie befestigt sich dann an dem Tuberculum supraglenoidale)
- gleicht zum Teil die Inkongruenz des Art. humeri aus
Tuberculum supraglenoidale vs. infraglenoidale (2)
- Das Tuberculum supraglenoidale liegt wegen der Beziehung zur Bizepssehne intrakapsulär
- das Tuberculum infraglenoidale ist dagegen extrakapsulär.
Cavitas glenoidalis
Sehne des langen Bicepskopfs (3)
- Caput longum m. bicipitis brachii
- strahlt kranial in das labrum glenoidale ein
- Sie befestigt sich an dem unmittelbar anschliessenden Tuberculum supraglenoidale.
Lig. transversum humeri (6)
- kapselfortsatz
- straffes bindegewebe
- bildet einen Kanal
- hat keine mechanische Funktion
- hällt die Sehne des Caput longum des M. biceps brachii in der sulcus intertubercularis
- es setzen verschiedene Sehnen am Lig. transversum humeri an (Sehnengeflecht)
Was für ein Gelenk ist das Art. Humeri?
- ein Kugelgelenk
Was ist speziell an den Bewegungsmöglichkeiten der Art. Humeri? (5)
Die Schrägstellung der Achsen
- die transversale Achse ist 30° nach vorne geneigt
- die sagittale Achse ist leicht nach vorne verschoben
- die longitudinale achse ist nicht von der Schrägstellung betroffen (die Innen und Aussenrotationen sind also nicht betroffen)
- durch die Schrägstellung der Achsen ist das Gelenk um etwa 30° nach vorne verschoben, was heisst, dass die Achsen schräg stehen
- die Achsen nehmen dabei ihre Gelenkflächen mit