Vorlesung 5-2 Nahrungskette Flashcards

1
Q

Was wird u.a. durch die gerichtete Strömung angetrieben?

A

Der Energie- und Nährstofftransport wird in Fließgewässern (anders als in stehenden Gewässern) durch die gerichtete Strömung angetrieben

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2
Q

Was wird durch die Strömung beeinflusst?

A
  • die Gewässerstruktur
  • die Lichtverhältnisse
  • den Wasserchemismus
  • den Gasaustausch
  • die Besiedlung mir Organismen
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3
Q

Stelle die Nahrungskette in Fließgewässern auf

A
  1. Primärproduzenten
  2. Destruenten
  3. Primärkonsumenten
  4. Sekundärkonsumenten 1. Ordnung
  5. Sekundärkonsumenten 2. Ordnung
  6. Sekundärkonsumenten 3. Ordnung
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4
Q

Was ist die Photosynthese und wie lautet die Reaktionsgleichung?

A

Bei der Photosynthese entstehen organische Substanzen sowie Sauerstoff, indem Pflanzen Kohlendioxid, Wasser und Sonnenenergie zur Biomassenproduktion nutzen.

Reaktionsgleichung: 6 CO2 + 12 H2O + 2872kJ -> C6H12O6 + 6 H2O + 6 O2

oder

anorganische Kohlenstoffverbindung + Wasser + Sonnenenergie ergibt organische Kohlenstoffverbindung + Wasser + Sauerstoff

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5
Q

Welche Organismen beherrschen die Photosynthese?

A

Organische Substanzen (grüne Pflanzen), die diesen Vorgang beherrschen, werden als photoautotrophe Organismen (oder Selbstversorger) bezeichnet.

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6
Q

Welche Organismen beherrschen die Photosynthese NICHT?

A

Alle Organismen (die als heterotroph bezeichnet werden) sind für den Stoffwechsel und das Wachstum auf organische Nahrungsmittel angewiesen.

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7
Q

Was ist die Primärproduktion?

A

Der Prozess der Photosynthese, bei dem aus Sonnenenergie, Kohlendioxid und Wasser organische Substanzen und Sauerstoff gebildet wird.

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8
Q

Was ist die Sekundärproduktion?

A

Prozess, bei dem Biomasse auf einer Nahrungsebene (Trophieebene) durch Konsumenten und Destruenten gebildet wird.

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9
Q

Wie viel Energie wird bei der Sekundärproduktion weitergegeben und wie viel geht verloren?

A

Die Konsumenten können jeweils nur 10% der konsumierten Energie in die produzierte Biomasse überführen, die restlichen 90% sind der Verlustanteil in Form von Wärme und Ausscheidungen.

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10
Q

Auf wie viele Trophieebenen ist diese in der Nahrungskette begrenzt und warum?

A

Aufgrund der großen Energieverluste von Nahrungsstufe zu Nahrungsstufe (Trophieebene) ist die Anzahl der Trophiebenen in der Nahrungskette auf fünf begrenzt.

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11
Q

Was sind Konsumenten?

A

Als Konsumenten werden alle Organismen bezeichnet, die sich durch die Aufnahme von organischen Material ernähren.

Die setzt immer voraus, dass es einen vorgeschalteten Produzenten gibt.

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12
Q

Wie werden die Konsumenten unterschieden?

A
  • Herbivore <-> Pflanzenfresser
  • Karnivore <-> Fleischfresser
  • Omnivore <-> Allesfresser
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13
Q

Was sind Destruenten?

A

Zu den Destruenten gehören Bakterien und Pilze, die unter aeroben sowie anaeroben Verhältnissen in der Lage sind organische Ausscheidungen und abgestorbene, organische Materialien in einfache anorganische Verbindungen umzuwandeln.

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14
Q

Was ist die Respiration?

A

Prozess, bei dem organisches Material in anorganische Verbindungen umgewandelt wird.

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15
Q

Was ist das Ausgangs- und Endprodukt bei der Respiration und wie viel Energie besitzen diese jeweils?

A

Das Ausgangsmaterial (organisches Material) ist energiereich, wohingegen das Endprodukt (anorganisches Material energiearm ist.

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16
Q

Was wird bei der Respiration freigesetzt?

A

Bei der Respiration wird Energie freigesetzt

17
Q

Was sind die Trophische Ebenen?

A

Die tropische Ebenen sind Ausdruck der Ernährungsstufen und beschreiben jeweils die Organismen einer Ebene in der Nahrungskette

18
Q

Was sind die drei Hauptgruppen der Organismen und was sind deren Funktion und Ernährungsgrundlage?

A

Grüne Pflanzen
- Funktion: Produzenten
- Ernährungsgrundlage: anorganische Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen

Tiere
- Funktion: Konsumenten
- Ernährungsgrundlage: partikuläre organische Substanzen

Bakterien und Pilze
- Funktion: Destruenten
- Ernährungsgrundlage: leicht abbaubare organische Substanzen

19
Q

In welche Kategorien für die Ernährungstypen kann man grundsätzlich bei der Fauna des Fließgewässers unterscheiden?

A
  • Weidegänger (Schaber)
  • Substratfresser
  • Zerkleinerer
  • Meißler (Sammler)
  • Räuber
20
Q

In welche drei Zonen können Fließgewässer allgemein in Bezug auf ihre Ökosysteme bzw. Biozönose (Lebensgemeinschaften) untergliedert werden?

A
  • Krenal = Quellregion
  • Rhitral = Zone der Gebirgsbäche
  • Potamal = Zone der Tieflandbäche
21
Q

Wodurch ist die Abgrenzung der Zonen der Fließgewässerbiotope zu erkennen?

A

Die Abgrenzung ist deutlich durch die vorherrschenden Tier- und Pflanzenarten zu erkennen bzw. zu bestimmen

22
Q

Von welchen abiotischen Faktoren sind die charakteristischen Lebensgemeinschaften, die sich in den drei Zonen einstellen, in erster Instanz abhängig?

A
  • Wassertemperatur
  • Sohlmaterial
  • Sauerstoffgehalt
  • Fließgeschwindigkeit
23
Q

Was ist das Rhitral?

A

Lebensraum in der steinig-sandigen Region im Oberlauf eines sommerkühlen Fließgewässers

24
Q

Was ist das Potamal?

A

Lebensraum in der sandig-schlammigen Region eines sommerwarmen Fließgewässers

25
Q

Wie wird das Rhitral noch bezeichnet?

A

Als Rhitral [Zone des Gebirgsbaches] wird in der Hydrologie der Lebensraum Bach bezeichnet.

Das Rhitral bezeichnet in der Längenzonierung von Gewässern den Abschnitt des Oberlaufes.

Der Abschnitt istmit der Salminidenregion (gemäß Einteilung nach Fischregionen) gleichzusetzen

26
Q

Wie wird das Potamal noch bezeichnet?

A

Das Potamal [Zone des Tieflandbaches] bezeichnet den Lebensraum Fluss.

Das Potamal erstreckt sich vom Mittel- über den Unterlauf bis zur Mündung.

Der Abschnitt ist weitestgehend identisch mit der Cyprinidenregion.

27
Q

Wo findet man Zerkleinerer, Weidegänger und Filtrierer?

A
  • Zerkleinerer: Rhitral
  • Weidegänger: Epi-Potamal
    Filtierer: Epi- und Meta-Potamal
28
Q

Was sind Potamodrome Arten?

A

Reproduktion und Lebensraum im Binnenland

29
Q

Was sind Diadrome Arten?

A

Anadrome und katadrome Arten

30
Q

Was sind Anadrome Arten?

A
  • Reproduktion im Binnenland
  • Lebensraum im Meer
  • Beispiel: Lachs
31
Q

Was sind Katadrome Arten?

A
  • Reproduktion im Meer
  • Lebensraum im Binnenland
  • Beispiel: Aal
32
Q

Was brauchen Auen und Biozönosen?

A

Auen und Biozönosen brauchen regelmäßig wiederkehrende Hochwasser für den Erhalt ihrer Artenzusammensetzung

33
Q

In welche Zonen kann die Flussaue unterteilt werden?

A
  • aquatische (Unterwasser-)
  • amphibische (Wasserwechsel-)
  • terrestrische (Überwasser-)