Päda Seminar Flashcards

1
Q

Alternative Prädiktoren für spätere Intelligenz

Was sind die 4 Maße der visuellen Erwartung?

A

1) Reaktionszeit, visuelle Antizipation
2) sustained attention
3) Verfolgen animierter Reize
4) Disengagement

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2
Q

Welche zwei Extrempositionen von Sprachentwicklungstheorien gibt es?

A

von außen nach innen –> angeborene Lernmechanismen

von innen nach außen –> angeborenes Sprachwissen/ sprachspez. Voraussetzungen

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3
Q

Wie sind die Altersstufen bei der produktiven phonologischen Entwicklung & was passiert jeweils?

A

6-8 W: gurren
2-4 M: lachen
6-9 M: lallen
8-12 M: Wortverständnis
18M: 50 Wörter Marke - Benennungsexplosion

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4
Q

Induktionsproblem (Herleitungs-) der lexikalischen Entwicklung

Welche constraints gibt es? (3)

A
  • Ganzheitsannahme
  • Taxonomieannahme
    –> beide ab 18-24 Monaten
    -Disjunktionsannahme (neuer Name für namenlos)
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5
Q

Wie können lexikalische Überschneidungen vermieden werden?

–> Überschneidungen von Wortbedeutungen

A

mithilfe der Disjunktionsannahme erklärt:

Kinder ab 3 Jahren: Konfrontation mit zwei Objekten, eins bekannt, eins unbekannt, neuer Name –> Tendenz das unbekannte Objekt zu wählen

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6
Q

Was ist ein alternativer Erklärungsansatz zur Vermeidung lexikalischer Überschneidungen?

A

pragmatischer Erklärungsansatz:

Wörter/referentielle Akte müssen kontrastierende Bedeutung besitzen, weil/sofern es wahrscheinlich ist, dass sie aus unterschiedl. zugrunde liegenden Intentionen stammen

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7
Q

Mit welchem Alter sind Kinder in der Lage die Bedeutung neuer Verben aus syntaktischen Infos zu erschließen?

A

mit 2 Jahren

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8
Q

Was beschreibt der shape bias?

A

Erweiterung von Objektnamen erfolgt aufgrund der Form anstelle von Farbe, Größe, Textur/Material

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9
Q

Was sind bedeutsame Variablen bei der Entstehung des shape bias? (5)

A
  • Entstehung kovariiert mit wachsendem Vokabular
  • langsamer Lernprozess
    intensives Training von Obj.-Kat. –> schon mit 1,5 Jahren + schnellerer Zuwachs Vokabular
  • Objektmanipulation - Eis, Hammer, Pizza (abstrakte Form)
  • Schwierigkeiten Spracherwerb –> kein robuster shape bias
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10
Q

kompliziert ausgedrückte Def. von syntaktischem bootstrapping

A

auf syntaktischen Hinweisen beruhender Prozess der Induktion von Verbbedeutungen

Induktion = Herleitung

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11
Q

Was sind die 3 Phasen der lexikalischen Entwicklung?

A
  • 10 Monate - früher Worterwerb
  • 18 Monate - Benennungsexplosion
  • 30 Monate - syntaktisches bootstrapping
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12
Q

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Reliabilität in der Testsituation?

A

Tagesform
Bekanntheit Testmaterial

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13
Q

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Validität in der Testsituation?

A
  • Motivation
  • Differentialdiagnostik (ADHS, Hören, Sehen)
  • externe Faktoren, wie Beteiligung Bezugsperson in Testsituation
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14
Q

Was sind 4 Vorteile von standardisierten Tests?

A

1) objektiver als Selbst- und Fremdeinschätzung

2) Vgl. Normstichprobe ermöglicht Einordnung im Vgl. zur Bezugsgruppe

3) größere Anzahl versch. Aufgaben –> Abstraktion von Leistung + Verbesserung Messgenauigkeit

4) gute Prädiktivität

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15
Q

Aus welchen 5 Fähigkeiten setzt sich Lernerfolg im wesentlichen zusammen?

A
  • kognitiv
  • motivational
  • selbstregulatorisch
  • sozial
  • emotional
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16
Q

Was ist das Ziel von Trainings?

A

Aufbau oder Verbesserung der 5 genannten Fähigkeiten

17
Q

Definition von Trainings

A

strukturierte, zeitlich begrenzte Intervention zum Aufbau oder der Verbesserung von Fähig- & Fertigkeiten mittels wdh. Ausübung von Tätigkeiten

18
Q

Was sind die 4 Intentionen von Trainings?

A

allgemein
- ohne vorhandene Defizite

präventiv
- zukünftige Defizite verhindern

kurativ
- bestehende beheben

rehabilitierend
- wiederherstellen von beeinträchtigten oder verlorengegangenen F&F durch äußere Einflüsse

19
Q

Was sind wichtige Aspekte die von Trainings evaluiert werden sollten?

A

Effektstärke
Effektbreite
kurz- und langfristige Effekte
klarer Vorteil Trainingsgruppe ggü KG?

20
Q

Nach Hasselhorn und Hager (2010) zeichnen sich erfolgreiche kognitive Trainings durch
folgende (5) Komponenten aus:

A
  • Einüben bereichsspez. Strategien
  • explizites Vermitteln von Anwendung & Nutzen der Strat.
  • Einüben von generellen Techniken zur Selbstkontrolle & Lernregulation
  • Einüben von Strategietransfers durch Variation der Aufgabenstellung
  • Verknüpfung persönlicher Zielmotivation der TN mit Inhalten
21
Q

An wen richtet sich das Denktraining für Kinder von Klauer?

A
  • allg. Lern & Leistungsschwächen
  • normalbegabte Kids
  • hochbegabte kids

im Alter von 5-7 Jahren

22
Q

Was sind die 6 Aufgabenklassen des induktiven Denkens?

A

GE - Generalisierung –> Gleichheit Merkmale
DI - Diskriminierung –> Verschiedenheit Merkmale
KK - Kreuzklassifikation –> beides
BE - Beziehungserfassung –> Gleichheit Beziehungen
BU - Beziehungsunterscheidung –> Verschiedenheit Beziehungen
SB - Systembildung –> beides

23
Q

Welche Form von Wissen soll in Klauers Denktraining vermittelt werden?

A

prozedurales Wissen

24
Q

Unterschiede fluide & kristalline Intelligenz

A

fluide:
biolog. bestimmt
inhaltsübergreifend
umfasst schlussfolgerndes und abstraktes Denken

kristallin:
umwelt & kulturabhängig
übungs & inhaltsgebunden
umfasst Sprachverständnis & Erfahrungswissen

25
Q

Welche Orientierung verfolgt die PREVENTIVE & CORRECTIVE PRO-ACTVITY THEORY?

A

Prozess statt Outcome
–> psychische 6 soziale Prozesse und Coping Skills statt körperliche Unversehrtheit

26
Q

aus welchen 3 Elementen besteht das SimA Training?

A

Kompetenz
Gedächtnis
Psychomotorik