Vorlesung 7 Flashcards
1
Q
deduktiver Schluss
A
- logischer Übergang Prämisse -> Konklusion
- Aussagesätze
- z.B. Die Eiche (Subjekt) ist (Prädikat) Pflanze (Objekt)
- Bivalenzprinzip (wahr oder falsch)
Bsp:
1, Menschen sind sterblich (Prämisse)
2, Menschen sind Lebewesen (Prämisse)
-> 3, Menschen sind sterblich (Konklusion) - Verhalten sich Menschen so, wie es die Regeln der Logik vorschreiben?
2
Q
Bedingungen wahrer + folgerichtiger Schluss
A
- aus Wahrem kann nichts falsches folgen
- logische Gültigkeit -/- inhaltliche Gültigkeit
3
Q
induktiver Schluss
A
- Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine
- nicht logisch zwingend -> basiert auf Erfahrung
- Schluss von einer Stichprobe auf Grundgesamtheit
- in den Erfahrungswissenschaften
4
Q
2 Arten Konditionales Schliessen
A
- modus ponens
- > Wenn regen, dann Straße nass (Prämisse 1)
- > es regnet (Prämisse 2)
- > Straße ist nass (Konklusion)
- modus tollens (negative Konklusion)
- > Wenn regen, dann Straße nass (Prämisse 1)
- > Straße ist nicht nass
- > kein Regen
- sind logisch zulässig
5
Q
Wason-4-Karten-Aufgabe
A
- Probleme von Menschen mit modus tollens
- 4 Karten mit E, K, 4, 7
- Wenn Vokal, dann gerade Zahl auf anderer Seite
6
Q
Syllogismus
A
- Schluss von 2 Aussagen auf eine dritte nach insgesamt 4 Schlussfiguren
- inbeiden Prämissen 3 Begriffe verglichen (Subjekt-/Prädikat-/Mittelbegriff)
- Konklusion ohne Mittelbegriff
- Bsp:
- Alle Menschen = sterblich
- Psychologen = Menschen
- Psychologen = sterblich
7
Q
Warum Fehler bei Anwendung Allsätze
A
- alle Bälle sind Sportgeräte
- Irrtum bei Umkehrung: Alle Sportgeräte sind Bälle
8
Q
Kennzeichen Entscheidungen
A
- Prozess
- Person muss zwischen mind. 2 Alternativen wählen
- eine Option selektieren
- mündet in konkreter Handlung
- Handlungsfolgen bedenken
9
Q
induktive Schlussfolgerungen + Entscheidungen
A
- Menschen haben Probleme mit logischen Regeln
- handeln selten rational
- Infos sind fast immer unvollständig
- Vorhersageproblem
10
Q
Heuristiken
A
- Faustregel bei Entscheidung für Problemlöseversuch
- schnell, effizient
- ohne gründliche logische Analyse
- fehleranfällig
11
Q
Kognitive Täuschung
A
- grundsätzlicher Zweifel, dass Menschen immer rational entscheiden
- systematische Abweichungen zwischen menschlichen Urteilen u. Urteilen auf Basis der Wahrscheinlichkeitstheorie
- Erklärung durch Verwendungen von Heuristiken
12
Q
Heuristiken als nützliche Werkzeuge
Einfache Heuristiken Gigerenzer
A
- belegt Vorteile der einfachen Heuristiken im Alltag
- Beurteilung Heuristiken aufgrund von Angepasstheit an eine Entscheidungssituation
Entscheidungssituation: - Heuristiken zur Informationssuche
- Heuristiken zum Abbruch Informationssuche
- Heuristiken zur Entscheidung
angepasste Heuristik = gut
13
Q
Verfügbarkeitsheuristik
A
- Entscheidung aufgrund einfach verfügbarer Info
- fällt am schnellsten ein
14
Q
Repräsentativitätsheuristik
A
- Person/Objekt/Ereignis wird bevorzugt, da es als typisch eingeschätzt wird
15
Q
Anker-/Anpassungsheuristik
A
- Zahlen als Anker für Schätzungen