Kniegelenk Flashcards

1
Q
A
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2
Q

(4)

A
  • Tibia
  • ist ein Röhrenknochen
  • breitet sich in der ganzen Länge des Unterschenkels in gerader Richtung aus
  • die Vorderfläche der Tibia liegt dicht unter der Haut und lässt sich gut tasten
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3
Q

(4)

A
  • Patella
  • Kniescheibe
  • ist das grösste Sesambein im Körper (“Sehnenknochen”) => dient zur Übertragung der Kraft
  • passt auf die Facies patellaris
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4
Q

(3)

A
  • Fibula
  • steht proximal und distal mit der Tibia in Kontakt, beteiligt sich aber nicht am Aufbau des Kniegelenkes
  • wird für das Fussgelenk gebraucht
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5
Q

(3)

A
  • Tibia Kopfplateau
  • am proximalen Ende der Tibia
  • wird durch die überknorpelten Condylus medialis und Condylus lateralis mit der dazwischengelegenen knorpelfreien Eminentia intercondylaris gebildet
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6
Q

(3)

A
  • Eminentia intercondylaris
  • knorpelfrei
  • geht nach medial und lateral in kleine Zacken (Tuberculum intercondylare mediale und laterale) über
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7
Q

Tibiacondylen (3)

A
  • Die Tibiakondylen sind von Knorpel bedeckt
  • sie bilden jeweils eine Facies articularis medialis und lateralis
  • auf der Vorderseite des Condylus lateralis befindet sich das Tuberculum tractus iliotibialis (Gerdyscher Punkt)
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8
Q

(3) (bild ist von dorsal)

A
  • Facies articularis fibularis
  • liegt auf der dorso-lateralen Seite der Tibia unterhalb des Condylus lateralis
  • ist eine kleine Gelenkfläche für die Verbindung mit dem Fibulakopf
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9
Q

Kippung des Tibiakopfes (2)

A
  • Der Tibiakopf ist etwas nach dorsal gekippt
  • Die Gelenkflächen der Tibiakondylen bilden dadurch mit der Horizontalebene einen Winkel von 3 - 7°
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10
Q

(3)

A
  • Corpus tibiae
  • ist im Querschnitt dreieckig
  • liegt mit seiner Facies medialis direkt unter der Haut, während die Facies lateralis und posterior von Muskeln bedeckt sind
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11
Q

Tibia von vorne

A
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12
Q

Tibia von oben

A
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13
Q

Patella => Facies articularis (4)

A
  • Rückseite des Patellas
  • von Gelenkknorpel überzogen
  • wird in der Mitte durch einen vertikalen First in eine mediale und laterale Gelenkfacette unterteilt
  • Die Patella passt sich dadurch der Facies patellaris femoris an
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14
Q
A
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15
Q

Art. genus (6)

A
  • Kniegelenk
  • ist eine Art. composita
  • hat hyaliner Knorpel
  • verbindet die Facies patellaris femoris mit der Facies articularis patellae
  • die Condylen des Femurs stehen mit den Condylen der Tibia in gelenkiger Verbindung
  • Der Gelenkspalt wird durch den medialen und lateralen Meniskus unvollständig in einen oberen (Meniscofemoralgelenk) und einen unteren Abschnitt (Meniscotibialgelenk) unterteilt
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16
Q

Art. genus

A
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17
Q

Welche teilgelenke bilden das Art. genus? (2)

A
  • Art. femoropatellaris
  • Artt. femorotibialis
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18
Q

Stabilität der Art. genus (4)

A
  • viel weniger stabil als Ellenbogengelenk, obwohl viel grössere Kräfte auf ihn wirken
  • sehr kleines Areal für Knochenkontakt
  • Gelenk braucht unbedingt Hilfseinrichtungen, da es sonst sehr instabil wäre
  • valgus oder varusstellung verschlimmern die instabilität
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19
Q
A
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20
Q
A
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21
Q

Warum gibt es im Kniegelenk menisci? (3)

A
  • weil zwischen Femur und Tibia eine Inkongruenz der Gelenkflächen besteht
  • die Menisci vergrössern die Kontaktstelle
  • nehmen grosse Anteile der Kräfte, die auf dem Gelenk ruhen auf, da der Knorpel sonst zerstört wird
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22
Q

Art. genus => Menisci (5)

A
  • sind faserknorpelige Gelenkhalbscheiben mit keilförmigem Querschnitt
  • beide Menisci ruhen auf den überknorpelten Flächen in den Tibiacondylen
  • Sie unterteilen das Gelenk unvollständig in ein Meniscofemoral- und ein Meniscotibialgelenk
  • beide Menisci sind mit der Membrana fibrosa der Gelenkkapsel verwachsen, aber sie haben unterschiedliche Verwachsung
  • Vorderhorn und Hinterhorn der beiden Menisci sind durch kräftige Bindegewebsstränge, die in die Area intercondylaris anterior bzw. posterior ziehen, fixiert
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23
Q

Meniscus medialis (3)

A
  • Der Meniscus medialis bildet einen Halbkreis
  • ist weniger beweglich als der Meniscus lateralis
  • hat mehr Kontakt/ist mehr verwachsen mit der Capsula articularis, als Meniscus lateralis
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24
Q

Meniscus lateralis (3)

A
  • ist fast kreisförmig, da vorder und hinterhorn nahe beieinander liegen
  • Der Meniscus lateralis ist kleiner als der Meniscus medialis
  • ist viel beweglicher als der Meniscus medialis
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25
Q
A
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26
Q

Art. Genus => Mensci => Unterstützung bei Bewegungen (6)

A
  • sind plastisch verformbare Gelenkpfannen
  • Sie passen sich den Bewegungen des Kniegelenkes durch Verformungen an, insbesondere bei Beugung und Rotation im Gelenk
  • Am Hinterhorn des Meniscus lateralis ziehen gelegentlich dünne Bindegewebsstränge als Lig. meniscofemorale anterius über das vordere Kreuzband zum medialen Femurcondylus
  • Der laterale Meniskus passt sich wegen der fast vollständigen Kreisform den Bewegungen des Kniegelenkes besser an
  • Die mit seinem Aussenrand verwachsene Gelenkkapsel ist nicht so kräftig wie auf der medialen Seite, da das Lig. collaterale laterale ein freies Band ist
  • Der laterale Meniskus reisst daher weniger häufig ein als der mediale
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27
Q
A
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28
Q

Lig. patellae (3)

A
  • verstärkt die Membrana fibrosa der Vorderseite der Kniegelenkkapsel
  • verläuft von der Patella zur Tuberositas tibiae
  • ist Teil der Ansatzsehne des M. quadriceps
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29
Q

Retinaculum patellae mediale und laterale (3)

A
  • verlaufen auf beiden Seiten der Patella
  • in die Retinaculae strahlen von oben her die Sehnenfasern des M. quadriceps ein
  • Sie bilden einen Reserve-Streckapparat und zentrieren die Kniescheibe bei Flexion und Extension
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30
Q
A
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31
Q

Was ist die Funktion der Ligamenta cruciata (Kreuzbänder)? (4)

A
  • verhindern, dass Femurcondylen abrutschen
  • koppelt Femur und Tibia aneinander und verhindert, dass sie voneinenader abgleiten
  • sichern das Gelenk insbesondere bei gebeugtem Knie
  • Bei gebeugtem Knie hemmen sie die Innenrotation, während sie die Aussenrotation teilweise freigeben
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32
Q

Lig. cruciatum anterius (2)

A
  • zieht von der Area intercondylaris anterior zur medialen Fläche des Condylus lateralis femoris
  • verläuft schräg nach lateral (nach hinten oben)
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33
Q

Die Kreuzbänder sind im … Bereich befestigt

A

knorpelfreien

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34
Q

Wann sieht man die Kreuzbänder?

A
  • wenn das Knie gebeugt ist
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35
Q

Aufbau/Struktur der beiden Kreuzbänder (4)

A
  • beide Kreuzbänder ziehen frei durch die Gelenkhöhle
  • Sie sind an ihrer Vorder- und Seitenfläche von der Membrana synovialis bedeckt
  • stehen an der Hinterfläche über Bindegewebsstränge direkt mit der Membrana fibrosa der Gelenkkapsel in Verbindung
  • Die kollagenen Faserbündel innerhalb der Kreuzbänder verlaufen nicht gestreckt, sondern spiralförmig, sodass bei jeder Stellung des Kniegelenkes ein Teil des Bandapparates angespannt ist
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36
Q

Lig. cruciatum posterius

A
  • verläuft von der Area intercondylaris posterior zur lateralen Fläche des Condylus medialis femoris
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37
Q
A
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38
Q
A
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39
Q

Welches sind die Inneren Bänder der Art. genus?

A
  • Ligamenta cruciata
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40
Q

Welches sind die äusseren Bänder der Art. genus auf der ventralen Seite? (3)

A
  • Retinaculum patellae laterale
  • Retinaculum patellae mediale
  • Lig. patellae
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41
Q

Welches sind die äusseren Bänder der Art. genus auf der lateralen Seite? (3)

A
  • “laterales und mediales Kompartiment”
  • Lig. collaterale fibulare
  • Lig. collaterale tibiale
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42
Q

Welches sind die äusseren Bänder der Art. genus auf der dorsalen Seite? (2)

A
  • Lig. popliteum obliquum
  • Lig. popliteum arcuatum
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43
Q

Lig. collaterale fibulare (4)

A
  • liegt auf der lateralen Fläche
  • Es zieht vom Epicondylus lateralis femoris zum Caput fibulae
  • verläuft damit in einigen Millimetern Abstand von der Membrana fibrosa der Gelenkkapsel
  • Zwischen dem Ligamentum collaterale fibulare und der Gelenkkapsel zieht die Ursprungssehne des M. popliteus
  • ist nicht verwachsen
44
Q

Lig. meniscotibiale laterale

A
  • verläuft an der Innenseite der Kapsel vom lateralen Meniscus zum oberen Rand des Condylus lateralis der Tibia

gibt kein Bild dazu

45
Q

Lig. collaterale tibiale (7)

A
  • liegt auf der medialen Seite
  • sichert die Gelenkkapsel
  • der hintere Anteil des Bandes ist mit der Gelenkkapsel und damit auch mit dem Meniscus verwachsen
  • während der vordere Abschnitt unabhängig von der Gelenkkapsel verläuft
  • ist in Streckstellung gespannt und sichert in dieser Stellung das Gelenk
  • verhindern dadurch eine Rotation bei gestrecktem Knie
  • ist verwachsen
46
Q

Was ist die Funktion der beiden Seitenbänder (Lig. collaterale fibulare und tibiale)? (2)

A
  • Beide Seitenbänder sind in Streckstellung gespannt und sie sichern in dieser Stellung das Gelenk
  • verhindern dadurch eine Rotation bei gestrecktem Knie
47
Q
A
48
Q
A
49
Q

Art. tibiofibularis (3)

A
  • gehört nicht zum Kniegelenk
  • aber kann durch leichte Verschiebungen bewegt werden
  • ist eine amphiarthrose
50
Q
A
51
Q

Lig. popliteum obliquum (3)

A
  • zieht von medial aufsteigend nach lateral (ist schräg)
  • bildet einen Teil der Ansatzsehne des M. semimembranosus
  • ist auf der Hinterfläche des Kniegelenks
52
Q

Kniehöhle in Latein

A

Fossa poplitea

53
Q

Lig. popliteum arcuatum (2)

A
  • liegt auf der Hinterfläche des Kniegelenks
  • verläuft bogenförmig zum Caput fibulae und überbrückt teilweise die Ursprungssehne des M. popliteus
54
Q
A
55
Q

Innen und Aussenrotation im Kniegelenk (3)

A
  • Innenrotation: 10°
  • Aussenrotation: 40°
  • Die Drehbewegungen sind nur bei gebeugtem Knie möglich, da dann die Seitenbänder entspannt sind.
56
Q

Was für eine Art Gelenk ist das Kniegelenk?

A

Drehscharniergelenk (=> kann Dreh und Scharnierbewegungen machen)

57
Q

Flexion und Extension im Knieglenk (5)

A
  • Flexion: (Beugung) aktiv 130°, passiv 150°
  • Extension: (Streckung) 0°
  • Die Beuge- und Streckbewegung erfolgt um eine quer durch die Condylen des Femurs gehende Achse, die sich bei der Beugung verlagert (Drehgleiten)
  • Bei der Streckung erfolgt ab 170° eine Aussenrotation von 5° bis 10° (Schlussrotation), die durch die Anordnung der Gelenkkörper und Bänder bedingt ist
  • eine Überstreckung ist also nur sehr wenig möglich, weil es sonst den Stand instabil machen würde
58
Q

Die Kniegelenkmuskeln sind die … stabilisatoren

A

aktiven

59
Q
A
60
Q

M. quadriceps femoris => Sehnenansatz und Lokalisation (3)

A
  • die 4 Köpfe des Muskels vereinigen sich zu einer gemeinsamen Ansatzsehne
  • diese Ansatzsehne strahl in die Basis und die Seitenränder der Patella ein und zieht teilweise über die Vorderfläche der Patella hinweg
  • Der Sehnenapparat befestigt sich einerseits mittels des
    Lig. patellae an der Tuberositas tibiae und anderseits über das Retinaculum patellae mediale und laterale am medialen und lateralen Tibiacondylus
61
Q
A
62
Q

Ursprung des M. rectus femoris des M. quadriceps femoris (2)

A
  • Spina iliaca anterior inferior
  • Sehnenfasern des M. rectus femoris entspringen auch von der Dachregion des Acetabulum sowie der Hüftgelenkkapsel (Pars reflexa)
63
Q

Ursprung des M. vastus medialis des M. quadriceps femoris (2)

A
  • Linea aspera femoris (Labium mediale)
  • Teile der Sehnenfasern kommen auch vom distalen Teil der Linea intertrochanterica sowie vom Septum intermusculare mediale
64
Q

Ursprung des M. vastus lateralis des M. quadriceps femoris (2)

A
  • Linea aspera femoris (Labium laterale )
    • Der Ursprung des M. vastus lateralis reicht nach proximal bis zur Basis des Trochanter major und zur Linea intertrochanterica sowie lateral bis zum Septum intermusculare laterale
65
Q

Ursprung des M. vastus intermedius des M. quadriceps femoris (3)

A
  • Vordere und laterale Femurfläche
  • Vom M. vastus intermedius ziehen Fasern als M. articularis genus zur Gelenkkapsel
  • => Dieser Muskelabschnitt verhindert bei Streckung des Knies die Einklemmung der Gelenkkapsel zwischen Patella und Femur.
66
Q

Wie heissen die vier Köpfe des M. quadriceps femoris? (4)

A
  • M. rectus femoris
  • M. vastus medialis
  • M. vastus lateralis
  • M. vastus intermedius
67
Q

M. Quadriceps femoris (Ansatz, Innervation und Funktion) (4)

A
  • Ansatz: Tuberositas tibiae mit Lig. patellae sowie mittels Retinacula patellae am medialen und lateralen Tibiacondylus
  • Innervation: N. femoralis
  • Funktion: Streckung im Kniegelenk
  • Der M. rectus femoris führt zudem im Hüftgelenk zu einer Beugung und Abduktion
68
Q

M. tensor fasciae latae (6)

A
  • Ursprung: Crista iliaca und Spina iliaca
    anterior superior
  • Ansatz: Via Tractus iliotibialis am
    Condylus lateralis tibiae (Gerdyscher Punkt)
  • Innervation: N. gluteus superior
  • Funktion: Beteiligt sich an der Schlussrotation im Kniegelenk
  • Spannt gemeinsam mit M. gluteus maximus die Fascia lata im lateralen Umfang des Oberschenkels
  • Im Hüftgelenk beteiligt er sich an der Flexion, Abduktion und Innenrotation
69
Q
A
70
Q

M. biceps femoris (10)

A
  • verläuft dorsal
  • hat zwei Köpfe
  • Ursprung:
  • Caput longum: Tuber ischiadicum
  • Caput breve: Labium laterale der Linea aspera
    (mittleres Drittel)
  • Ansatz: Caput fibulae
  • Innervation:
  • Caput longum - N. tibialis
  • Caput breve - N. peroneus (fibularis) communis
  • Funktion: - Beugung und Aussenrotation im Kniegelenk
  • Streckung und Adduktion im Hüftgelenk
  • Sehnenfasern des M. biceps femoris ziehen zudem zwischen Lig. collaterale laterale und Gelenkkapsel in Richtung auf den Condylus lateralis tibiae und strahlen oberflächlich in die Fascia cruris ein
71
Q
A

Caput longum des M. biceps femoris (von dorsal)

72
Q
A

Caput breve des M. biceps femoris (von dorsal)

73
Q

M. semitendinosus (9)

A
  • verläuft dorsal
  • ist ein beuger, da endabschnitt der Sehne dorsal zur Beugeachse liegt
  • ist ein Oberflächlicher Muskel
  • Ursprung: Tuber ischiadicum, Lig. sacrotuberale
  • Ansatz: Tibia mittels Pes anserinus superficialis
  • (Dicht neben der Tuberositas tibiae, hinter und distal der Gracilissehne)
  • Innervation: N. tibialis
  • Funktion: Beugung und Innenrotation im Kniegelenk
  • Streckung und Adduktion im Hüftgelenk
74
Q

M. semimembranosus (8)

A
  • verläuft dorsal
  • hat eigenen Gänsefuss
  • Ursprung: Tuber ischiadicum
  • (Lateral und proximal von der Semintendinosussehne zwischen M. biceps und M. quadratus femoris)
  • Ansatz: Condylus medialis tibiae, Hinterwand der Kniegelenkkapsel als Lig. popliteum obliquum
  • Innervation: N. tibialis
  • Funktion: Beugung und Innenrotation im Kniegelenk.
  • Streckung und Adduktion im Hüftgelenk
75
Q

Die Drei Stränge der Endsehne des M. semimembranosus (4)

A
  • Die Endsehne teilt sich in 3 Stränge - Pes anserinus profundus
  • Der vordere Strang befestigt sich am Condylus medialis tibiae, bedeckt vom Lig. collaterale mediale
  • Der mittlere Strang setzt die Verlaufsrichtung des Muskels nach distal fort und befestigt sich einerseits am Condylus medialis tibiae und strahlt andererseits in die Faszie des M. popliteus ein
  • Der hintere Strang zieht als Lig. popliteum obliquum in die dorsale Wand der Kniegelenkkapsel
76
Q

M. popliteus (10)

A
  • verläuft dorsal
  • liegt unterflächlich
  • Ursprung: Condylus lateralis femoris
  • Ansatz: Tibia (hintere Fläche) oberhalb des Ursprungs des M. soleus.
  • Innervation: N. tibialis
  • Funktion: Innenrotation und leichte Flexion im Kniegelenk
  • Sehnenfasern entspringen direkt aus der Kniegelenkkapsel und dem Lig. popliteum arcuatum und stehen dadurch mit der Rückfläche des Meniscus lateralis in Beziehung
  • Mittels der in die Kniegelenkkapsel einstrahlenden Sehnenfasern zieht der Muskel bei Beugebewegungen den lateralen Meniskus nach hinten und seitlich
  • Zudem verhindert er ein Einklemmen der Kniegelenkkapsel bei der Flexion
  • sichert zusätzlich das laterale kompartiment
77
Q

M. sartorius (9)

A
  • verläuft ventral
  • ist ein beuger, da endabschnitt der Sehne dorsal der beugeachse liegt
  • oberflächlicher Muskel
  • Ursprung: Spina iliaca anterior superior
  • Ansatz: Tibia mittels Pes anserinus superficialis
  • Innervation: N. femoralis
  • Flexion: Flexion und Innenrotation im Kniegelenk
  • Flexion, Abduktion und Aussenrotation im Hüftgelenk
  • hat Hauptwirkung im Kniegelenk
78
Q

Pes anserinus (superficialis) (5)

A
  • Gemeinsamer Ansatz medial der Tuberositas tibiae von:
  • M. sartorius
  • M. gracilis
  • M. semitendinosus
  • aktive stabilisatoren
79
Q
A
80
Q
A
81
Q

Kniegelenkmuskeln => mediales Kompartiment (5)

A
  • passiv, weniger beweglich
  • im gegensatz zu lateral ist die Verletzungsgefahr grösser, weil sie durch ihre Verwachsung nicht so gut ausweichen kann bei Scherkräften
  • M. sartorius
  • M. gracilis
  • M. semitendinosus
82
Q

M. gracilis (2)

A
  • ist ein beuger, da endabschnitt der Sehne dorsal zur Beugeachse liegt
  • oberflächlicher Muskel
83
Q
A
84
Q
A
85
Q

Welche Musklen sind an der Extension im Kniegelenk beteiligt und wo liegen sie ? (3)

A
  • auf der vorderseite
  • M. quadriceps femoris
  • M. tensor fasciae latae
86
Q

Welche Muskeln sind an der Flexion (Beugung) im Kniegelenk beteiligt und wo liegen sie? (8) (davon 6 Muskeln)

A
  • auf der dorsalseite
  • sind auch die, die rotieren, weil die Rotation nur bei Beugung möglich ist
  • M. biceps femoris
  • M. semitendinosus
  • M. semimembranosus
  • M. sartorius
  • M. gastrocnemius
  • M. gracilis
87
Q

Welche Muskeln sind an der Innenrotation im Kniegelenk beteiligt? (4)

A
  • M. semitendinosus
  • M. semimembranosus
  • M. sartorius
  • M. gracilis
88
Q

Welche Muskeln sind an der Aussenrotation im Kniegelenk beteiligt? (2)

A
  • M. biceps femoris
  • M. tensor fasciae latae
89
Q

Bewegungsmechanik der Extension im Kniegelenk (5)

A
  • die null-position ist schon fast die maximale extension
  • ein breiter Anteil vom Femur condylus ruht auf den Menisci, dadurch hat man in dieser Position gute stabilität
  • in dieser Position sind durch den grossen Radius der Condylen die Anhaftungsstellen der Kollateralbänder relativ weit auseinander
  • das heisst die Kollateralbänder sind angespannt (weil sie dorsal der Achse liegen) => zur Sicherung des Standes
  • die Anspannung der Kollateralbänder führt zu einer Verhinderung der Abduktionsbewegung
90
Q

Bewegungsmechanik der Flexion im Kniegelenk (7)

A
  • bei der Beugung kippen die Femurcondylen nach hinten
  • die transversale Beugeachse (dort wo Kreuzbänder sich schneiden) wandert nach dorsal
  • die Menisci wandern mit nach dorsal (sind transportable Gelenkpfannen)
  • die Menisci und Kreuzbänder stabilisieren die Beugung und verhindern, dass der Femurkopf zu weit nach hinten kippt
  • Femur und Tibia werden durch die gespannten Kreuzbänder aufeinander gehalten (das stärkere hintere Kreuzband ist dabei fast vertikal, das vordere fast horizontal)
  • Auflagefläche ist relativ klein, dadurch sind die Anheftungsstellen der Kollateralbänder näher beieinander (=> Bänder entspannen sich)
  • weil die Bänder jetzt entspannt sind, kann man eine Rotationsbewegung machen
91
Q

Bewegungsmechanik der Innen und Aussenrotation im Kniegelenk (4)

A
  • die Innenroation ist nur sehr wenig möglich weil die Kreuzbänder sich dabei ineinender verwickeln
  • Aussenroation ist mehr möglich, weil die Kreuzbänder sich dabei voneinander abwickeln
  • nach etwa 40° Aussenrotation blockieren die Kollateralbänder weiteres rotieren
  • die Innen und Aussenrotation ist nur möglich wenn sich das Knie beginnt zu beugen
92
Q

Schlussrotation im Kniegelenk (4)

A
  • ist eine Aussenrotation
  • sehr klein, fast nicht wahrnehmbar
  • ist kurz vor der Extension wenn man von einer Flexion kommt
  • Funktion: Entlastung, kurze Entspannung der Kreuzbänder
93
Q

Capsula articularis des Kniegelenks

A
94
Q

Kniegelenk => Capsula articularis (10)

A
  • ist sehr dick durch die Bänder, die (vorallem Vorne) einstrahlen
  • sehr gross
  • sehr verwinkelt, weil sie sich der speziellen Geometrie der Knochen anpassen muss
  • Kapsel ist fast komplet getrennt durch synoviale Schicht wo die Kreuzbänder laufen
  • hat viele Bursae
  • beide Kreuzbänder sind in einer Falte der Membrana synovialis eingebettet und dadurch geschützt
  • das vordere Kreuzband ist fast komplett eingehüllt, das hintere ist in seinen hinteren Abschnitten nicht mit synovialmembran bedeckt
  • beide Kreuzbänder sind von Membrana fibrosa umhüllt
  • Kreuzbänder liegen ausserhalb des Synovialraums
  • Menisci liegen im Synovialraum der Kapsel
95
Q

Kniegelenk

A
96
Q

Kniegelenk => Kapsel

A
97
Q

Warum braucht man die Patella?

A
  • ist indirekt an Scharnierbewegung beteiligt
  • weil es ein Sesambein ist => Umlenkrolle des Muskels über die Femurcondylen
98
Q

Art. femoropatellaris

A
99
Q
A
100
Q

Dickste Knorpelschicht im Körper ist auf…

A

…dorsalseite der Patella

101
Q

Bursa suprapatellaris (4)

A
  • liegt unter der Ansatzsehne und etwas oberhalb der Patella
  • ist eine verlängerung der Kapsel nach oben
  • wird gebraucht um Rollbewegung/ Bewegung in Art. femoropatellaris zu ermöglichen
  • wenn dieser reserveraum nicht frei ist dann ist Bewegung eingeschränkt
102
Q

Bursa subfascialis prepatellaris (2)

A
  • liegt unter der Faszie auf der Patella
  • schützt die Patella
103
Q

Plicae alares (2)

A
  • fettfalten in der Art. femoropatellaris
  • versichert, dass es nie wirklich Hohlräume gibt
104
Q

Corpus adiposum infrapatelare (Hoffa) (3)

A
  • liegt unter der Lig. patellae
  • bewegt sich bei Beugung mit und wird nach innen verlagert
  • kann sich verhärten und zu einschränkung der Bewegung führen
105
Q

Art. femoropatellaris => Kapsel

A
106
Q

Kniegelenk => Kapsel von der Seite

A