Vorlesung 2 Flashcards

1
Q

technische Spezifikation zur wiederholten oder ständigen Anwendung …

A
  • Haben grundsätzlich den Charakter von Empfehlungen
  • Anwendung ist freiwillig (grundsätzlich keine rechtliche Verbindlichkeit)
  • Anerkannte Regeln der Technik
  • Können durch Gesetzgeber per Bezugnahme in Gesetzen/Verordnungen verbindlich werden
  • Bewirken „Konformitätsvermutung“ in der EU
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2
Q

Risikomanagementprozess

A

systematische Anwendung von Managementgrundsätzen, -verfahren und –prozessen zur Kommunikation und Konsultation, zum Erstellen des Zusammenhangs sowie zur Identifikation, Analyse, Bewertung, Bewältigung, Überwachung und Überprüfung von Risiken
DIN ISO 31000:2009 (Entwurf) ISO 31000:2009

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3
Q

Risikokriterien

A
  • Risikokriterien (engl.: risk criteria) Bezugspunkte, zu welchen die Bedeutung eines Risikos bewertet wird
  • ANMERKUNG 1 Risikokriterien beruhen auf den Zielen der Organisation sowie auf dem externen und internen Zusammenhang.
  • ANMERKUNG 2 Risikokriterien können aus Normen, Gesetzen, Politiken und anderen Anforderungen abgeleitet werden.
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4
Q

Risikoklassifizierung von Medizinprodukten

A
  • Einstufung in verschiedene Produktklassen in Abhängigkeit vom mit ihnen verbundenen Risikopotential (Funktion von Auftrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe)
  • Vor allem unter Betrachtung potentieller Fehlfunktionen der Produkte
  • Auswirkungen für Patient, Anwender, öffentliche Gesundheit, Umwelt, …
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5
Q

Risikokriterien MP

A
  • Dauer der Anwendung (bis 60 Minuten, bis 30 Tage, länger als 30 Tage)
  • Ort der Anwendung: Grad der Invasivität (invasiv, chirurgisch invasiv, implantierbar),
  • Anwendung am zentralen Kreislaufsystem oder am zentralen Nervensystem
  • Wiederverwendbares chirurgisches Instrument
  • Aktives Medizinprodukt (Aktives therapeutisches Medizinprodukt / Aktives diagnostisches Medizinprodukt)
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6
Q

Weitere Produkt-Risikokriterien

A
  • Produkte zur Eigenanwendung („Home use“-Produkte)
  • Produkte zur patientennahen Anwendung
  • Produkte aus Eigenherstellung
  • Sonderanfertigungen
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7
Q

Lebenszyklus

A

Alle Phasen im Leben eines Medizinprodukts von der ursprünglichen Konzeption bis zur endgültigen Außerbetriebnahme und Entsorgung
DIN EN ISO 14971:2013

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8
Q

Der Herstellung nachgelagerte Phase

A

Teil des Lebenszyklus eines Medizinprodukts nach Abschluss der Entwicklung und der Herstellung des Medizinprodukts
DIN EN ISO 14971:2013

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9
Q

Technische Dokumentation

A
  • Beschreibung des Produkts und seiner Zweckbestimmung
  • Konstruktions- und Fertigungsunterlagen
  • Ergebnisse der Risikoanalyse
  • Liste der angewandten Normen
  • Ergebnisse der am Produkt durchgeführten Prüfungen
  • Vorgaben und Ergebnisse der präklinischen Bewertung
  • Vorgaben und Ergebnisse der klinischen Bewertung (Anhang X, RL 93/42/EWG)
  • Kennzeichnung
  • Gebrauchsanweisung
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Perfectly
10
Q

Managementsystem

A

Satz zusammenhängender oder sich gegenseitig beeinflussender Elemente einer Organisation, um Politiken, Ziele und Prozesse zum Erreichen dieser Ziele festzulegen
DIN EN ISO 9000 : 2015: „Qualitätsmanagementsysteme – Grundlagen und Begriffe“

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11
Q

Risikomanagementrahmen

A

ein Satz von Elementen, welche die Grundlagen und organisatorischen Modalitäten für die Gestaltung, Umsetzung, Überwachung, Überprüfung und kontinuierliche Verbesserung des Risikomanagements in der gesamten Organisation bilden
DIN ISO 31000:2011 (Entwurf), ISO 31000:2009

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12
Q

Risikomanagementpolitik – Inhalte

A
  • Begründung der Organisation für die Behandlung von Risiken
  • Verknüpfung zwischen den Politiken und Zielen der Organisation und der Risikomanagementpolitik
  • Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten für die Behandlung von Risiken
  • Vorgehensweise bei Interessenkonflikten
  • Verpflichtung zur Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen für das Risikomanagement
  • Modalitäten der Messung der Leistung des Risikomanagements und der Berichterstattung darüber
  • Verpflichtung zur Überprüfung und Verbesserung der Risikomanagementpolitik und des Risikomanagementrahmens
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