VL9: Intervention Mapping Schritt 3 Flashcards

1
Q

Anforderungen an Interventionen
Interventionen müssen…
PRÜFUNG

A

-auf solider Evidenz beruhen, sowohl bezüglich der Risikofaktoren
(zum Beispiel die Beziehung zwischen Tabakrauch und Lungenkrebs, Epidemiologie und Verhaltensmedizin schaffen dafür die Grundlage)
-als auch bezüglich der Methodik
-ökonomisch sein
-effektiv
-dürfen keine Gesundheitsschäden verursachen oder das Krankheitsrisiko erhöhen
-müssen sich praktisch umsetzen lassen
-replizierbar sein (Beschreibung theoretischer Rahmen und Interventionstechniken)!
- Entscheidungen im Entwicklungsprozess sollten explizit getroffen werden und transparent
gemacht werden

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2
Q

Was sind die Schlüsselkomponenten von komplexen, verhaltensbezogenen Interventionen?
PRÜFUNG

A

1.Techniken der Verhaltensänderung (Behaviour change techniques = BCT)
Taxonomien, 96 verschiedene Techniken (Michie et al., 2013)
2.Interventonskanal (Mode of delivery)
z.B. Einzel- vs. GruppenintervenLon, zu Hause vs. Krankenhaus, Benutzung von digitalen Medien, Dauer und Umfang der IntervenLon
3.Prozedurale und klinische Aspekte
z.B. Techniken und Strategien um harmonisches Verhältnis aufzubauen, KommunikaLon, Adhärenz, IntervenLonstreue, Fähigkeiten des Trainers/der Trainerin
4.Theorien & Modelle
Grundprinzip dafür, wie welche Elemente kombiniert werden

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3
Q

TIDieR Checkliste

A

Für die Beschreibung von Interventionen kann man sich an der TIDieR Checkliste
orientieren
Kann bei allen evaluativen Studiendesigns herangezogen werden
12 Punkte

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4
Q

Am weitesten verbreitet ist die Taxonomie von Susan Michie aus dem Jahr 2013

A

§ Lässt sich auf unterschiedliche Verhaltensweisen anwenden § 93 generelle BCTs, unterteilt in 16 Cluster
2013
darüber hinaus gibt es weitere verhaltensspezifische Taxonomie

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5
Q

Techniken der Verhaltensänderung sind die

A

kleinste, unterscheidbare, verhaltensändernde Einheit
§ engl. behaviour change techniques (BCTs)
§ BCTs können genutzt werden, um Interventionsinhalte zuverlässig zu entwickeln und
zu beschreiben
§ BCTs lassen sich definieren und sind konzeptionell voneinander zu unterscheiden
§ BCTs sind eine ‘gemeinsame (vereinbarte) Sprache’, um den Inhalt von verhaltensbezogenen Interventionen zu beschreiben
Warum das Ganze?
Um Interventionen transparent und replizierbar zu machen

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6
Q

Eine Intervention setzt sich immer

A

aus mehreren Techniken der
Verhaltensänderung zusammen
Komplexe Intervention (sog. Kampagne)

Intervention Technik der Verhaltensänderung Technik der Verhaltensänderung Technik der Verhaltensänderung

Eine Technik der Verhaltensänderung ist die kleinste unterscheidbare, verhaltensändernde Einheit.

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7
Q

3 Beispiele für BCTs

A

BCT 2 Provide information on consequences: Information about the benefits and costs of action or inaction, focusing on what will happen if the person does or does not perfume the behavior : z.B. Schockbilder

BCT9 Model or demonstrate the behavior: An expert shows the person how to correctly perform a behavior for example in class or in video ( Bild Modell )

BCT12 Probt self monitoring of behavior: The person is asked to keep a record of specified behavior (Tagebuch)

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