Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Nenne die Definition Pädagogische Psychologie!

A

Pädagogische Psychologie ist die wissenschaftliche Erforschung der psychologischen Seite von Erziehung.

  • Begriff vereint Wissenschaftsgebiete Pädagogik und Psychologie und hat entsprechende Schnittstellenfunktion
  • Pädagogik als Wissenschaft von der Bildung und Erziehung des Menschen
  • Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen (Entwicklungs-, Sozial-, Differenzielle und Allgemeine Psychologie)
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2
Q

Nenne das Ziel der Pädagogischen Psychologie!

A

Ziele: OptimierungpädagogischenHandelnsüberdie Lebensspanne

  • d.h. die Optimierung von Erziehung, von Förderung, Unterricht und Lehre

in

Kindergarten, Vorschule, Schule, Hochschule, in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung sowie im Elternhaus und anderen non-formalen Bildungskontexten.

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3
Q

Nenne den Gegenstandsbereich der
Pädagogische Psychologie!

A

Die Pädagogische Psychologie betrachtet:

  • Prozesse der Einflussnahme auf Menschen
  • „Erziehung im engeren Sinne“ - bewusste und planvolle Prozesse der Einflussnahme auf Menschen mit dem Ziel längerfristiger Veränderungen
  • „Sozialisation“ - indirekte Prozesse der Einflussnahme auf Menschen ohne bewusste und planvolle Veränderungsabsicht auch: Hineinwachsen in gesellschaftliche Rollen
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4
Q

Was gehört zum Gegenstandsbereich
Pädagogische Psychologie?

A

Zum Gegenstandsbereich gehören:

  • die lernende Person mit ihren Veränderungsprozessen (kognitive, affektive Lernvoraussetzungen)
  • die pädagogisch arrangierte Umwelt der Bildungsinstitutionen (non-formale und formale Bildungskontexte)
  • die natürliche Umwelt außerhalb der Bildungsinstitutionen (informelle Bildungskontexte, wie Familie, Peers, Spiel- und Sportplätze, Jugendclub)
  • die Lehrenden (Eltern, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte)
  • die Medien

… unter dem Aspekt der lebenslangen Entwicklung!!!

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5
Q

Was sind die Aufgaben Pädagogischer Psychologie?

A

Pädagogische Psychologie zielt ab auf:

  • Bereitstellung technologischen Wissens für Bildungs- und Unterrichtspraxis, z.B. Welche Instruktionsmethode ist zum Aufbau welcher Art von Wissen geeignet? Welches Lehrerverhalten fördert die Motivation zum Lernen? Wie lässt sich Prüfungsangst vermeiden, Lernfreude aufbauen?
  • Erweiterung von Grundlagenwissen, z.B. Welche Rolle spielt das Arbeitsgedächtnis für das Lernen? Wie entwickelt sich die Lernfreude über den Verlauf der Schulzeit? Lernen Erwachsene anders als Kinder?
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6
Q

Was soll durch die Anwendung pädagogisch-psychologischer Forschung geschehen?

A
  • Diagnosen und Prognosen in Bildungskontexten ermöglicht werden
  • Beratung und Intervention unterstützt werden
  • Programme im Bildungswesen evaluiert werden und Empfehlungen zu deren Umsetzung gegeben werden.
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7
Q
Warum Pädagogische Psychologie für Lehrerinnen
 und Lehrer (Lehrpersonen)?
A

Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (KMK 2004)

  • Standards für die Lehrerbildung von den Ländern WS2005/2006 als Grundlagen für die spezifischen Anforderungen an Lehramtsstudiengänge (incl. praktische Ausbildungsteile) und Vorbereitungsdienst in den Ländern übernommen.
  • „Eine wesentliche Grundlage für den Erwerb von Kompetenzen für das Berufsfeld Schule sind die Bildungswissenschaften; sie umfassen die wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit Bildungs- und Erziehungsprozessen, mit Bildungssystemen sowie mit deren Rahmenbedingungen auseinandersetzen.“*
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8
Q

Nenne die Kompetenz 1 der KMK!

A
  1. Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Lehren und Lernen. Ihre Kernaufgabe ist die gezielte und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen sowie ihre individuelle Bewertung und systematische Evaluation. Die berufliche Qualität von Lehrkräften entscheidet sich an der Qualität ihres Unterrichts.
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9
Q

Nenne die Kompetenz 2 der KMK!

A
  1. Lehrerinnen und Lehrer sind sich bewusst, dass die Erziehungsaufgabe in der Schule eng mit dem Unterricht und dem Schulleben verknüpft ist. Dies gelingt umso besser, je enger die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet wird. Beide Seiten müssen sich verständigen und gemeinsam bereit sein, konstruktive Lösungen zu finden, wenn es zu Erziehungsproblemen kommt oder Lernprozesse misslingen.
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10
Q

Nenne die Kompetenz 3 der KMK!

A
  1. Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungs- und Beratungsaufgabe im Unterricht und bei der Vergabe von Berechtigungen für Ausbildungs- und Berufswege kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst aus. Dafür sind hohe pädagogisch-psychologische und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften erforderlich.
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11
Q

Nenne die Kompetenz 4 der KMK!

A
  1. Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre Kompetenzen ständig weiter und nutzen wie in anderen Berufen auch Fort- und Weiterbildungsangebote, um die neuen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse in ihrer beruflichen Tätigkeit zu berücksichtigen. Darüber hinaus sollen Lehrerinnen und Lehrer Kontakte zu außerschulischen Institutionen sowie zur Arbeitswelt generell pflegen.
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12
Q

Nenne die Kompetenz 5 der KMK!

A
  1. Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Schulentwicklung, an der Gestaltung einer lernförderlichen Schulkultur und eines motivierenden Schulklimas. Hierzu gehört auch die Bereitschaft zur Mitwirkung an internen und externen Evaluationen.
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