W13: Persönlichkeitsfragebogen Flashcards

1
Q

Was beschreiben gemäss Eysenck (1953) und Guilford (1964) Persönlichkeit?

A
  • Charakter- und Temparamentsunterschiede
  • Bedürfnisse
  • Interessen
  • Morphologische Wesenszüge
  • Physische Wesenszüge (Züge des Körperbaus etc.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Faktoren umfassen Persönlichkeitsfragebogen?

A
  • Emotionales Verhalten
  • Motivationales Verhalten
  • Soziales Verhalten

Hier interessiert, auf welche Art und Weise ein Merkmal ausgeprägt ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was kann zum Temparament gesagt werden?

A

Wird heutzutage stärken genetisch determiniert betrachtet, der Persönlichkeit zugrunde liegend.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind Unterschiede Fähigkeitsbereich (Leistungstest) vs. Persönlichkeitsbereich (Persönlichkeitstests)?

A

Leistungstest: Der Proband soll sein Bestes geben, Antworten richtig oder falsch, maximale Leistung

Persönlichkeitstest: Proband soll aufrichtig sein, subjektive Stimmigkeit (kein richtig oder falsch), Proband kennt Erwartungen nicht, es wird eine typische Leistung vom Probanden verlangt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist das Ziel von Fragebogen?

A

Etwas über Empfindungen, Emotionen, Präferenzen und Motive von Probanden in Erfahrung bringen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche wichtigen Punkte sind im Zusammenhang mit Fragebögen zu beachten?

A
  • Selbsteinsicht
  • Reliabilität
  • Validität
  • Antwortstile (unsystematische Beantwortung = wahlloses Ankreuzen, Ja-Sage-Tendenz)
  • Verfälschung (Items von Persönlichkeitstests sind gerne durchschaubar, Mensch erkennt gerne, welche Antwort eher vorteilhaft ist. Hierfür werden Skalen zur sozialen Erwünschtheit verwendet, weil viele Leute sich gerne besser darstellen lassen, als sie sind).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Welche Verfahren werden zur Erfassung von aktuellen Zuständen verwendet?

A
  • State-Trait-Angst Inventar (STAI, Laux et. al, 1981)
  • Eigenschaftswörterliste (EWL, Janke & Debus, 1978)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Verfahren werden zur Erfassung von Interessen verwendet?

A
  • EXPLORIX (Jörin, Stoll, Bergmann & Eder, 2004)

Das Werkzeug zur Berufswahl und Laufbahnberatung nach Holland. 6 Interessen- bzw. Persönlichkeitstypen (RIASEC).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Aus welchen Komponenten besteht RIASEC?

A

R (Realistic - realistisch, handwerklich, z.B. Zimmermann, Landwirt

I (Investigate - intellektuell, forschend, z.B. Physiker, Forscher

A (Artistic - kreativ, z.B. Musiker, Schauspieler

S (Social - sozial, pflegend, z.B. Psychologe, Lehrer)

E (Enterprising - unternehmerisch, z.B. Verkäufer, Politiker)

C (Conventional - ordnend, verwaltend, z.B. KV)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welche Verfahren werden zur Erfassung von Motivation verwendet?

A
  • Leistungs Motivations Test (LMT, Herhman et. al, 1978)
  • Leistungsmotivationsinventar (LMI, Schuler & Prochaska, 2001)

Meistbeachtetes Motiv: Leistungsmotiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Verfahren zu Gesamtsystemen gibt es?

A
  • 16 PF-R (16 Persönlichkeitsfaktoren-Test, nach Catell)
  • NEO-PI-R (moderner, nach 5 Faktoren)
  • D-PRF (Deutsche Personality Research Form)
  • FPI-R (freiburger Persönlichkeits-Inventar
  • NEO-FFI (Kurzfassung, NEO-Fünf-Faktoren-Inventar)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was misst der 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test (16-PF-R, Schneewind und Graf 1998)?

A
  • wurde ursprünglich für die Rekrutierung bei der Lufthansa verwendent
  • in Anlehnung an Cattell
  • 184 Items für 16 Primär und 5 Sekundärfaktoren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welches sind die Skalen des 16 PF-R?

A
  • Wärme (Skala A)
  • Logisches Schlussfolgern (B)
  • Emotionale Stabilität (C)
  • Dominanz (E)
  • Lebhaftigkeit (F)
  • Regelbewusstsein (G)
  • Soziale Kompetenz (H)
  • Empfindsamkeit (I)
  • Wachsamkeit (L)
  • Abgehobenheit (M)
  • Privatheit (N)
  • Besorgtheit (O)
  • Offenheit für veränderung (Q1)
  • Selbstgenügsamkeit (Q2)
  • Perfektionismus (Q3)
  • Anspannung (Q4)

Cattell war der Meinung, dass sich Q-Faktoren nur in Fragebogen finden lassen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welches sind die Globalfaktoren des 16 PF-R?

A
  • Extraversion
  • Ängstlichkeit
  • Selbstkontrolle
  • Unabhängigkeit
  • Unnachgiebigkeit
  • logisches Schlussfolgern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Zusatzskalen gibt es für den 16 PF-R?

A
  • Soziale Erwünschtheit (erfasst Tendenz zum Antworten gemäss sozialer Erwünschtheit)
  • Jasagetendenz (Misst, ob jemand Jasager ist)
  • Infrequenz (misst ungewöhnliche Antwortmuster, hohe Werte stehen für ungewöhnliche Antwortmuster)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was kann zur Durchführung uns Auswertung des 16 PF-R gesagt werden?

A
  • Auswertung mit Schablone
  • Dauer: 45min
  • Globalskalenwerte werden multipliziert mit Primärskalen-Rohwerten (1-7)
  • Profilvergleiche im Manual
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wie ist die Reliabilität des 16 PF-R?

A
  • Interne Konsistenz für Primärskalen: .64 und .89, für Globalskalen .73 - .87 -> eine Skala ist nicht reliabel (.64), insgesamt aber gut
  • Testwiederholungskoeffizienten (1 Monat) durschnitt .83, Globalskalen .78 - .90 (gut)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Wie ist die Validität des 16 PF-R?

A

Gemeinsame Faktorenanalyse wurde durchgeführt mit z.B. FPI-R, PRF etc., dies um die Konstruktvalidität zu überprüfen - nähere Infos zur Validität nicht bekannt….

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Wie ist die Normierung des 16 PF-R?

A
  • Sitchprobe von N=1209 für Deutschland (sehr gut)
  • Sten-Werte für die Geschlechter und drei Altersgruppen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was ist das Fazit des 16 PF-R?

A

Messgenauigkeit überzeugt nicht ganz (eine Skala Reliabilität .64), vorbildlich sind Aktualität und Repräsentativität, differenzierter Zugang zu versch. Merkmalsbereichen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Was ist der Deutsche Personality Research Form (D-PRF)?

A
  • Anlehnung an Personologie von Murray (1938), Konstrukte zu zentralen Wünschen und Bedürfnissen
  • Erfasst in der deutschen Version 15 Merkmale
  • Hat eine Infrequenz-Skala, deren Items extrem selten sind (z.B. Aussage: Ich bin in der vorigen Woche in Samoa gewesen). Identifiziert nachlässiges oder unkooperatives Ausfüllen.
22
Q

Welche Merkmale erfasst der D-PRF?

A
  • Leistungsstreben
  • Geselligkeit
  • Aggressivität
  • Dominanzstreben
  • Ausdauer
  • Bedürfnis nach Beachtung
  • Risikomeidung
  • Impulsivität
  • Hilfsbereitschaft
  • Ordnungsstreben
  • Spielerische Grundhaltung
  • Soziales Anerkennungsbedürfnis
  • Anlehnungsbedürfnis
  • Allgemeine Interessiertheit
23
Q

Wie wurde die inhaltliche Validität des D-PRF gewährleistet?

A

Mit geschulten Itemschreibern, welche häufig vorkommende Situationen des täglichen Lebens und darin auftretende Verhaltenssequenzen von Personen.

Zuästzlich mit Experten, welche die Zugehörigkeit der Items zum jeweiligen Konstrukt beurteilten

24
Q

Was kann zur Durchführung uns Auswertung des D-PFR gesagt werden?

A
  • Wenn der Infrequenzwert höher als 2 liegt, wird ausgeschlossen
  • Umwandlung der Rohwerte in Stanine Werte
  • Vergleich mit Normierungsstichprobe (Geschlecht und vier Altersgruppen)
  • Dauer für Bearbeitung 234 Items: 25-55 Min.
25
Q

Wie ist die Reliabilität des D-PRF?

A
  • Cronbachs-Alpha für inhaltliche Skalen zw. .66 und .85, mit Mehrzahl um .75 (.75 ist gut, aber .66 ist enttäuschend)
  • Retest-Stabilität (nach einem Jahr) fällt nicht ab, ungefähr dieselben Werte
26
Q

Wie ist die Validität des D-PRF?

A

Verschiedene Aspekte wurden untersucht:
- Faktorenanalysen auf Item- und Skalenebenen
- Ermittlung diskriminanter und konvergenter Validitäten durch Vergleich mit anderen Tests
- Gemeinsame Faktorenanalyse mit anderen Inventaren (z.B. FPI, EPI, NEO-FFI)

27
Q

Was ist das Fazit zum D-PRF?

A

Konstruktion des Tests vorbildlich, v.a. Kombination von rationalen und empirischen Elementen, Test ist beliebt, ein Mehr an Reliabilität wäre jedoch wünschenswert.
Auch die Höhe der Validität lässt etwas zu wünschen übrig, zumal ein Ziel der Autoren war, alltägliche Verhaltensweisen diagnostizieren zu wollen. Auch eine Aktualisierung der Normen / Itemformulierungen wäre an der Zeit.

28
Q

Was ist der NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI)?

A
  • Faktorenanalytisch ermittelte Skalen
  • Auf Basis der Big Five nach Costa und McCrae
  • War lange sehr beliebt
29
Q

Welches sind die Skalen des NEO-FFI?

A
  • Neurotizismus (z.B. ich fühle mich oft angespannt und nervös, fühle mich oft hilflos etc.)
  • Extraversion (ich habe gerne viele Leute um mich, ich bin ein fröhlicher und gut gelaunter Mensch)
  • Offenheit für Erfahrung (z.B. Wertschätzungen für neue Erfahrungen, Bevorzugung für Abwechslung)
  • Verträglichkeit (altruistisch, mitfühlend, verständnisvoll, zwischenmenschliches Vertrauen)
  • Gewissenhaftigkeit (tüchtige Person, ich arbeite hart, ehrgeizig)
30
Q

Wie ist die interne Konsistenz des NEO-FFI?

A

.72 bis .87 -> nicht schlecht

31
Q

Wie ist die Retest-Reliabilität des NEO FFI?

A

2 bzw. 5 Jahre zwischen .65 und .82 -> gewisse Stabilität ist da

32
Q

Was ist der NEO-Persönlichkeitsinventar (NEO-PI-R)?

A
  • Grosser Bruder des NEO-FFI (Umfasst alle Items des NEO-FFI)
  • Erfasst die Big Five + 6 Facetten pro Dimension
  • Es gibt eine Selbst- und als Fremdbeurteilungsversion (sind identisch, nur auf du /er/sie formuliert)
  • Hat 30 Subskalen und 240 Items
33
Q

Was kann zur Durchführung uns Auswertung des NEO-PI-R gesagt werden?

A
  • 240 Items auf einer fünfstufigen Skala, die identisch mit der des NEO-FFI ist
  • zwei unterschiedliche Testheft
  • Es gibt eine Selbst- und als Fremdbeurteilungsversion
  • Durchführung dauert 30-40 Minuten
34
Q

Wie ist die Reliabilität des NEO-PI-R?

A

Interne Konsistenz: Facetten zw. .53 (Offenheit) und .85 (Depression) -> das schmerzt, Durchschnitt = .73, global zw. .87 und .92 -> gut
Restest-Reliabilität: einigermassen gut

35
Q

Wie ist die Validität des NEO-PI-R?

A
  • umfangreiche Validierung
  • einige Fehlzuordnungen (Impulsivität ist bei N angeordnet, wäre jedoch eher bei E - waren klinische Psycholognen, nicht 100% in Persönlichkeitspsychologie)
36
Q

Wie ist die Normierung des NEO-PI-R?

A
  • 11’724 Probanden
  • Normen für Männer und Frauen sowie 5 Altersgruppen
  • Bereich Offenheit unterscheidet zudem zw. hohem und tiefem Bildungsstand (dafür nur zwei Altersgruppen)
  • Bei Fremdbeurteilung: Normen für Männer und Frauen sowie zwei Altersgruppen
37
Q

Was sind die Vorteile des NEO-PI-R gegenüber des NEO-FFI?

A
  • Fünf-Faktoren-Modell wird zuverlässiger gemessen
  • Subskalen erlauben differenziertere Beschreibung
  • Es gibt eine Fremdbeurteilungsversion

Aber: NEO-FFI ist kürzer und ökonomischer

38
Q

Was ist der Trier Persönlichkeitsfragebogen TPF?

A

Erfasst die Superfaktoren Verhaltenskontrolle und Seelische Gesundheit

39
Q

Was ist das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI-R)?

A
  • 9 Skalen, 138 Items
  • Items sind meist positiv gepolte Feststellungen in der Form “Ich bin, fühle, würde usw.), die mit “stimmt” oder “stimmt nicht” zu beantworten sind.
  • Aus den Skalen noch zwei Skalen angelehnt an Eysenck gebildet (Extraversion und Emotionalität)
  • Kontrollskala zur Erfassung von Antworttendenzen (Offenheitsskala -> zur Ehrlichkeit / sozialen Erwünschtheit)
  • Einfache Instruktion, wenig Testleitereffekte
  • Dauert zwischen 10 und 30 Minuten
  • Auswertung mittels Schablonen
40
Q

Welches sind die Skalen des FPI-R?

A
  • Lebenszufriedenheit
  • Soziale Orientierung
  • Leistungsorientierung
  • Gehemmtheit
  • Erregbarkeit
  • Aggressivität
  • Beanspruchung
  • Körperliche Beschwerden
  • Gesundheitssorgen

Aus den Items dieser Skalen werden noch zwei weitere an Eysenck angelehnte Skalen gebildet: Extraversion (E) und Emotionalität (N)

41
Q

Was ist die Kritik am FPI-R?

A

Konstruktionsprinzipien: Wurde nicht in Bezug auf eine spezielle Persönlichkeitstheorie entwickelt, sondern orientierte sich an den Interessen der Autoren an bestimmten Dimensionen des Verhaltens

42
Q

Wie ist die Normierung des FPI-R?

A
  • Stichprobe: N = 3’749 Personen (sehr lobenswert)
  • Getrennt nach Geschlecht und 7 Altersgruppen
  • Normen aus dem Jahr 1999
43
Q

Wie ist die Reliabilität des FPI-R?

A
  • Interne Konsitenz: zw. .71 und .84
  • Retest-Reliabilität zw. .69 und .85 -> zufriedenstellend
44
Q

Wie ist die Validität des FPI-R?

A
  • Fülle von Validierungsinformationen
  • Simultanfaktorisierung meherer Fragebogenkategorien (= FPI zeigen eine mittlere Bandbreite, wird hauptsächlich Neurotizismus erfasst)
45
Q

Welches ist das Fazit vom FPI-R?

A

Interessant für die Beschreibung von interindividueller Unterschiede, Messgenauigkeit reicht aus, bei kaum einem anderen Verfahren im deutschsprachigen Raum wird die “Pflege derart intensiv betrieben”.. aktueller Stand

Hat gewisse Lücken, wenn man ein breiteres Persönlichkeitsspektrum haben möchte.

46
Q

Inwiefern kann Persönlichkeit durch Sprache vorhergesagt werden?

A
  • Wortgebraucht korreliert positiv mit Selbstberichten zur Persönlichkeit
  • Personen mit hohen N-Werten verwenden häufiger Wörter wie ich oder mein
  • Personen mit hohem E-Wert verwenden vermehrt Wörter mit positiven Emotionen (toll, glücklich, erstaunlich)
  • Social Media sind gute Quellen: Sprachgebrauch / geschriebene Texte stellen wertvolle psychologische Daten dar, da auf diesen Plattformen viel persönliches geteilt wird
47
Q

Welches Modell entwickelten Park et. al (2015)?

A

Ein Modell, welches durch eine offene Wortschatzanalyse des Sprachgebrauchs auf Social Media die Persönlichkeit bewerten kann. Grundlage: Testung auf 66.732 Facebook-Nutzern, an einer Stichprobe von 4’824 Facebook-Nutzern wurde das Modell getestet und die 5 Persönlichkeitsfaktoren vorhergesagt.

Die Übereinstimmung wurde mit Fremdbeschreibungen der Persönlichkeit von Freunden verglichen.

Auch die Profilinformationen wurden verwendet.

Validität des Modells: die Resultate stimmten im Wesentlichen mit den Big-Five Persönlichkeitsfaktoren überein. Die Übereinstimmung der Freunde lag bei r =.24. Deutet darauf hin, das die Merkmale einigermassen erfasst werden, überschneiden sich mit Aussagen von Aussenstehenden.

48
Q

Was ist das IPIP?

A
  • International Personality Item Pool
  • Enthält unzählige Items und Skalen aus verschiedenen, frei zugäglichen Persönlichkeitstests (und daher kleineren)
  • IPIP hat die Überzeugung, dass die Instrumente nur verbessert werden können, wenn alle Zugriff haben und sie überprüfen können (dies geschieht bei grösseren Tests mit grösseren Bandbreiten z.B. nicht)
49
Q

Wie ist das IPIP entstanden?

A
  • Von Hofstee et al an der University of Groningen in den Niederlanden (1997)
  • Items wurden von Teams nach strengen Richtlinien formuliert
  • Internationales Projekt
  • Das Oregon Research Institute und das ESCS entstand
  • Wird heute nicht nur von Forschenden sondern häufig auch von Studierenden gerne benutzt, weil es einfacher ist, als die etablierten Tests.
50
Q

Welche IPIP-Skalen gibt es auf Deutsch?

A
  • 50-item IPIP Big-Five factor markers
  • Johnsons 4-item short scales measuring constructs (similar to NEO-PI-R)
  • Oregon Vocational Interest Scales (ORVIS)
  • 100 items in the Big-Five factor markers
  • 300 IPIP Items, die Konzepte ähnlich dem NEO-PI-R messen
51
Q

Sam Gosling: wie können Persönlichkeitsmerkmale u.a. erforscht werden, nicht nur mit Gebrauch von Persönlichkeitsfragebogen?

A

z.B. Einrichtung (zu Hause und bspw. Arbeitsplatz), Musikgeschmack, Bücher, classroom seating (conscientiousness - vorne, extraversion - centre, neurotic - am rand, sensitiv, können flüchten wenn nötig)

  • Physical environments (e.g., bedrooms, offices, classrooms, neighborhoods, cities)
  • Virtual environments (e.g., webpages, Online Social Networks [e.g., Facebook])
  • Aural environments (e.g., music)
  • Social environments (e.g., the places and activities where you spend your time)

z.B. auch Ambiances - emotional regulation. z.B. einrichten Living room, wollen wir gemütlich eingerichtet haben. z.b. bedroom kind of romantic - garage sicher nicht.