Knochen und Muskeln Flashcards
cranialis
zum kopf gehörend (kopfwärts gelegen)
caudalis
zum Stiess gehörend (schwanzwärts gelegen)
ventralis
bauchwärts gelegen
dorsalis (2)
- rückenwärts gelegen
- zum Hand bzw. Fussrücken hin
anterior
der vordere
posterior
der hintere
medius
der mittlere
transversus
der quere
flexor
der Beuger
extensor
der Strecker
Transversalis
quer zur Achse liegend
longitudinalis
längsverlaufend
medialis
zur medienebene hin
lateralis
von der medienebene weg
peripheralis
nicht zum Zentrum gehörend
periphericus
zur Oberfläche des Körpers hin
profundus
tiefliegend
superficialis
oberflächlich liegend
apicalis
zur Spitze gehörend (Spitzenwärts)
dexter
rechts
sinister
links
ocipitalis
zum Hinterhaupt gehörend
temporalis
zur Schläfe
distalis
rumpffern liegend (zum ende der Gliedmasse hin)
radialis
speichenwärts gelegen (zum Radius gehörend)
ulnaris
ellenwärts gelegen
tibialis
zum Schienbein gehörend
fibularis
wadenbeinseitig gelegen
palmaris
zur hohlhandseite gehörend
plantaris
zur fusssohlenseite gehörend
Hauptebenen und Achsen
Aufteilung der Körperoberfläche bei Erwachsenen in % (7)
- Kopf = 9%
- obere Extremität = je 9%
- Rumpf, vorne und hinten = je 18%
- Genitale = 1%
- untere Extremität = je 18%
- ( vielfaches von 9 Regel)
- bei Kleinkindern etc. hat Kopf einen viel grösseren Anteil, sonst etwa gleich
lange Knochen (Namen und Ort Beispiel)
- Ossa longa
- Röhrenknochen an den Extremitäten
kurze Knochen (Namen und Ort Beispiel )
- Ossa brevia
- Hand und fusswurzelknochen
flächenhafte Knochen (Namen und Ort Beispiel )
- Ossa plana
- Schulterblatt, Darmbein, Knochen des Schädeldaches
lufthaltige Knochen (Namen und Ort Beispiel)
- ossa pneumatica
- Knochen des Gesichtsschädels mit Nasennebenhöhlen
in Sehnen eingelagerte Knochen (Namen und Ort Beispiel) (3)
- Ossa sesamoidea
- Sesambeine
- Kniescheibe
zusätzliche, überzählige Knochen (Namen, Ort Beispiel, und wie es dazu kommen kann) (4)
- Ossa accessoria
- am Schädeldach und am Fuss
- wenn bei der Verknöcherung einige Knochenkerne nicht miteinander fusionieren
- (kann klinisch problematisch sein)
Erkläre das Maximum-minimum-prinzip bei der Knochenarchitektur (2)
- maximal Leistung und Stabilität wird mit einem minimalen Materialaufwand erreicht
- es ist nur dort kompakt/knöchern, wo mechanische Belastung ist
Epiphyse (3)
- substantia spongiosa
- Gelenkfläche
- trabelwerk aus Knochenlamellen
Was beinhaltet die Diaphyse? (2)
- Cavitas medullaris (zentrale Markthöhle)
- dickwandige Substantia Compacta (eine dichte, kompakte Schicht aus Knochenlamellen)
Metaphyse
- an die Epiphyse angrenzende Wachstumsplatte der Diaphyse
Spannungsverteilung in einem auf Biegung beanspruchter Knochen
- Konkavseite
- Konvexseite
- druckspannung
- zugspannung
Baumaterialverteilung in einem auf Biegung beanspruchten Knochen (3)
- an der Oberfläche am meisten
- innen am geringsten (Null in der Achse)
- im axialen Bereich nicht unbedingt nötig
Linea aspera (2)
- prominente, longitudinal verlaufende Knochenleiste des Oberschenkelknochens
- verstärkung besonders beanspruchter teile
Axiale Belastung
- gleichmässig verteilt
Nicht axiale belastung
Centrum-Collum-Diaphysen-Winkel (CCD-Winkel) (3)
- verhältnis von zug und druck trabekel
- bei erwachsenen 126°
- sinkt mit dem Alter
Zug und Drucktrabekel (zeichnen)
-
Zuggurtung (3)
- ermöglicht stabilität
- tractus iliotibialis= vermindert dehnung des Femurs
- vorraussetzung für eine wirksame zuggurtung ist ein ausreichender trainierzustand der Muskulatur
Tractus iliotibialis (3)
- eine breite Aponeurose an der lateralen Oberschenkelseite
- Band zur Verstärkung der Oberschenkelfaszie (Fascia latae)
- wirkt der Biegebeanspruchung des Femurschaftes entgegen (zuggurtung)
Was ist auf dem Bild abgebildet? (2)
- Ermüdungsbruch des Os metatarsale III
- “Marschfraktur”
Beschreibung
- 1. Bild => (5)
- 2. Bild => (7)
- insgesammt: (12)
- bei Coxa vara =
- femurkopf sinkt ab, also gibt es eine höhere zugbelastung
- meistens im hohen Alter
Periost (8)
- Knochenhaut (umgibt nicht die Gelenkflächen)
- wird durch die Sharpey Fasern auf dem Knochen verankert
- wird stark durchblutet und innerviert
- im gegensatz zu den Knochen hat es sehr viele Schmerzsensoren
- Blutversorgung = führt Gefässe zu und von Knochengewebe
- Wachstum= durch osteoblasten
- Regeneration= durch osteoblasten
- Kraftübertragung
Periost
Stratum osteogeneticum (kambiumschicht) (3)
- die zellreiche innere Schicht der Knochenhaut (Periost)
- enthällt Stammzellen (Osteoblasten) zur Regeneration des Knochens
- ist reich an Nerven und Blutgefäßen.
Osteoprogenitorzellen
- vorstufe der osteoblasten
Endost (3)
- ein dünne Bindegewebsschicht mit platten Knochendeckzellen, die inaktiv sind
- von Zellen des Endosts =(Osteoprogenitorzellen, Osteoblasten, Osteoklasten) geht der Umbau der Spongiosabälkchen und der innersten Lagen der Kompakta aus
- hat osteogenetische kompetenz (die Bildung eines individuellen Knochens)
Knochenumbau am Endost (2)
- etwa 10% des Knochengewebes ist ständig im Umbau
- starke vaskularisierung (die Versorgung von Geweben mit Blutgefäßen sowie die Neubildung von Gefäßen)
Howship-Lakunen (3)
- mikroskopisch sichtbare Ausbuchtungen (Lakunen) an Knochenoberflächen
- entstehen durch die Tätigkeit von Osteoklasten
- werden auch Resorptionslakunen genannt
Osteoid (2)
- knochenspezifisches matrix
- für zugfestigkeit
Osteoblasten (2)
- knochenaufbau
- produzieren osteoide
Osteoklasten (4)
- für den Abbau und die Resorption von Knochensubstanz zuständig
- Ihre Aktivität wird hormonell gesteuert
- Sie entstehen im Knochenmark und werden bei Bedarf aktiviert und ins Knochengewebe abgegeben.
- sie bilden resorptionslakunen (Lacunae erosionis, Howship-Lakunen)
Feinbau des Knochengewebes
Generallamellen
- liegen an der inneren und äusseren Oberfläche des Knochens
Schaltlamelle
- füllt die Lücken zwischen osteonen
Havers-Kanal
- gesammte Blutversorgung
Osteozyten (4)
- reife Knochenzellen in der Knochenmatrix
- sind zahlenmässig der Hauptanteil der Knochenzellen
- entwickeln sich aus den Osteoblasten
- bilden plasma-brücken für diffusion von metabolischen Produkten
Lamellenknochen (6)
- ist das gesammte Skelett
- lamellenartig angeordnetes Knochengewebe
- haben substantia compacta und substantia spongiosa
- Gefässversorgung durch= Periost, Volkmann’schen Kanäle (Canales perforantes), Havers’schen Kanälchen (Canales centrales)
- haben osteozyten in Lakunen (Höhlen), die eine Verbindung bilden über Zytoplasmafortsätze (Canaliculi ossei) zum Stoffaustausch
- Lamellenknochen haben sehr hohe zug- und druckfestigkeit (zugfestigkeit durch Kollagenfasern)
Wo befinden sich die Speziallamellen?
- liegen im Osteon
anteil von osteoid und mineralien and Knochensubstanz (2) und label
(7)
- osteoid= organisch 30 % (1/3 der Knochensubstanz)
- mineralien= 70 % (2/3 der Knochensubstanz)
Funktionen/Aufgaben der Skelettmuskulatur (4)
- bewegen von skelettelementen
- Haltefunktion durch isometrische Anspannung
- Kompression des Eingeweideraumes: Atmung und Bauchpresse
- Muskelpumpe: Venöser Rückstrom
Sarkopenie im Alter (3)
- endogenes problem
- zwischen dem 25. und dem 75. Lebensjahr gehen fast 40% der Muskelmasse verloren
- Beschleunigung ab dem 50. Lebensjahr => 15 % pro Lebensdekade
Muskelbauch
- venter
Muskelsehne => Latein
- tendo
Muskelursprung => latein
- Origo
Muskelansatz (3)
- Insertio
- distal
- der Punkt eines Knochens (z.T. auch einer Faszie), an dem ein Muskel, sowie dessen Kraft während der Kontraktion ansetzen
(4) was ist bei a) und was sind die Linien
- zweiköpfiger muskel
- z.B. Biceps brachii
- können bei a) ihre Kräfte summieren
- Linien = Ursprungssehnen
(3)
- Vierköpfiger Muskel
- z.B. quadriceps femoris
- muss gegen die Körperschwerkraft halten
(2)
- Dreiköpfiger Muskel
- z.B. Triceps brachii
(2)
- Ringförmiger Schliessmuskel
- z.B. M. sphincter ani externus
(2)
- Zweibäuchiger Muskel
- z.b. M. digastricus
(4)
1) zwischensehnen
2) Muskelbäuche
- Mehrbäuchiger Muskel
- z.B. M. rectus abdominis
(4)
1) Muskelursprünge
2) Aponeurose (Ansatz)
- Platter Muskel
- z.B. obliquus externus abdomis
Muskelfaszien
Muskelfaszien (3)
- jeder Muskel ist umgeben von Muskelfaszien (Bindegewebige Hülle)
- Fascia propria musculi
- einzelne Muskeln
Gruppenfaszien (3)
- Fascia musculorum
- muskelgruppen
- umwickelt muskelfaszien
Wodurch verlaufen die Leitungsbahnen?
- (arterien, venen, nerven) verlaufen in faszienduplikaturen und im subfaszialen raum
Muskelfaser/Muskelzelle
mehrere Muskelfasern/Muskelzellen
Muskelfaser/Muskelzellen
Bauprinzipien der Muskulatur (3)
- der Skelettmuskel besteht aus Muskelfaserbündeln, die von Bindegewebe umgeben sind
- die Faserbündel bestehen aus einzelnen Muskelfasern (Zellen)
- die Muskelfasern enthalten Bündel von Myofibrilen (kontraktile Elemente)
Primärbündel (2)
- gruppen von parallel angeordneten unterschiedlich langen Muskelfasern in einer gemeinsamen bindegewebigen Hülle (Perimysium internum)
- können kontrahieren
Endomysium (4)
- Bindegewebe um die einzelnen Muskelfaser
- extrem vaskularisiert, ermöglicht stoffaustausch mit den Muskelfasern
- Ionenfluss bei Muskelerregung
- Verschiebetextur
Sekundärbündel
- Gruppen von Primärbündeln (im Perimysium externum)
Epimysium (4)
- umfasst Gruppen von Sekundärbündeln
- lockeres Bindegewebe
- verschiebeschicht gegenüber der Faszie
- grössere Blutgefässe und Nerven
Muskelfaser/Muskelzelle
L-System (4)
- system in einer Muskelfaser/zelle
- Hohlraumsystem (sarkoplasmatisches Retikulum, longitudinale Tubuli)
- in längsrichtung zu den Myofibrilen
- Reservoir für Calciumionen
T- System (6)
- system in einer Muskelfaser/zelle
- transversal
- Einstülpung der Zellmembran
- Oberflächenvergrösserung der Membran
- schnelle ausbreitung des Aktionspotenzials
- schnelle kontraktion der Muskelfasern
Motorische Einheit
- gesamtheit aller Muskelfasern, die von einer motorischen nervenfaser (Axon der motorischen Nervenzelle des Rückenmarks= α-Motoneuron) innerviert werden
Kleine motorische Einheit (2)
- <100
- z.B Fingermuskeln, äussere Augenmuskeln
Grosse motorische Einheit (2)
- mehrere 1000
- z.B. Gesäss- und Rückenmuskeln
Sekundärbündel einer Muskelsehne
Primärbündel einer Muskelsehne
zytoplasmafortsätze (lateinnamen)
- canaliculi ossei
Volkmann’schen Kanäle (lateinnamen)
- canales perforantes
Havers’schen Kanälchen (lateinnamen)
- canales centrales
Zentrale Markthöhle (lateinnamen)
- cavitas medullaris
Sehnenfaser (2)
- Fibra tendinea
- dicht gepacktes Kollagenfaserbündel
Primärbündel
- ## etwa 20-30 Sehnenfasern mit Endotendineum (lockeres bindegewebe mit Tendinozyten)
Wichtigste funktionen des Muskels: (4)
- Bewegung der Skelettelemente
- bewahren eine Haltung durch isometrische Anspannung
- Kompression des Eingeweideraum zur Atmung und zur Bauchpresse
- sie erhalten den venösen Rückstrom durch Pumpmechanismen
Was ermöglicht die spezifische Struktur eines Muskels?
- teile eines Muskels können isoliert kontrahieren
Die Hubkraft eines muskels ist…
…proportional zu der Anzahl sich kontrahierender Muskelfasern
Endotendineum
- lockeres Bindegewebe (in dem Primärbündel einer Muskelsehne) mit Tendinozyten
Wie viel können Sehnen bei der Muskelkontraktion gestreckt werden?
- um 2-4 %
Peritendineum internum
- zwischen den Primärbündeln
Peritendium externum
- umgeben den Sekundarbündel
Was umgibt die Primärbündel in einer Muskelsehne?
- Peritendium internum
Was umgibt die Sekundärbündel in einer Muskelsehne?
- Peritendium externum
Epitendineum (2)
- ist an der Oberfläche
- umhüllt die gesammte Sehne
Was umhüllt eine Muskelsehne an der Oberfläche?
Epitendineum
Auxiliäre Muskeln
- Unterstützen die Bewegung oder greifen erst bei einer sehr starken Leistungsanforderung ein
Synergisten (2)
- Muskeln, die auf ein gelenkt qualitativ gleichsinnig (in die gleiche Richtung) wirken
- Muskel, der die Bewegung eines Agonisten unterstützt oder ermöglicht
Antagonisten (3)
- muskeln, die auf ein Gelenk eine gegensätzliche Wirkung haben
- führt die Gegenbewegung des Agonisten aus
- Haben mehrere Antagonisten denselben Ansatz, so spricht man von einer Muskelschlinge
Muskelschlinge
- Gemeinsamer Ansatz entgegengesetzt wirkender Muskeln
Kinematische Kette
- zusammenwirken von Muskeln unterschiedlicher systematischer Gruppen bei einer komplexen Bewegung
Physiologischer Querschnitt (3)
- querschnitsfläche sämtlicher muskelfasern
- verläuft entlang seiner Muskelfasern
- ist proportional zur max Muskelkraft
Anatomischer Querschnitt (3)
- Querschnitt durch den Muskel (senkrecht zur längsachse), unabhängig vom Verlauf der Muskelfasern
- querschnitt an der dicksten Stelle des Muskels
- steht senkrecht zu den Muskelfasern
Muskelfaserdurchmesser=
- ca. 60 μm
Gefiederte Muskeln (5)
- Muskelfasern verlaufen nicht parallel zu der Sehne des Muskels, sie können also nur einen Teil ihrer Kraft auf die Sehne übertragen
- Fasern bilden mit der Längsrichtung der Sehne einen Fiederungswinkel (bis zu 30°)
- Muskeln können einfach, doppelt oder komplex gefiedert sein
- die maximal mögliche Faserverkürzung (=Hubhöhe) ist aufgrund des Federwinkels grösser als die tatsächliche Faserverkürzung bei Betätigung des Muskels (= Weggewinn)
- Die Fiederung dient der Erhöhung der Muskelkraft, da sie die Fläche des physiologischen Muskelquerschnitts erhöht (physiologischer querschnitt > anatomischer querschnitt) = höhere Hubkraft
Lateinnamen, Fiederung (3)
- nicht gefiedert
Lateinnamen, Fiederung (3)
Lateinnamen, Fiederung (5)
- physiologischer Querschnitt ist grösser als anatomischer Querschnitt
Lateinnamen, Fiederung (2)
Nicht gefiederte (parallelfaserige) Muskeln (4)
- Fasern sind annähernd in Längsrichtung der Sehne ausgerichtet (=Wirkungslinie der Muskelkraft)
- sie können also fast ihre gesammte Kraft auf die Sehne übertragen
- die maximal mögliche Faserverkürzung (=Hubhöhe) und die tatsächliche Faserverkürzung sind bei Betätigung des Musels fast identisch
- anatomischer querschnitt und physiologischer querschnitt sind fast gleich
Die Hubhöhe ist…
…proportional zur Länge der Muskelfasern (Maximale verkürzung: 1/2 der Länge)
Insuffizienz bei Muskeln
- wenn Muskeln ihre Aufgabe nicht oder nur ungenügend erfüllen
Aktive Insuffizienz
- wenn die Verkürzungsfähigkeit der Muskelfasern für die Bewegung nicht ausreicht
Passive Insuffizienz (2)
- wenn die Antagonisten nicht ausreichend gedehnt werden können, um den bewegenden Muskeln die gleichzeitige Bewegung in allen Gelenken zu ermöglichen
- (wenn das Problem an der Umgebung liegt)
Kraftarm (2)
- senkrechter Abstand vom Muskel bzw. seiner Sehne zum Drehzentrum
- ein kurzer Kraftarm braucht viel Kraft
Drehmoment (2)
- Kraft x Kraftarm
- bzw. Last x Lastarm
Ruhestellung
- Last x Lastarm = Kraft x Kraftarm
Einarmiger Hebel
- z.B Ellenbogengelenk
Einarmiger Hebel
Zweiarmiger Hebel
z.B. Hüftgelenk
Zweiarmiger Hebel
Zugsehnen (+2)
- auf zug beansprucht
- straffes parallelfaseriges Bindegewebe
Drucksehnen (+2)
- auf druck beansprucht
- ziehen um den Knochen herum
Sehnenscheide (4)
- Vagina synovialis
- Um eine Sehne vor Entzündungen durch Reibung zu schützen, sind Sehnen, die mit erhöhter Spannung über Gelenke laufen, von einer Sehnenscheide umhüllt
- besteht aus einer zweiblättrigen membrana synovialis und der membrana fibrosa
- Der Gleitspalt befindet sich zwischen dem inneren und äusseren Blatt der membrana synovialis
Schleimbeutel (2)
- An Stellen mit erhöhter Druckbelastung gibt es zusätzlich diese flüssigkeitsgefüllte Säckchen
- reduzieren Druck und Reibung zwischen Knochen, Sehne, Muskel und Haut
Sehnenscheide label
Periostal-diaphysärer Sehnenansatz (+4)
- die Sehne ist durch Kollagenfasern im Knochen und durch elastische Fasern im Periost verankert
- In Ruhe haben die Kollagenfasern einen wellenartigen Verlauf, die elastischen Fasern sind auch in diesem Zustand gespannt
- Wird die Sehne gedehnt, straffen sich die Kollagenfasern, die elastischen Fasern wirken als Dehnungsdämpfer.
- Hierdurch werden die Zugkräfte auf eine grosse Fläche verteilt
Chondral-apophysärer Sehnenansatz (+1)
- zone aus mineralisiertem Faserknorpel zur Dehnungsdämpfung
Schleimbeutel (label + latein namen) (12)
- Bursae synovialis
Sesambein
Muskellogen des Oberarms
- muskeln sind in Gruppen angeordnet, die durch eine gemeinsame Faszie zusammengefasst werden
Fascia brachii (3)
- gemeinsame Faszie, die den gesammten Oberarm umgibt (alle Muskeln im Oberarm)
- von ihr gehen bindegewebssepten (Septum) in richtung Humerus aus
- die Septen führen gefässe und Leitungsbahnen zur versorgung
Muskellogen des Unterarms
Muskellogen des Oberarms
Fascia antebrachii (3)
- gemeinsame Faszie, die den gesamten Unterarm umgibt
- kann auch Ursprung und Ansatz von bestimmten Musklen bilden
- bildet im Bereich der Handgelenke auf der dorsalseite das Retinaculum extensorum (verdichtete Anteile der Faszie antebrachii)
Sesambein (4)
- Os sesamoideum
- kleiner Knochen im Bereich der Gelenke, der die zugrichtung der Sehne verändert
- um eine bessere Hebelwirkung zu erzielen und/oder um das Drehmoment des Sehnensatzes zu vergrössern
- ein solches Umlenkungselement nennt man Hypomochlion
Endogen (endogenes Problem) (2)
- nicht durch äußere Einwirkungen entstanden
- sondern aus dem Körper selbst