Vorlesung 14 Flashcards
Grundgedanken Freudsche Motivationstheorie
Equilibrium, Akkumulation von Erregung, Lust/Unlust
- Übergeordnetes Ziel menschlichen Handelns: Lustgewinn, Unlustvermeidung
- Menschen werden durch Triebreize angetrieben
- Ziel Handeln: Homöostase -> Bedürfnis nach einem Objekt befriedigen -> Triebreiz wird ausgeschaltet -> Lustgefühl
- Reizarmut, Bedürfnislosigkeit = erstrebenswert
- 2 antagonistische Triebe: Lebenstrieb - Todestrieb
- mit Ausrichtung auf Triebbefriedigungsobjekt wird psychische Energie gebunden -> Objekt wird vermisst
- sobald Bedürfnis befriedigt ist: Energie wird wieder frei
- soziale Normen + Fehlen von Triebobjekt = Triebimpulse können nicht immer ausgelebt werden
zentralen Aussagen bei Hull
- erste experimentell fundierte Motivationstheorie
- mechanistisches Bild der Motivation
- Reize -> Triebzustände -> Motivation
- Trieb als intervenierende Variable (zB Durst)
Kritikpunkte an der Triebtheorie
- kaum Zusammenhang zwischen Deprivationsdauer und Triebstärke
- trotz Befriedigung der Primärbedürfnisse bleiben nicht-physiologische Bedürfnisse bestehen
Aufgabe, die sich Lewin bei Formulierung seiner Motivationstheorie stellte
Erklärungsansatz für jegliches menschliches Handeln liefern
Definition Valenz und Kraft bei Lewin
Valenz:
- Funktion der Bedürfnisspannung der Person und Merkmalen des Zielobjekts
Eigenschaften Kraftvektor
- haben anziehenden oder abstoßenden Charakter
- Objekte haben Aufforderungscharakter
Konflikt bei Lewin
-gleichzeitig entgegengesetzte gerichtete, aber gleich starke Kräfte auf das Individuum einwirken
Warum ist Nähern-Nähern Konflikt instabil
- 2 Zielobjekte besitzen etwa gleich starke positive Valenzen, können aber nicht beide erreicht werden
Warum ist Nähern-Meiden Konflikt stabil
- Zielobjekt ist Gleichzeitig mit positiven und negativen Valenzen assoziiert
Zeigarnik-Effekt
- unerledigte Aufgaben werden besser erinnert als erledigte Aufgaben
- bei unerledigten Absichten bleibt ein gespanntes System bestehen