Vorlesung 3: Erbrecht - Teil 4 : Anfechtung von Verfügungen von Todes wegen Flashcards

1
Q

Was ist wenn Verfügungen von Todeswegen Mängel aufweisen?

A

Dann sind sie Anfechtbar

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2
Q

Was ist der NC von Anfechtungsklagen

A

— Ungültigkeitsklage (Art. 519–521 ZGB)
— Herabsetzungsklage (Art. 522–533 ZGB)
— Klage wegen Erbvertragsverletzung (Art. 494 Abs. 3 ZGB)
— Klagen aus Erbverträgen

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3
Q

Ungültigkeitsklage: was ist eine Aktivlegitimation? Welche Frage stellt sich und was ist die Antwort?

A

Wer kann klagen?

Jedermann mit einem erbrechtlichen Interesse.

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4
Q

Ungültigkeitsklage: was ist eine Passivlegitimation? Welche Frage stellt sich und was ist die Antwort?

A

Wer wird beklagt?

Jene Person, die auf Kosten der aktivlegitimierten Person begünstigt ist.

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5
Q

Was sind Klagefristen? Ist Unterbrechung möglich?

A

Sind Verwirkungsfristen dh keine Unterbrechung möglich

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6
Q

Wie lange ist die Relative Frist?

A

Ein Jahr ab Kenntnis der Verfügung und des Ungültigkeitsgrunds

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7
Q

Wie lange ist die Absolute Frist?

A

Zehn Jahre ab Eröffnung der Verfügung bzw. bei Erbverträgen mit Eröffnung des Erbgangs;

bei Bösgläubigkeit des Bedachten 30 Jahre

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8
Q

Was können die Klagegründe (TB) sein für eine Ungültigkeitsklage?

A
  • Errichtungsmängel: Verfügungsunfähigkeit, Willensmängel und Formmängel
    — Inhaltliche Mängel: Rechts- oder Sittenwidrigkeit
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9
Q

Was ist die Rechtsfolge für eine Ungültigkeitsklage?

A

Grundsätzlich Ungültigkeit der angefochtenen Verfügung von Todes wegen

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10
Q

Herabsetzungsklage: Was ist die Aktivlegitimation bzw. we kann klagen?

A

Pflichtteilsgeschützte Erben

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11
Q

Herabsetzungsklage: Was ist die Passivlegitimation bzw. wer wird beklagt?

A

Jene Person, deren Begünstigung durch den Erblasser die Beeinträchtigung der Pflichtteilsansprüche der aktivlegitimierten Person bewirkt.

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12
Q

Was sind die Klagefristen (Verwirkungsfristen) von einer Herabsetzungsklage? Relative und Absolute?

A

Relative Frist: Ein Jahr ab Kenntnis des Pflichtteilserben von der
Verletzung seines Pflichtteils

Absolute Frist: Zehn Jahre ab Eröffnung der Verfügung bzw. bei Erbverträgen mit Eröffnung des Erbgangs

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13
Q

Was ist der Klagegrund (TB) für eine Herabsetzungsklage?

A

Erblasser hat in einer Verfügung von Todes wegen den Pflichtteilsanspruch des Klägers verletzt.

Massgeblich ist, ob der Pflichtteilsberechtigte seinen Pflichtteil „dem Werte nach“ (Art. 522 Abs. 2 ZGB) erhalten hat.

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14
Q

Was ist die Rechtsfolge einer Herabsetzungsklage?

A

Die Verfügung von Todes wegen wird auf das erlaubte Mass herabgesetzt

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15
Q

Klage wegen Erbvertragsverletzung: was ist die Aktivlegitimation?

A

Vertragserbe bzw. –vermächtnisnehmer

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16
Q

Klage wegen Erbvertragsverletzung: was ist die Passivlegitimation?

A

Die erbrechtlich begünstigte Person

17
Q

Klage wegen Erbvertragsverletzung: was ist der Klagegrund (TB)?

A

Es liegt eine Verfügung von Todes wegen vor, die mit früheren erbvertraglichen Verpflichtungen des Erblassers nicht vereinbar ist.

18
Q

Klage wegen Erbvertragsverletzung: was ist die Rechtsfolge?

A

Die Verfügung von Todes wegen wird auf das erlaubte Mass herabgesetzt.