Vorlesung 4 Flashcards
wichtige Funktionen phonologische Schleife
- Lesen lernen
- Sprachverstehen, Denken
- flexible Verhaltenssteuerung
AG-Spanne
- KZG-Spanne unterhalb von 7 korreliert nicht mit Leistungsdifferenzen in anderer Aufgabe
- 4-5Sätze vorlesen -> sich das letzte Wort merken
- beim lesen gleichzeitig sprachliche Info beachten
- Menschen mit großer AG-Spanne nehmen mehr Infos auf als andere
Unterschied AG-Spanne zu KZG-Spanne
- AG-Spanne kürzer als KZG-Spanne
- AG-Spanne: zwischen 2-4 Wörter
Enkodierungsprozesse Übergang KZG ins LZG
- direkte Verbindung zwischen LZG - KZG
deklaratives LZG
- Wissen
- verbalisierbares, semantisches, episodisches LZG
generate-recognize-theory
Annahme zweier Prozesse beim freien Reproduzieren:
1, Generieren: Items, die in der Liste gewesen sein könnten, werden generiert
2, Wiedererkennen: generierten Items werden Rekognitionsurteil unterzogen u. reproduziert, wenn sie wiedererkannt werden
Kontexteffekte
- Übereinstimmung von Enkodier- u. Abrufkontext führt zu verbessertem Gedächtnisabruf aus LZG
- sind klein, aber signifikant
- bei freier Reproduktion größer als bei Abrufhinweisen
- sind größer bei erschwerender interferierender Info
- sind größer, wenn Kontextinfos aktiv mit Lerninfo verknüpft worden sind
Nachweis Kontexteffekte
- mit Enkodierspezifität:
> Abrufhinweise aus Studierphase führen zu besserer Gedächtnisleistung
> Abrufhinweise, die beim Einprägen aktiv enkodiert werden, sind effektiver
Situativer Kontext als Abrufhinweise
- Taucher lernten Wortlisten an Land oder 6m unter Wasser
- konnten sie besser in gleicher Umgebung reproduzieren, wo sie gelernt haben
Interner Kontext als Abrufhinweis
- emotional neutrales Material
- Enkodieren in fröhlicher oder trauriger Stimmung
- Abrufen in fröhlicher oder trauriger Stimmung
> besseres Abrufen bei gleicher Stimmung wie beim enkodieren
4 Arten von Kontexteffekten
- reimen - semantisch
- Land - Wasser
- Droge - Nüchtern
- fröhlich - traurig