Vorlesung 4 - K5 - Forschungsmethoden Der Biopsychologie Flashcards
Röntgenkontrastdarstllung
//Bildgebende Verfahren
Prinzip: Kontrastmittel, welches Röntgenstrahlen unterschiedlich absorbiert
- Pneumencephalographie: Ersetzung der Cerebrosinalflüssigkeit durch Luft; Lokalisation von Gehrinschäde. (Z.B. Degeneration)
- Angiographie: Gabe eines Kontrastmittels ins Blut über Hirnaterie, Lokalisation von Gefäßschäden
Computertomografie (CT)
//Bildgebende Verfahren
Computergestützte Verfahren zur 3-dimensionalen Darstellung des Gehirns, das auch als CT-Scan oder als Tomogramm bezeichnet wird. Das Verfahren basiert wiederum auf einer unterschiedlichen Absorption der Röntgenstrahlung im Gehirn.
Bildgebende Verfahren
Röntgenkontrastdarstellung
Computertomografie (CT)
Magnetresonanztomografie (auch Kernspin-Tomographie)
Positronen-Emmissions-Tomographie (PET)
Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)
Magnetresonanztomografie (auch Kernspin-Tomografie)
//Bildgebende Verfahren
Das Magnetfeld des MRT ändert die Ausrichtung des schwach positiv magnetischen Eigendrehimpuls (Kernspin) der Wasserstoff-Protonen (H+). Aus den resultierenden Ablenkungen des Magnetfeld werden dann die Bilder berechnet. Hierbei gilt, dass in aktiven Gebieten viel Wasserstoff vorhanden ist.
Positronen-Emmissions-Tomographie (PET)
//Bildgebende Verfahren
Informationen über die Aktivität des Gehirns durch Gabe von 2-Desoxy-Glukose in die Halsschlagader, die von den Neuronen zur Energieaufnahme verbraucht wird. Hierbei werden verschiedene Aktivitätsniveaus in verschiedenen Farben dargestellt.
Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT)
//Bildgebende Verfahren
Informationen über die Aktivität des Gehirns durch Sichtbarmachung der erhöhten Sauerstoffversorgung.
Psychophysiologische Messungen
- Elektro-Encephalographie (EEG)
- Elektro-Myographie
- Elektro-Occulographie (EOG)
- Messung der elektrodermalen Aktivität
- Kardiovaskuläre Aktivität
Elektro-Encephalographie (EEG)
//Psychophysiologische Messungen
Ableitung der elektrischen Aktivität des Gehirns über Elektroden an der Kopfhaut - und zwar die Summe aller (anliegenden) elektrischen Aktivitäten, über die eine Signalmittelung erfolgt.
- großer Vorteil: hohe zeitliche Auflösung
wichtige Arten von abgeleiteter Aktivität:
- Ereignis-korrelierte Potentiale
- Evozierte Potentiale
Elektro-Myographie
//Psychophysiologische Messungen
Elektrophysiologische Messung der Muskelspannung - wobei eine größere Amplitude des abgebildeten Signals für eine höhere Muskelspannung steht. Auch hier: Signalintegration wie beim EEG.
Elektro-Occulographie (EOG)
//Psychophysiologische Messungen
Elektrophysiologische Registrierung der Augenbewegungen
Messung der elektrodermalen Aktivität
//Psychophysiologische Messungen
Aufgrund der Thermoregulation durch die Schweißdrüsen ändert sich die Leitfähigkeit der Haut, die anhand des Skin-Conductance-Levels (SCL) gemessen werden kann.
Kardiovaskuläre Aktivität
//Psychophysiologische Messungen
Elektrodiogramm (EKG; Herzschlagfrequenz), Blutdruck (Systrole versus Diastole) und Blutvolumen (Plethysmographie)
Invasive Physiologische Messungen
- Läsionsverfahren
A: Stereotaktische Chirurgie
B: (Andere) Läsionsmethoden: Aspirationsläsionen, Radiofrequenzläsionen, Schnitt-Techniken, Kyrogene Blockade, Bilaterale und uniliterale Läsionen. - Verfahren zur elektrischen Stimulation
Elektrische Stimulation zur Auslösung arttypischer Verhaltenssequenzen - Invasive Ableitungsmethoden
Intra- versus extrazelluläre Ableitung, Summenableitung
Invasive EEG-Ableitung
Psychopharmakologische Methoden
- Selektive chemische Läsionen
- Messung der chemischen Aktivität des Gehirns
2-Desoxyglucose-Technik: Aktive Neurone nehmen diese Substanz sehr schnell auf; nachfolgende Gehirnschnitte zeigen dann die aktiven Neurone an. - Lokalisation von Neurotransmittern und Rezeptoren
Neuropsychologische Untersuchungen
A: Basisdiagnostik für…
Intelligenz, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung
B: Spezifische Tests für…
Sprache, Sprachlateralität, Exekutive Funktionen