Becken/Hüfte: Knochen Flashcards
- Femur
- Beckengürtel
- Os coxae
- Os ilium
Os ischii
- Os pubis
- Os sacrum
- Os coccygis
Was ist die Funktion vom Becken? (2)
- stützt und schützt
- Kraftübertragung
Caput femoris (3)
- Die proximale Epiphyse wird durch den halbkugeligen Femurkopf - Caput femoris - gebildet.
- Er ist fast vollständig von hyalinem Knorpel überzogen
- besitzt auf seiner medialen Fläche eine kleine knorpelfreie Fovea capitis, die für die Verankerung des Lig.capitis femoris dient
Welcher teil des Femurs ist abgebildet?
- Fovea capitis
Fovea capitis (3)
- auf medialen Fläche des caput femoris
- ist für die Verankerung des Lig.capitis femoris zuständig
- hat kein Knorpel
Collum femoris (Schenkelhals)
- Trochanter major
- Fossa trochanterica
Linea intertrochanterica
Collodiaphysenwinkel (CCD-Winkel, Centrum-Collum-Diaphysenwinkel)
Collum femoris (2)
- der schräg abwärts gerichtete Schenkelhals des Femur
- folgt unmittelbar nach dem caput femoris
Trochanter major (2)
- ist von aussen gut tastbar
- interaktion mit Muskulatur
Fossa trochanterica
- befindet sich am Übergang zwischen Collum femoris und Trochanter major
Trochanter minor (5)
- liegt auf der dorsomedialen Seite des Femurs
- grenzt an den Collum femoris
- ist etwas nach hinten gerichtet
- sieht man vorallem von hinten
- interaktion mit muskulatur
Epicondylus lateralis
Linea intertrochanterica
- verbindet die beiden Trochanteren auf der ventralen Seite
Collodiaphysenwinkel (CCD-Winkel, Centrum-Collum-Diaphysenwinkel) (5)
- Collum und Corpus des Femur bilden den CCD-Winkel
- Er beträgt beim Erwachsenen ca. 125°.
- Eine Vergrösserung des CCD-Winkels wird als Coxa valga bezeichnet
- und eine Verkleinerung als Coxa vara bezeichnet
- im Alter reduziert sich der winkel
Auf welchem Knochen sitzt man drauf?
- Tuber ischiadicum
Crista intertrochanterica
- verbindet dorsal den Trochanter minor mit major
Linea aspera (2)
- auf längsachse des Femurs
- setzt sich aus dem Labium mediale und Labium laterale zusammen
Labium mediale und laterale (3)
- zusammen ergeben sie die Linea aspera
- Unterhalb des Trochanter major ist das Labium laterale zur Tuberositas glutea verbreitet
- Distal weichen beide Labien auseinander und enden in den entsprechenden Epicondylen
Tuberositas glutea
- Linea aspera
Corpus Femoris=> neigung in den Achsen (2)
- Das Corpus femoris ist in seiner Längsachse um 10° - 15° nach vorne gedreht (Antetorsion)
- Dadurch ist die Schenkelhalsachse gegenüber der durch die Epicondylen verlaufenden Transversalachse leicht nach vorne geneigt
(3)
- condylus medialis
- an der distalen epiphyse des Femurs
- Der Condylus medialis reicht in der vertikalen Achse etwas tiefer als der Condylus lateralis.
(2)
- Condylus lateralis
- an der distalen Epiphyse des Femurs
(3)
- Epicondylus medialis
- an der distalen Epiphyse des Femurs
- kräftiger als der laterale
(2)
- Facies patellaris
- dehnt sich nach kranial aus
(2)
- Fossa intercondylaris
- wird nach oben durch die Linea intercondylaris gegenüber der Facies poplitea begrenzt
(3)
- Tuberculum adductorium
- liegt oberhalb des kräftigeren medialen Epicondylus
- ist der Ansatz des oberflächlichen Teils des M. adductor magnus
Femur=> distale epiphyse=> krümmung (2)
- Die Kondylen sind sowohl in der Frontal - als auch der Sagittalebene gekrümmt
- In der Sagittalebene ist die Krümmung dorsal stärker ausgebildet als ventral
Die Kontaktflächen zwischen Femur und Tibia bei streckung
Bei der Streckstellung im Kniegelenk gibt es eine
breite Kontaktfläche zwischen Femurkondylen und Tibiakondylen
Die Kontaktflächen zwischen Femur und Tibia bei beugung
Bei der Beugestellung im Kniegelenk gibt es nur ein punktförmiger Kontakt zwischen Femurkondylen und Tibiakondylen vorhanden ist.
Weibliches Becken: Ansicht von unten
Beckengürtel
Articulationes sacroiliacae
Symphysis pubica
- grosse Becken
kleine Becken
Beckengürtel (4)
- Der Beckengürtel ist ein geschlossener knöcherner Ring
- wird von dem rechten und linken Os coxae sowie dem dazwischen liegenden Os sacrum gebildet
- Die Knochen stehen durch die beiden Articulationes sacroiliacae und die Symphysis pubica miteinander in Verbindung
- wird in das grosse Becken und das kleine Becken unterteilt.
grosses Becken (2)
- das grosse Becken wird seitlich von den beiden Alae ossis ilii und hinten durch den 4. und 5. Lendenwirbel begrenzt
- Vorne liegen die Bauchmuskeln.
4 und 5 Lendenwirbel
die beiden Alae ossis ilii
kleines Becken
- ist hinten vom Os sacrum, seitlich von den Ossa ischii und vorne von den Ossa pubis umrahmt
Linea terminalis (2)
- verläuft an der Grenze zwischen dem grossen und dem kleinen Becken rechts und links
- erstreckt sich vom Tuberculum pubicum und Pecten ossis pubis über die Linea arcuata bis zum Promontorium
Promontorium (2)
- setzt sich aus der Basis ossis sacri und der darauf folgenden Zwischenwirbelscheibe zusammen
- Es ist der am weitesten in den Beckenraum hinein ragende Vorsprung
Os coxae (2)
- Das Os coxae setzt sich entwicklungsgeschichtlich aus 3 Knochen - Os ilium, Os ischii und Os pubis - zusammen.
- Die drei Knochen treffen sich in der Hüftgelenkspfanne - Acetabulum - in Form einer y-förmigen Epiphysenfuge
Foramen obturatum (2)
- Os pubis und Os ischii bilden die knöcherne Begrenzung des Foramen obturatum
- wird durch die bindegewebige Membrana obturatoria verschlossen
(5)
- Corpus ossis ilii
- bildet den oberen Abschnitt des Acetabulums
- Das Corpus ossis ilii trägt an seinem Übergang zum Corpus pubis die Eminentia iliopubica, einen Knochenhöcker
- über diesen Knochenhocker verläuft die Arteria femoralis
- Hier lässt sich der Puls der Oberschenkelarterie tasten.
(4)
- Ala ossis ilii
- Darmbeinschaufel
- mündet in die crista iliaca
- An der Innenfläche ist Fossa iliaca
(3)
- crista iliaca
- endet ventral in der Spina iliaca anterior superior
- ist nicht gerade
(2)
- Fossa iliaca
- wird nach unten durch die Linea arcuata begrenzt
Die drei Linien an der Aussenfläche der Darmbeinschaufel (Ala ossis ilii) (4)
- Linea glutea anterior
- Linea glutea posterior
- Linea glutea inferior
- zwischen ihnen entspringen die Mm. glutaei
Was sind die wichtigen Tastpunkte im Bereich des Beckengürtels? (4)
- Crista iliaca
- Spina iliaca anterior superior sowie Spina iliaca posterior superior
- Auf der Crista iliaca kann man 3 parallel verlaufende Streifen -Labium externum, Labium internum sowie Linea intermedia- erkennen
- diese Streifen entsprechen den Ansatzpositionen der platten Bauchmuskeln
(2)
- Corpus ossis pubis
- bildet den vorderen Anteil des Acetabulums
Angulus bzw. Arcus pubicus (3)
- Linker und rechter unterer Schambeinast bilden gemeinsam mit der Symphysis pubica den Schambeinbogen bzw. -winkel (Angulus bzw. Arcus pubicus)
- Bei dem weiblichen Becken beträgt der Winkel 90° - 100°
- beim Männlichen Becken etwa 70°
Acetabulum (6)
- Das Acetabulum bildet die Hüftgelenkspfanne
- In einer y-förmigen Fuge treffen Corpus ossis ilii, Corpus ossis ischii und Corpus ossis pubis zusammen
- Die Innenfläche des Acetabulums trägt eine mondförmige von hyalinem Knorpel überzogene Gelenkfläche =>Facies lunata
- die Facies lunata urahmt die tiefer gelegene Fossa acetabuli
- Der Rand des Acetabulums, Limbus acetabuli, ist auf der caudalen Seite durch die Incisura acetabuli unterbrochen
- Die Pfanneneingangsebene steht nicht in der Sagitalebene, sondern ist um ca. 24° nach vorne und 40° nach unten gerichtet
Wie werden die Ende der Facies lunata in der Klinik genannt?
Hörner
Kreuzbein/ Os sacrum (6)
- ursprünglich 5 freie Sakralwirbel, die nach der Geburt durch synostose zum Kreuzbein verwachsen
- Die synostotische Verschmelzung der ursprünglich getrennten Sakralwirbel beginnt mit dem 5. Lebensjahr und ist mit dem 30. Lebensjahr abgeschlossen.
- Basis ist an 5. LW gebunden
- Apex ist mit Os coccygeneum verbunden
- Vorderfläche (Facies pelvica) ist konkav gekrümmt
- zwischen Foramina sacralia anteriora verlaufen vier Querleisten ( Linea transversae), sie sind ehemalige Vereinigungsstellen der 5 Sakralwirbel
Kreuzbein / Os sacrum von dorsal
Kreuzbein / Os sacrum von ventral
(2)
- Crista sacralis mediana
- verschmolzene Dornfortsätze
(2)
- Crista sacralis intermedia
- verschmolzene Gelenkfortsätze
(2)
- Crista sacralis lateralis
- verschmolzene Querfortsätze
(3)
- Foramina sacralia dorsalia
- liegen zwischen den Crista sacralis intermedia und lateralis
- sind Reste der Foramina intervertebralia
Was sieht man in der Seitenansicht des Os sacrum?
- die kyphotische Krümmung des Os sacrum
Was ist der Unterschied zwischen dem Kreuzbein eines Mannes und das einer Frau?
- Beim erwachsenen Mann ist das Kreuzbein in der Regel länger, schmäler und stärker gekrümmt, als bei der Frau
Facies auricularis (2)
- Die Pars lateralis des Os sacrum trägt jeweils eine Gelenkfläche, Facies auricularis, für die Verbindung zum Os ilium
- Die Facies auricularis reicht beim Erwachsenen vom 1. bis zur Mitte des 3. Sakralwirbels.
(4)
- canalis sacralis
- Von der Basis bis zum Apex des Os sacrum
- ist dorso-ventral abgeplattet
- ist in der Höhe des 3. Kreuzbeinsegmentes in der Regel eingeengt
(4)
- Os coccygis
- besteht aus 3 - 5 rudimentären Wirbeln
- Wirbeln sind synchondrotisch oder synostotisch miteinander verbunden sind
- (Der erste Steissbeinwirbel steht mit dem Apex des Os sacrum gelegentlich durch ein echtes Gelenk in Verbindung)
Processus costarius (costales)
Querfortsätze der Lendenwirbel