Vorlesung 10: Zusammenspiel von Körper und Geist Flashcards

1
Q

Wie nehmen wir unseren Körper wahr?

A
  • Propriozeption: unbewusst Fähigkeit die läge der Gliedmaßen im Raum zu bestimmen und Bewegungen vorzustellen
  • Körperschema: Vorstellung vom eigenen Körper hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung und Lage im Raum
  • Tiefensesibilität: Wahrnehmung aus dem Körperinneren
    –> Lagesinn: läge im Raum und Stellung von Gelenken + Kopf
    –> Kraftsinn: Spannungszustand von Muskeln und Sehnen
    –> Bewegungssinn: Bewegungsrichtungen
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2
Q

Als was wird die Propriozeption angesehen?

A
  • Als sechster sinn
  • Fähigkeit Signale aus dem Körper wahrzunehmen. Räumliche körperwahrnehmung
  • bisher wenig als sechster sinn erforscht
  • bsp.: einn glas Wasser mit geschlossenen Augen zum Mund geführt
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3
Q

Wie wird Körperschema definiert?

A
  • als das bewusstsein der Gesamtheit des Körpers, basierend auf propriozeptiven Informationen
  • Die Vorstellung des eigenen Körpers hinsichtlich der räumlichen Ausdehnung und Lage im Raum

–> entwickelt sich ab Kleinkindalter, durch Verbindung von visuellen und propriozeptiven informationen
–> ab ca. Mitte 20 volle Fähigkeit der Vorstellung von den Möglichkeiten seines Körpers
–> im alter lässt propriozeption wieder nach

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4
Q

Was ist die Spiegeltherapie?

A
  • eine imaginationstherapie
  • Platzierung eines Spiegels in der Körpermitte –> dadurch entsteht visuelles Feedback der gegenüber liegenden Körperseite (z.b. Illusion zweier intakter Gliedmaßen )
  • Beeinflussung des Phantomglieds über Bewegung der gesunden Gliedmaße. bspw.: Verlagerung des Phantomkörperteils aus einer (imaginären) schmerzhaften Position in eine angenehmere Position
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5
Q

Wie lässt sich KI mit unseren Neuronalen System verbinden?

A
  • Prothesen lassen sich mit Nervenzellen verbinden
  • In den stumpf wird ein titanstab implantiert , und eine Gliedmaße aus Kunststoff montiert
  • Am Anknüpfungspunkt, übertragen Elektroden neuroyale Signale aus dem stumpf in die Prothese
  • Stumpf wird über Gedankenkraft angesteuert
  • Problem bisher = fehlende Rückmeldung aus der Prothese
    –> Entwicklung von Gliedmaßen die auf Berührung reagieren
    –> Mit tastensensoren
    –> kann Prothese wie teil des Körpers spüren
    –> dadurch sind Bewegungen auch flüssiger wie z.b. greifen
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6
Q

Was ist Dysmorphophobie?

A

Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers z.b. empfinden des schrumpfens des Körpers (nicht lokalisierbare Empfindungen)

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7
Q

Was sind Dysästhesien?

A

Empfindungsstörungen

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8
Q

Was ist Parästhesie?

A

Krankhafte Empfindung im Versorgungsgebiet eines Hautnervs ohne
erkennbare adäquate physikalische Reize
–> auch Ameisenlaufen genannt

–> Dermatozoenwahn (wahnhafte Vorstellung das sich Lebewesen unter der haut befinden )
–> subjektive Erfahrung wird als Wahrheit interpretiert

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9
Q

Was sind 2 Arten der wahrnehmungsstörungen?

A
  1. Wahnwahrnehmung:
  2. Halluzinationen
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10
Q

Was sind Wahnwahrnehmungen?

A

Wahnvorstellung: Vorliegen einer wahnidee

Wahnwahrnehmung: reales objekt wird als normal wahrgenommen doch es wird eine wahnhafte Bedeutung zugeschrieben

bspw.: wahcstropfen einer Kerze als Bote einer Vergiftung

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11
Q

Was sind Halluzinationen und die Ursachen?

A
  • Im unterscheid zum wähn keine Umdeutung einer realen Bedingung
  • betroffen sehen oder hören etwas wo objektiv nichts ist
  • sind in allen sinnesbereichen möglich
  • Psychotrope Ursachen: oft in Kombination mit psychischer Erkrankung oder Einnahme von Halluzinogenen Substanzen
  • Physiologische Ursachen: Geruchshalluzinationen z.b. durch tumore oder visuelle Halluzinationen durch Verletzungen im Auge
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12
Q

Welche art von Halluzination tritt am häufigsten auf?

A
  • Auditorische Halluzinationen am häufigsten (Stimmenhören): vertraute oder fremde, könnten warnen, befehlen drohen –> ähnliche Aktivierung im gehirn wie tatsächliches hören
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13
Q

Wie beeinflusst der Körper den Gemütszustand?

A
  • Kognitionen (Gedanken und Gefühle) nicht nur Reaktion auf externe Reize (sensorische Reizverarbeitung) sondern beeinflusst durch körperinterne Rückkopplungsschleifen
    –> also interne zustände
  • Demnach beeinflusst die Bewegung und unser verhaltne unsere Kognition und Emotionen (bspw.: aufrechte Haltung und Selbstbewusstsein)
  • Gefühle und andere mentale Vorgänge werden durch körperliche Empfindungen beeinflusst (der puls kann demnach Emotionen und Kognitionen beeinflussen bspw)
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14
Q

Was ist Embodiment?

A
  • Annahme das unser bewusstsein nicht losgelöst vom Körper bestehen kann
  • benötigt also eine physikalische interaktion
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15
Q

Was besagt die Forschungslage zum Embodiment?

A
  • viele ienzelstudien
  • bspw. Geringers vermögen emotionale Zwischentöne bei andern zu erkennen nach botox Therapie –> fehlende emotionale Rückkopplung (gelähmte gesichtsmuskulatur)
  • Aktuelle studien besagen dass durch unsere wahrnehemugn kognitive Repräsentationen entstehen
    –> diese ist zunächst modal also an einzelne sinnessyteme gekoppelt
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16
Q

Was ist die stärkere und schwächere Sichtweise des Embodiments?

A

Stärkere:
- Kognitionen sind Grundlegen erst Modale Repräsentationen (an Körper/ Sinnessystem gekoppelt)
- im laufe werden daraus Kognitionen gebildet die imodal sind
- es ist also egal ob wir einen Stuhl sehen, fühlen oder das Wort Stuhl hören, es entsteht immer die selbe somatische Repräsentation

Schwächere:
- Kognitive Prozesse können auch ohne Körper stattfinden
- Kognition arbeitet separat von Wahrnehmung, inneren zuständen und Handlung

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17
Q

Was sind amodale Systeme?

A
  • es sind kognitive repräsenntationen die nicht an Sinnesmodalitäten gekoppelt sind
  • Kognition findet direkt in verschiedenen Modalitäten statt und muss zur kognitiven Verarbeitung in amodale Systeme übersetzt werden.
  • Körper und Handlung ist also eine weitere Informationsquelle die je nach Situation genutzt wird
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18
Q

Welche früheren Theorien lassen sich mit dem Embodiment verbinden ?

A
  • Piaget, 1967 –> kognitive Fähigkeiten entstehen aus sensomotorischen Fähigkeiten
  • In der Ökologischen Optik (1979) –> Objektwahrnehmung wird als Wahrnehmung von affordanzen verstanden.
    –>Affordanzen: Handlungsoptionen, die ein Objekt bietet.
    Beispiel: Ein Stuhl wird als Sitzgelegenheit wahrgenommen, eine Treppe als Möglichkeit zum Hinaufsteigen.
19
Q

Was sind die Grundannahmen der Ökologischen Optik?

A
  • Gegenstände besitzen unterschiedliche affordanzen für verschiedene Lebewesen
  • Man kann zwar neue Verhaltensweisen erlernen, die Grundvoraussetzungen bleiben aber gleich
  • jedes Objekt bietet unterschiedliche affordanzen and die einzelnen Individuen weshalb allgmeingültige Mechanismen der Wahrnehmung keinen sinn machen
  • motorik und sensorik arbeiten aktiv zusammen
  • Informationsbegriff ist inhaltlich –> info ist also direkt in der Umwelt verfügbar und wird vom Lebewesen direkt in ihrem Kontext verstanden
20
Q

Was ist Aufmerksamkeit und was ist mit schnellem Denken gemeint?

A

Zustand konzentrierter Bewusstheit, begleitet von einer Bereitschaft des zentralen Nervensystems, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten.

  • wir bevorzugen häufig unbewusste aufgaben, die weniger aufmerksamkeitsressourcen bennötigen
    –> komplexere Tätigkeit erzeugen Interferenzen
21
Q

Was sind verankerte Kognitionen?

A
  • eine Erweiterung des Embodiment Ansatzes
    –> Kognitionen über unseren Zustand beruhen nicht immer auf körperlichen Zuständen oder
    Handlungen; sie ist auch in anderen Modalitäten verankert.

Modale systeme in 3 Kategorien aufgeteilt:
- Wahrnehmung
- Handlung
- Introspektion

22
Q

Was ist die Kernaussage des Komparatormodells?

A
  • Ursprünglich um die sensomotorische Kontrolle eigener Handlungen zu beschreiben
  • Motorisches lernen wird im sinne des Modells als Optimierung interner Modelle beschrieben
  • Modell erklärt auch warum und wie man sich als Akteur eigener Handlung erlebt
23
Q

Was passiert bei willkürlichen Hanldungsvorstellungen?

A
  • Erstellung einer Efferenzkopie sobald ein motorisches Kommando an die effektiven gesendet wird
  • Efferenzkopie wird von Vorwärtsmodellen verwendet um die Konsequenz der Handlung für den Körper und Umgebung zu berechnen (vorhergesagte effekte)
  • Vergleich vorhersage und intendierte Handlungseffekte
  • Korrektur von Diskrepanzen bevor Handlung vollständig ausgeführt ist
  • Vergleich der tatsächlichen Effekte bei der Handlungsdurchführung mit den intendierten
24
Q

Was ist eine Efferenzkopie?

A
  • Eine Kopie des motorischen Befehls, die das Gehirn an die Muskeln sendet.
  • Dient dazu, vorherzusagen, welche sensorischen Konsequenzen die Bewegung haben wird.
25
Q

Was sind Vorwärtsmodelle?

A
  • Basiert auf der annähme inverser Modelle –> diese ermöglichen die Berechnung von Handlungserfordernissen aufgrund antizipierter Bewegungen
  • Eine Modulation oder innhibition des motorischen Kommandos ist möglich bevor es zu den effektoren gesendet wird
  • ohne diese zwischenschritt würde stets eine direkte Reaktion auf Stimuli der Umgebung erfolgen –> Also eine unmittelbare Aktivierung der handlungstendenzen

–> wir haben also mentale Vorstellungen denen wir uns bewusst sind, die unseren subjektiven Erfahrungen Wahrnehmungsähnlich sind

26
Q

Was besagt die Propositionale Theorie der Repräsentationen?

A
  • besagt das mentale Vorstellungen auf abstrakten amodalen Symbolen basieren

–> Abbildung von wissen in form von Worten
–> also klassische kognitions Sichtwiese
–> kognitive und perzentuelle Repräsentationen werden in getrennten Systemen verarbeitet

27
Q

Was besagt die analoge Theorie der Repräsentationen?

A
  • mentale Vorstellungen sind wahrnehmungsähnlich, also analog (werden bildhaft etc gespeichert )
  • sensorische Modalitäten sind wichtige und informative Eigenschaft der Repräsentationen
  • Charakteristiken der Modalitäten bestimmen wie etwas repräsentiert und verarbeitet wird
28
Q

Was sagt die Forschungslage über amodale und modale Repräsentation aus?

A
  • durch bildgebende verfahrne wurde gezeigt, dass bei visuellen Vorstellungen und Wahrnehmungen zwei drittel der Areale überlappen

–> Bei visuellen Vorstellungen: Aktivität im Okzipitallappen, primären visuellen Cortex
–> Auditorische Vorstellungen aktivieren auditorische Areale
–>Motorische Vorstellungen aktivieren motorische Areale, auch den primären motorischen Cortex.
Gustatorische Vorstellungen aktivieren gustatorischen Cortex

  • BEFUNDE sprechen für analoge Position
29
Q

Wie beschreibt das Embodiment Handlungsvorstellungen und motorische Kommandos?

A
  • multimodale, dynamische Phänomene beruhend auf bewussten SIMULATIONEN (basierend auf ähnlichen oder der selben Handlungsausführung die gespeichert wurde)
  • Vorstellung einer Handlung führt zu Verwendung von inversen Modellen um das passende motorische Kommando zu wählen um Bewegung einzuleiten
  • Kommandos müssen unterdrückt werden solange Handlung nicht ausgeführt wird
  • motorische Kommandos können genutzt werden von vorwärtmodellen für Veränderungen am Körper und Umwelt vorherzusagen, durch die Handlung
30
Q

Welche Areale sind aktiv während der Vorstellung einer Handlung und der Ausführung dieser Handlung?

A
  • prämotorische cortex
  • supplementär motorische areal
  • und subcorticale Areale (cerebellum, basalganglien)
31
Q

Was ist mentale Chronometrie?

A
  • Vorgestellte und ausgeführte Handlungen sind etwa gleich lang
  • Inwiefern die vorgestellte Handlung mit dem neuronalen Aktivierungsmuster übereinstimmt, das bei der tatsächlichen Handlungsausführung entstehen würde, hängt von verschiedenen Komponenten ab:
    –> Handlungscharakteristiken
    –> Individuelle unterschiede und Erfahrungen
    –> Situative faktoren
32
Q

Wann wird eine Handlung unterdrückt?

A
  • unklar wann
  • Drei Mechanismen werden diskutiert
  • schließen sich nicht gegenseitig aus
  1. Hemmung in der Bewegungsvorbereitung, weil sie wissen das sie diese nicht ausführen –> unterschwellige motorische Aktivität wird generiert, aber keine Notwendigkeit für aktive inhibition
  2. Aktive Hemmungen, nach Generierung –> spezifisch für vorgestellte Handlung oder den Effektor (das Endorgan bspw. Muskel)
  3. Globale Hemmung –> alle motorischen Aktivitäten hemmen (auch aktiver Prozess )
33
Q

Was passiert bei Beobachtung von Bewegungen?

A
  • es gibt gehirnregionen die spezifisch für die Wahrnehmung biologischer, menschlicher Bewegung da sind
  • bei beobachtung steigt die Muskelaktivität im Effektor, der beobachtet wird
  • physiologische Prozesse werden außerdem angepasst (bspw. sitzende Person beobachtet laufende = Herzrate steigt )
34
Q

Weshalb ist das Verständnis von menschlichen Handlungen anderer so wichtig?

A
  • fürs verstehen von anderen bzw. Entstehen von Empathie –> rückshluiss auf affektive zustände
  • auch bei gemeinsamen oder interaktiven handeln sind Vorhersagemechanismen wichtig, da daraus komplementärhandlungnen abgeleitet werden können
35
Q

Wie unterschieden sich Novizen und Experten beim lernen durch Handlungsbeobachtung?

A
  • Experten haben stärker aktiviertes handlungsbeobachtungs Netzwerk –> ist auf spezifische motorische Erfahrung zurückzuführen
  • Novizen hingegen haben stärker aktivierte visuelle Areale (eher oberflächliche Wahrnehmung bspw. Position im raum) –> Experten können deshalb Körperkinetik besser lesen
36
Q

Was ist das Konzept der Sense of Agency (SoA)?

A
  • im Zusammenhang mit Embodiment
  • Das subjektive erleben, Urheber eigener Handlung zu sein, und durch die Handlung Ereignisse in der Umwelt zu kontrollieren
  • abzugrenzen von Selbstwirksamkeit –> kann aber zu dessen Erhöhung beitragen
  • SoA und selbst-fremd-unterscheidung = Grundvoraussetzung für adaptive Handlungskontrolle und subjektives wohlbefinden
37
Q

Wie entsteht Wohlbefinden durch SoA?

A
  • selten verspüren wir Agency
  • aber Störungen von Agency nehmen wir stark war (Handlung entfaltet sich nicht so wie erwartet, Effekt nicht erreicht)
  • Erleben von Urheberschaft wird also dann offensichtlich wenn es verletzt wird
  • Durch SoA Aktivierung in frontalen und parietalen Arealen
  • letzteres aktiv bei verlezuing von Erwartungen
38
Q

Wie wird das Zeiterleben von SoA beeinflusst?

A
  • sesnorische Ereignisse werden weniger intensiv wahrgenommen wenn sie Resultat eigener Handlung sind
  • Intentionale Bindung = Zeitintervall zwischen Handlung und Konsequenzen wird als subjektiv komprimierter wahrgenommen
    –> jedoch spezifisch bezogen auf intentionale Handlungen und nicht bei unfreiwilligen bzw. passiven Bewegungen
39
Q

Wie wird SoA gestört?

A
  • durch Diskrepanz zwischen vorhergesagten und wahrgenommen Handlungskonsequenzen
    —> wenn bspw. Lichtschalter gedrückt wird und sofort licht an geht dann starkes Erleben von SoA
    –> wenn später angeht oder garnicht dann wird Ereignis external attribuiert
  • ## SoA wird also durch interne Efferente (motorische) Vorhersageprozesse informiert, entsteht aber erst später nach Hanldungsausführung durch Kausalattribution
40
Q

Wie führt Freude bzw. Vorfreude zu SoA?

A

Allein der Gedanke bzw. die Intention kann zu SoA führen, unter folgenden Voraussetzungen:
1. Prinzip der Priorität (der Gedanke kommt vor der tatsächlichen Handlung)
2. Prinzip der Konsistenz (Der Gedanke und das Ereignis muss übereinstimmen )
3. Prinzip der Exklusivität (es gibt keine andere plausible Erklärung für das Ereignis, ausser die eigene Handlung )

41
Q

Welches Modell beschreibt den abgleich von vorhergesagten und tatsächlichen wahrgenommenen sensorischen Konsequenzen der Handlung ?

A

Komparatormodell
–> Handlungsintention im ständigen abgleich mit intendierten, vorhergesagten und tatsächlich eintretenden Konsequenzen

42
Q

Erläutere an einem Beispiel wie Freude bzw. Vorfreude des Effekts zu SoA führt.

A

Beispiel Körperliche nähe:
- jeder ist kitzlig, aber selber sich kitzeln geht nicht
- Der Überraschungseffekt bleibt aus
- gehirn weiss was zu erwarten ist –> sind in der läge den Zeitpunkt des Kontakte der Hand am Körper zu berechnen
- Info wird weitergeben an Nervensystem… dieses dämpft die nerven an der betroffenen stelle

–> Aufgrund von SoA und Vorhersagbarkeit des Hadnlungsresultats kann man sich nicht selber kitzeln
–> Im sinne des komparatormodells = bei guter Vorhersagbarkeit wird sensorische reafferenz uminformativ/ unterdrückt

43
Q

Wie steht SoA im Zusammenhang mit Selbstwirksamkeitserwartung?

A
  • Grundvoraussetzung für adaptive hadnlungskontrolle und subjektives wohlbefinden (SoA und Selbst-fremd-Unterscheidug)
  • Zudem sind das streben nach Kontrolle und optimaler Vorhersagbarkeit und Selbstwerterhöhung grundlegende Bedürfnisse vom menschen –> tragen zum wohlbefinden bei