W Lernfragen Flashcards

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1
Q

Unterschiede der Philosophie von Aristoteles und Kant (kategorischer Imperativ) im Sinne der Moral und Bedeutung für die psychotherapeutische Dienstleistung

A

Aristoteles
Bedeutung sowohl des Prozesses (Praxis) als auch der Ergebnisse (Poiesis) in der Therapie, was bedeutet, dass sowohl die therapeutische Beziehung und der Moment an sich als auch die erzielten Fortschritte wichtig sind.

Kant
stellt sicher, dass das therapeutische Handeln auf ethisch vertretbaren und universalisierbaren Maximen basiert, was den Therapeuten dazu verpflichtet, immer im besten Interesse des Klienten zu handeln, basierend auf vernünftigen und ethischen Prinzipien.

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2
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot & Implikationen für Psychotherapie

A

Wirtschaftlichkeitsgebot = Leistungen der KK müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein –> Maß des Notwendigen nicht überschreiten

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3
Q

die psychoanalytische Rolle des/der Therapierenden aus Sicht der Kommunikationstheorie

A
  • von Doppelbindung geprägt
  • überlegene Rolle des TP - komplementäre Kommunikation
  • Ermutigung zu symptomatischer Kommunikation
  • TP hat Deutungshoheit - Kontrollverlust bie Pat.
    implizite Botschaft von Kräften getrieben zu sein, die TP versteht, Pat. aber nicht
  • Paradoxien (Heilung durch Leiden)
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4
Q

Unterschiede in der Definition von Störungen & Einfluss auf Psychotherapie

A

Biomedizinischer Ansatz: Störung als Krankheit → Fokus auf Medikamente und Symptomreduktion.
Psychoanalytischer Ansatz: Störung als Ergebnis unbewusster Konflikte → Fokus auf Aufdeckung und Einsicht.
Kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansatz: Störung als dysfunktionales Verhalten/Denken → Fokus auf Verhaltensänderung und kognitive Umstrukturierung.
Humanistischer Ansatz: Störung als Blockierung der Selbstverwirklichung → Fokus auf Selbstentfaltung.
Systemischer Ansatz: Störung als Ausdruck systemischer Dynamiken → Fokus auf Beziehungs- und Kommunikationsveränderung.

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5
Q

Wo ist die arbeitsplatzbezogene Prävention rechtlich verankert?

A

SGB 5 - §20 - Förderung der Selbsthilfe

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6
Q

Definition von Teilhabe nach dem Sozialrecht

A

Menschen, die körperlich, geistig oder seelisch behindert sind oder denen eine solche Behinderung
droht, haben unabhängig von der Ursache der Behinderung zur Förderung ihrer Selbstbestimmung
und gleichberechtigten Teilhabe ein Recht auf Hilfe, die notwendig ist, um ….

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7
Q

Health-Belief-Model Komponenten & Maßnahmen zu den Komponenten

A

Einflussnehmende Faktoren (Alter, geschelcht, Ethnie, Bildung, Wohlstand)

Individuelle Überzeugungen:
Wahrgenommene Suszeptibilität - Einschätzung für Anfälligkeit
Wahrgenommene Schwere (der Auswirkungen)
Wahrgenommene Vorteile - wie effektiv schützen die Maßnahmen vor Krankheit
Wahrgenommene Barrieren - Zeit, Kosten, Aufwand, je niedriger desto höher Wahrscheinlichkeit präv. Maßnahmen zu ergreifen
Selbstwirksamkeit - Überzeugung Verhaltensänderungen erfolgreich umzusetzen

Cues to Action (Auslösende Faktoren) Einflüsse von Medien, Umfeld etc.

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8
Q

Unterschied Ätiologie Systemische Therapie & Verhaltenstherapie

A

Störung als Produkt der Wechselwirkung sozialer Systeme –> Beziehungen und Kommunikationsmuster ändern

Ergebnis von erlernten Verhaltensweisen und dysfunktionalen Kognitionen

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9
Q

Warum legt DFG wert auf Stichprobenumfang?

A

Hat zentrale Bedeutung bzgl. Aussagekraft emp. Untersuchungsergebnisse
Basis sind statistische Entscheidungskriterien – a priori #Effektstärke auf Basis Teststärkenanalyse

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10
Q

Definition Systemische Therapie nach Richtlinie

A

Ätiologie: sozialer Kontext & interpersoneller Kontakt
Symptome werden als kontraproduktiver Lösungsversuch
psychosozialer und psychischer Probleme verstanden
Theoretische Grundlage: biopsychosoziales Systemmodell
Fokus auf Veränderung von symptomfördernden, insb. familiären & sozialen
Interaktionen, narrativen und intrapsychischen Mustern

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11
Q

Kant & Foucault – Gemeinsamkeiten & Unterschiede

A

Gemeinsamkeiten:

Beide kritisieren bestehende Systeme und untersuchen die Struktur von Wissen und Macht.

Unterschiede:

Kant fokussiert sich auf die strukturellen Bedingungen des Wissens und der Moral, während Foucault die historische und soziale Konstruktion von Wissen und Macht untersucht.
Kant sucht nach universellen Prinzipien, während Foucault die historischen und kulturellen Prozesse betont, die Wissen und Moral formen.

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12
Q

Verordnungszahlen von Psychoeleptika/-analeptika – Auswirkungen auf rehabilitative Maßnahmen

A
  • Psycholeptika (anregend) leicht rückläufig, P-analeptika (dämpfend) um 75% gestiegen
  • Aktivierende/motivierende Therapien verstärken
  • Entspannungs, Achtsamkeitstrainings anbieten
  • Umgang mit Nebenwirkungen behandeln
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13
Q

Welche Risikofaktoren von Kreuzschmerz sind empirisch belegt?

A

„maladaptive Formen der Schmerzverarbeitung“
und
„chronisch anhaltende Belastungen im privaten oder beruflichen Alltag“
(„mentaler Stress“)

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14
Q

Welche Risikobegrenzung durch informed consent?

A
  • Respekt vor Autonomie & Selbstbestimmungsrecht des Patienten
  • Erhöhung der wahrgenommenen Kontrolle & Selbstverantwortung
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15
Q

Wie kann man die Motivation vor einer Reha steigern?

A
  • Nach Kanfer et al., 2012
  • Persönliche Kontrolle beim Patienten maximieren
  • Durch selbst gesetzte Ziele
  • Durch die Steigerung von Selbstwirksamkeit
  • Selbststeuerung und -modifikation des Verhaltens
  • Maximale Transparenz
  • Prinzip der Freiwilligkeit
    –> Tw. setzt das eine das andere voraus
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